30.04.2025 - 5.5 Umsetzung einer Website mit Angeboten für Kinde...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Frau Scheidt eröffnet den Tagesordnungspunkt und bittet die Schüler*innen, den Antrag vorzustellen.

 

Vertreterinnen der Bezirksschülerinnenvertretung (BSV) und der AWO präsentieren die Idee einer Veranstaltungswebsite für Kinder- Jugendliche und Ihre Erziehungsberechtigten und geben einen Einblick in ein erstes Webdesign. Die Präsentation wird dem Ratsinformationssystem (Allris) beigefügt.

 

Ein Schüler der BSV betont die mangelnde Informationslage für Jugendliche und den Wunsch, mehr Transparenz über bestehende Angebote zu schaffen. Die geplante Webseite soll als zentrale Plattform dienen, auf der Veranstaltungen übersichtlich, farblich gegliedert und regelmäßig aktualisiert werden. Sie soll auch als „Safe Space“ für Dialog und Beteiligung fungieren.

 

Die AWO-Vertreterin Frau Bejan ergänzt, dass eine kürzlich durchgeführte Befragung zeige, dass sich viele Jugendliche abgehängt fühlten. Die Nutzung von Social Media sei essenziell, um die Zielgruppe zu erreichen.

Im Anschluss werden verschiedene Beiträge aus dem Plenum eingebracht.

 

Frau Scheidt würdigt das Engagement und schlägt eine Zusammenarbeit mit der Verwaltung in kleinen Schritten vor. Sie betont, dass es sich um ein großes Projekt handelt, mit dem sich die Jugendlichen sehr viel vorgenommen haben. Ihrer Meinung nach benötigt es für die Umsetzung eine Vielzahl an Personen alleine um die Webseite tagesaktuell zu pflegen.

 

Herr Kiemes bedankt sich bei den Antragstellenden und betont seine Freude darüber, dass die angedachte Plattform gezielt auf Themen wie Inklusion und Partizipation ausgerichtet ist. Er verweist auf die neue Webseite der Stadt Aachen und fordert Verwaltung und Jugendliche auf Schnittstellen zu schaffen, um die verschiedenen Angebote besser zu verknüpfen. Herr Kiemes betont außerdem, dass ein Projekt, wie das beantragte (in Höhe von jährlichen ca. 25.000 Euro), ausgeschrieben werden muss, wobei die Einhaltung der Vergaberichtlinien essentiell sei. Herr Kiemes weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass die Finanzierung der Kosten für Server, Hosting und Lizenzen durch die Stadt Aachen schwierig ist. Er empfiehlt, bei der Region IT nach Unterstützung durch Sachleistungen zu fragen.

 

Frau Wallraff (SPD) empfiehlt, Sponsoren wie Microsoft einzubeziehen, um die Umsetzung zu erleichtern.

Herr Hansen zeigt sich begeistert von den Ideen der Jugendlichen. Er hätte vermutet eine „old school“ Website würde gar nicht mehr gebaucht vor dem Hintergrund sozialer Medien. Er warnt vor offenen Kommentarfunktionen und unterstützt die Idee einer sicheren Plattform. Auf dem Weg dorthin sei es wichtig Synergieeffekte zu nutzen und viele Institutionen einzubinden.

 

Frau Griepentrog regt eine Hospitation bei der städtischen Onlineredaktion an.

 

Frau Keupen unterstützt diese Idee und sagt zu, die Schüler*innen ins Presseamt der Stadt Aachen einzuladen. In diesem Zusammenhang verweist sie auf den Relaunch der städtischen Webseite und empfiehlt, die Integration der neuen Plattform dort zu prüfen. Eine Bedarfsanalyse und Konzeptentwicklung seien allerdings Grundvoraussetzung. Eine direkte Finanzierung, wie von den Jugendlichen gewünscht kann es städtischerseits nicht geben. Ein transparentes Vergabeverfahren -. Wie bereits von Herrn Kiemes angesprochen - kann die Stadt nicht umgehen.

 

Frau van der Meulen empfiehlt, Kontakt zur Stiftung Medienkultur aufzunehmen und betont die Bedeutung nachhaltiger Umsetzungsschritte.

 

Ein Schüler berichtet, dass er seit drei Jahren in der BSV aktiv ist und weiß, was Schüler*innen brauchen. Er ist der Meinung, dass Jugendliche die Webseite der Stadt nicht nutzen und auch nicht wissen, wo man sich informieren kann. Die Nutzung von Webseiten ist nicht überholt, und es handelt sich um ein Vorurteil, dass Jugendliche den ganzen Tag auf sozialen Netzwerken unterwegs sind. Er betont, dass den Jugendlichen zwar Partizipationsmöglichkeiten geboten werden – wie heute bspw.- jedoch die Ideen daraus stets schwer oder gar nicht umsetzbar sind, was zu Frustration führt. Seine Generation deute dies häufig als fehlenden politischen Willen

Frau Scheidt erkennt den deutlich formulierten Bedarf an. Das Thema soll weiterverfolgt werden. Die Sitzung zeige, dass es sich um ein relevantes und noch nicht abschließend bearbeitetes Anliegen handelt.

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Beschluss:

Das Jugendforum nimmt als -Gremium des Bürgerforums- den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und begrüßt die in der Sitzung getätigten Vorschläge.

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig angenommen

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen