10.04.2025 - 4 Aktionstag "Aachen zeigt Engagement" am 18. Mai...

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Beratung

Herr Behner begrüßt noch einmal Frau Sybille Keupen, Oberbürgermeisterin der Stadt

Aachen, und dankt ihr für die spontane Teilnahme an dieser Sitzung.

Mit ihren ersten Worten stellt sie das ehrenamtliche Engagement mit seinen vielen Facetten

heraus. So würdigt sie die Tatkraft und Initiativbereitschaft aller Anwesenden, die sich für die Wünsche und

Belange der älteren Bevölkerung im gesamten Stadtgebiet einsetzen. Dafür spricht sie den Anwesenden ihren herzlichen Dank aus. Zu den gestellten Fragen erfolgten nachstehende Antworten: 

 

Nachfrage zur Ausschussbesetzung sowie Bürger*innen-Fragerecht sachkundiger Mitglieder des

Senior*innenrates in allen Ausschüssen und den Bezirksvertretungen der Stadt.

Frau Keupen verweist hierzu auf die Gemeindeordnung NRW und die Hauptsatzung der Stadt Aachen. Danach können sachkundige Einwohner aus dem Senior*innenrat an allen Sitzungen der betreffenden Ausschüsse beratend, ohne Stimmrecht, teilnehmen, wenn sie über entsprechende Wahlvorschläge der im Rat vertretenen Fraktionen oder Gruppen in einen Ausschuss gewählt worden sind. Angedacht ist, in der nächsten Legislaturperiode die Hauptsatzung der Stadt Aachen zu ändern.

Ein Rede- und Antragsrecht in den Bezirksvertretungen steht nur den regulären Mitgliedern zu, die auf 5 Jahre gewählt worden sind.

 

Nachfrage zur Anzahl der „Mullebänke“.

Die ersten 14 Bänke sind vom Aachener Stadtbetrieb mit einer eigens gestalteten Mullebank-

Plakette, die dem Senior*innenrat zur Begutachtung vorgelegen hat, versehen worden. Diese Bänke sollen zu einen Dialog miteinander führen. Geplant ist, Bänke im Stadtgebiet temporär vermehrt aufzustellen, wie z.B. auf der Grünfläche vor der Bastei. Gewünscht wird, alle Bänke mit Arm- und Rückenlehnen auszustatten.

 

Nachfrage zur Gestaltung des Projektes Büchel.

Frau Keupen umreißt grob die vorgesehene Gestaltung dieser Fläche zum neuen Altstadtquartier Büchel. Hier soll ein lebendiges Innenstadtviertel entstehen. Ein Nutzungsmix aus öffentlichen Räumen, Wohnungen, Lern- und Arbeitsorten. Eine offene Grün- und Freiraumfläche in der Mitte mit Gebäuden am Rand. Mitte 2025 werde mit der ersten Bauphase begonnen.

Für das erste neue Gebäude am Büchel ist ein Bauherr gefunden. Die Frauenhofer Gesellschaft wird dort das Zentrum für Energie- und Klimatechnologie errichten, dass im unteren Bereich des Hauses u.a. Ausstellungsstücken präsentiert. Das Gebäude wird etwa 60 bis 70 Forscher*innen als Arbeitsplatz dienen und zudem einen Raum für den Austausch mit der Stadtgesellschaft und der mittelständischen Wirtschaft bilden.

 

Nachfrage zum Radverkehr in der Stadt. Kritisiert wird, dass die Sicherheit der Senior*innen auf dem Bürgersteig vielerorts durch Fahrradfahrer*innen gefährdet ist. Selbst der Ausstieg aus dem Bus der ASEAG ist gefährlich, da dort unmittelbar der Radweg vorbeiführt. Frau Keupen verweist hier auf gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt. Aus der weiteren Diskussion dieses Themas erfolgt die Anregung, eine Kampagne mit den

Fahrradhändlern zu treffen, auf dem Sattel einen Hinweis zu platzieren, Rücksicht auf Fußgänger

zu nehmen.

 

Die ehrenamtlichen Tätigkeit sollte durch die Stadt Aachen und die ASEAG dahingehend gefördert

werden, dass für den Ehrenamtseinsatz kostenfreie Parkmöglichkeiten geschaffen werden und

ebenso die Nutzung der ASEAG-Busse kostenfrei ist.