05.06.2025 - 11 Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung für...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Frau Griepentrog berichtet von dem Besuch einer Delegation aus Aachen an der PRIMUS Schule in Titz am gestrigen Tag. Neben dem Bürgermeister der Gemeinde Titz hätten auch die Dezernentin des Kreises Düren und ein Vertreter der Bezirksregierung Köln an dem Termin teilgenommen. Dies spreche für eine hohe Anerkennung und eine große Unterstützung der Schule. Insgesamt sei der Besuch sehr interessant und die Teilnehmenden sehr begeistert gewesen. Die Schule sei vor gut zehn Jahren mit wenig Vorbereitungszeit entwickelt worden, was ohne das große Engagement der Schulleitung und dem Schulträger nicht möglich gewesen wäre. Der Entwicklungsprozess der Schule sei sehr beeindruckend.

 

Herr Auler ergänzt, dass er diesen Eindruck nur bestätigen könne. Es sei ein sehr interessanter und tiefgreifender Termin gewesen. Die Herausforderungen in der Gründungszeit seien enorm gewesen, doch durch das hohe Engagement der Beteiligten sei die Schule mittlerweile ein Erfolgsmodell. Dies zeige, dass eine Schulgründung ohne ein herausragendes Schulleitungsteam fast unmöglich sei. In Titz habe dies sehr gut funktioniert. Zwar seien die Bedingungen dort nicht mit denen in Aachen vergleichbar, die PRIMUS Schule sei die einzige Schule im Ort, dennoch sehe er eine Bereicherung der Aachener Schullandschaft durch diese Schulform.

 

Frau Heider erläutert, dass die Schule in Titz wichtig für einen lebenswerten Ort sei. Die Gemeinde habe damals rund 25 Millionen Euro in den Bildungsstandort investiert. Es gebe ein grandioses Konzept und es zeige, dass ein Bildungsstandort enorm wichtig für die Entwicklung einer Gemeinde sei. So könne ihrer Meinung nach auch der Standort in Aachen-Forst von einer solchen Schule profitieren. Sie dankt der Verwaltung auch für die Prüfung der übrigen Bildungsstandorte im Stadtgebiet, betont jedoch, dass eine neue Schule zur positiven Entwicklung des Quartiers beitragen könne.

 

Herr Fischer schließt sich den positiven Ausführungen an. Er merkt an, dass in Titz rund 70 % der Schüler*innen die Qualifikation für die Oberstufe erlangen würden. In Forst gebe es zwar ein anderes Klientel, jedoch seien dies gute Aussichten für das Quartier, das Thema Bildung neu zu organisieren. Auch hebt er die Kriterienzeugnisse der PRIMUS Schule in Titz hervor, anhand welcher die Kinder ohne Noten bewertet würden. Dies verringere den enormen Leistungsdruck von den Kindern, welcher neben dem Schulwechsel nach der vierten Klasse, in dieser Schulform wegfalle.

 

Frau Griepentrog betont, dass der Standort und das pädagogische Konzept der Schule entscheidend seien. Die Schulleiterin könnte gegebenenfalls nochmal vor der Sommerpause in den Ausschuss eingeladen werden. Mit der heutigen Vorlage würde zunächst die Standortentscheidung weiter eingegrenzt. Die Schule könnte zum Mittelpunkt des Stadtteils werden, denn dies werde im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes für Forst auch angestrebt. Auch die Öffnung der Schule in den Sozialraum sei wichtig für eine hohe Akzeptanz in Quartier. Die Abwägung andere Standorte sei erfolgt und daher würde sie vorschlagen, dass der Ausschuss heute eine Empfehlung ausspreche und die Ausführungen nicht nur zur Kenntnis nehmen sollte.

 

Herr Auler stimmt dem zu. Die Verwaltung sollte den Bereich Forst/Driescher Hof als Schulstandort vorrangig weiter prüfen.

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Beschluss:

Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung nimmt den Sachverhalt zur Kenntnis und empfiehlt der Verwaltung, sich bei der weiteren Suche nach einem Schulstandort vorrangig auf das Gebiet Forst/Driescher Hof zu konzentrieren.

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig