20.03.2025 - 4 Umgestaltung des Brückenbauwerkes am Kaninsberg...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Küppers berichtet, die Bezirksvertretung (BV) Haaren habe beraten und dem Planungsausschuss empfohlen, den Ausführungsbeschluss für die Umgestaltung des Brückenbauwerks am Kaninsberg entsprechend der Variante C zu fassen. Das sei zwar nicht im Sinne der Maßnahme. Die Künstler hätten einen gewissen Anspruch, könnten aber darauf verzichten. Die BV hatte sich seinerzeit dafür ausgesprochen, den Ort umzugestalten. Es sollte zweckdienlich sein. Die Maßnahme werde den „Stadteingang“ aufwerten. Bei Kunst im öffentlichen Raum sollte die Qualität auch zum Tragen kommen.

 

Herr Allemand findet es schade, dass hier noch mal ein Dissens entstanden ist. Es sei zunächst durchgewunken worden. Kunst sei frei. Seine Fraktion hätte gerne den Ursprungsentwurf beschlossen. Man wolle ein nachhaltiges Konzept erarbeiten, aber den Schriftzug wegzulassen, sei nicht Sinn der Sache.

 

Herr Beus berichtet, in seiner Fraktion sei auch diskutiert worden mit dem gleichen Ergebnis wie bei seinem Vorredner. Dieser Beitrag sei als 1. Preis auserwählt worden, deshalb sollte man ihn auch so nehmen. Eine Diskussion darüber finde er unredlich. Er würde jetzt Variante 1 umsetzen. Sie sei für seine Fraktion gut nachvollziehbar, weshalb man es anders sehe als die Vertreter aus Haaren. Für die Idee des Künstlers habe der Bach eine große Rolle gespielt.

 

Frau Dörter erklärt, sie teile teilweise die Ausführungen des Herrn Beus, weil sie die Intention des Künstlers verstehe. Ihre Fraktion schließe sich aber der Bezirksvertretung an.

 

Herr Baal möchte klarstellen, dass der Punkt nicht durchgewunken worden sei, sondern der BV nochmal vorgelegt werden sollte, weil man eine einvernehmliche Lösung anstreben wollte. Das Votum des Ausschusses sei zwar nicht an den Beschluss der BV gebunden, es sei aber eine Frage der Zusammenarbeit der politischen Kräfte und der Vertretungen. Deshalb sollte der Ausschuss der BV hier folgen. Kunst im öffentlichen Raum soll auch zur Diskussion anregen. Es sei gut, dass die BV Haaren vor dem Ausschuss getagt und intensiv diskutiert hat und man habe sich austauschen können. Nun sei es eine gute Geste, dem Beschluss zu folgen.

 

Herr Plum stellt für die SPD-Fraktion den Antrag, für Variante C zu stimmen. Die Anderen hätten es schon angedeutet. Dass die Diskussion gegenüber den Künstlern unredlich sei, finde er nicht; Künstler wollen die Diskussion. In Haaren bestehe die besondere Situation, dass Menschen von der Überschwemmung des Haarbaches betroffen waren. Der Spruch „Alles fließt“ sei insofern nicht unbedingt förderlich. Ohne Schriftzug müsse man evtl. erklären.

 

Herr Hucke meint, es sei gut, wenn ein Prozess gut begleitet wird, aber nicht, wenn dieser erst kurz vor Schluss nochmal geändert und diskutiert werde. Solche Konflikte sollte man besser in Zukunft vermeiden, indem man z.B. die Kommission Kunst im öffentlichen Raum einbindet.

 

Frau Breuer findet die Diskussion in Ordnung. Über Kunst kann und sollte man diskutieren. Diskussion tue der Sache gut.

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Beschluss:

 

Der Planungsausschuss beschließt die Ausführungsplanung zur Umgestaltung des Brückenbauwerkes am Kaninsberg.

Er beschließt gemäß der Empfehung der Bezirksvertretung Aachen-Haaren den Ausführungsbeschluss für die Umgestaltung des Brückenbauwerks am Kaninsberg entsprechend der Variante C.

 

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Abstimmungsergebnis:

Mehrheitlich, 1 Gegenstimme