03.09.2025 - 4 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner

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Beratung

Herr H. möchte zu TOP 14 bezüglich des Antrags der FDP-Fraktion vom 08.07.2025 lfd. Nr. 92 wissen, welche Heizungsart seitens der FDP-Fraktion für die Richtericher Einwohner*innen empfohlen wird. Hierzu erklärt Herr Bezirksvertreter Dr. Behrens (FDP), dass er den Einbau einer Wärmepumpe wie beispielsweise Luftwärmepumpen oder Geothermiewärmepumpen präferiert. Er stellt klar, dass er sich grundsätzlich für den Bau von Windrädern ausspricht und die gewählte Heizungsform nachhaltig sein sollte.

 

Herr W. beschreibt die aktuelle Verkehrssituation an der Fußgängerunterführung Roermonder Straße/Horbacher Straße als sehr gefährlich. Er habe festgestellt, dass kaum ein Fahrrad durch den Gehweg geschoben werde, sondern die meisten Zweiräder die Unterführung fahrenderweise nutzen, was zu häufigen Gefahrensituationen führe. Er möchte wissen, ob hier Kontrollen durch die Polizei geplant sind.

Weiterhin weist er auf die Verkehrssituation am Tunnel Amstelbachstraße hin. Hier würden auch motorisierte Zweiräder, Motorräder und auch motorisierte Rollstuhlfahrer mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit die für Fahrräder ausgewiesene Umleitungsstrecke nutzen.

Des Weiteren moniert er die fehlende Sitzmöglichkeit an der Bushaltestelle Gierstraße. Auch eine Überdachung sei aus seiner Sicht äußerst sinnvoll.

Er bittet außerdem darum, bei der ASEAG nochmals nachzufragen, ob die Bushaltestelle Elisenbrunnen in den Streckenverlauf der Linie 44 mit aufgenommen werden kann.

Darüber hinaus weist er auf die Verkehrssituation an der Gierstraße Ecke Grünenthaler Straße hin. Hier queren Schulkinder die Fahrbahn auf ihrem Schulweg. Durch den abbiegenden KFZ-Verkehr sei die Situation an der Kreuzung insbesondere für Schulkinder äußerst gefährlich.

 

Herr Bezirksbürgermeister Meyers bestätigt die Feststellungen des Herrn W. bezüglich der Fußgängerunterführung Roermonder Straße/Horbacher Straße. Persönliche Ansprachen der Fahrradfahrer*innen führen häufig zu Konfliktsituationen und Unverständnis der Fahrradfahrer*innen.

 

Auch Frau Bezirksamtsleiterin Moritz teilt die gefährliche Verkehrssituation an der Fußgängerunterführung aufgrund eigener Feststellungen. Sie führt hierzu aus, dass die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Aachen eine Verkehrszählung vorgenommen hat, die derzeit ausgewertet wird. Ein Gesprächstermin zwischen dem Bezirksamt Richterich, Bezirksamt Laurensberg und dem Fachbereich Mobilität und Verkehr ist zur weiteren Abstimmung bereits terminiert. Am ersten Schultag nach den Sommerferien hat die Polizei vor Ort Kontrollen durchgeführt. Bei den möglichen Maßnahmen müssen alle Verkehrsteilnehmenden an dieser Stelle mitbedacht werden, was zu einer umfassenden Bewertung führt. Es ist bereits zeitnah geplant, eine Sensibilisierung der Fahrradfahrenden durch zusätzliche Hinweisschilder zu erwirken.

 

Herr Bezirksvertreter Feil (Grüne) äußert den Vorschlag, den Fußgängerverkehr und Fahrradverkehr durch getrennte Spuren voneinander zu trennen.

 

Frau Bezirksvertreterin Kempen (Grüne) weist zusätzlich darauf hin, dass auch Rollerfahrende zu Gefährdungen führen.

 

Herr Bezirksvertreter Kuckelkorn (SPD) stellt heraus, dass die Barrieren an der Fußgängerunterführung, die fälschlicherweise entfernt wurden, wieder angeschweißt werden sollten. Weiterhin betont er, dass die entstandene Verkehrssituation an dieser Stelle im Vorhinein durch die Bezirksvertretung Aachen-Richterich befürchtet wurde und darauf hin gewirkt wurde, solche Gefahrensituationen dringend zu vermeiden. Auch die Hinweisschilder wurden bereits vor einigen Wochen beantragt.

 

Frau Bezirksamtsleiterin Moritz erläutert den Hintergrund des Entfernens der Barrieren an der Fußgängerunterführung. Der Landesbetrieb Straßenbau NRW ist aufgefordert worden, die Barrieren zeitnah zu ersetzen. Dies soll noch diese Woche geschehen. Auch die Spiegel zur Verbesserung der Einsehbarkeit in die Unterführung sollen noch diese Woche errichtet werden. Die Stadt Aachen versucht verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Gesamtsituation zu realisieren.

 

Herr M. weist auf die bestehende Beschilderung an der Fußgängerunterführung gemäß der Straßenverkehrsordnung hin. Aus seiner Sicht müsste gegen Verstöße verstärkt vorgegangen werden und äußert sein Unverständnis über die geringen Kontrollen durch die Polizei.

 

Herr W. moniert die zeitliche Dauer zum Ergreifen von Verbesserungsmaßnahmen sowie die mangelnde Kommunikation innerhalb der Verwaltung.

 

Herr M. bittet bezüglich der regelmäßigen Überflutung der Brücke am Vetschauer Weg um eine Lösungsfindung zum dauerhaften Erhalt der Verkehrssicherheit. Er betont, dass die Autobahnauffahrt insbesondere für die Einwohner*innen Vetschaus eine große Entlastung darstellt.

 

Hierzu erläutert Herr Bezirksbürgermeister Meyers die örtliche Zugehörigkeit des Straßenabschnitts zum Bezirk Laurensberg.

 

Aus Sicht von Herrn H. müsste an der Autobahnunterführung am Vetschauer Weg der Straßenablauf tiefer gelegt werden.

 

Frau Bezirksamtsleiterin Moritz erklärt auf Nachfrage von Herrn Bezirksvertreter Dr. Kuhrt-Lassay (Grüne), dass die Entwässerung der Autobahn und des Vetschauer Wegs in ein Regenrückhaltebecken erfolgt, dass im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben liegt und, dass dieses die Wassermengen nicht mehr aufnehmen kann.

Bei einer Überflutung des Vetschauer Wegs ist der Entstördienst des Aachener Stadtbetriebs zu informieren, der bei Bedarf die Straße zur Verkehrssicherung sperrt. Die Eigentümerin des Regenrückhaltebeckens beauftragt anschließend ein Unternehmen zwecks Leerpumpen des Regenrückhaltebeckens, damit dieses das Wasser auf der Straße aufnehmen kann. Die STAWAG prüft daraufhin die Abläufe und Rinnen hinsichtlich möglicher Verstopfungen. Bei Feststellungen von Überflutung kann sich jede*r unmittelbar an den Entstördienst des Aachener Stadtbetriebs wenden.