01.06.2022 - 12 Mitteilungen der Verwaltung

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Beratung

Herr Tönnes referiert den aktuellen Sachstand betreffend die Aufnahme und Versorgung der aus der Ukraine nach Aachen geflüchteten Menschen. Bis zum 30. Mai 2022 hätten demnach in Aachen ca. 3500 Menschen Leistungen bezogen. Bis zum heutigen Tag hätten zudem bereits ca. 1800 Menschen in den Wohneinrichtungen der Stadt untergebracht werden können. Davon hätten knapp 1100 Personen seit Beginn des Angriffs auf die Ukraine bereits wieder in private Wohnungen umziehen können oder seien weitergereist, z. T. auch wieder zurück in die Ukraine. Insgesamt seien beim Kommunalen Integrationsmanagement 1013 Menschen im persönlichen Gespräch und 2440 Menschen telefonisch beraten worden. Weiterhin wurden über 1700 E-Mail-Anfragen beantwortet worden.

Frau Ziesen informiert darüber, dass seitens des Kommunalen Integrationszentrums der Stadt Aachen, im Bereich „Integration durch Bildung“, im Schuljahr 21/22 (01.08.2021 bis 01.08.2022) 766 Seiteneinsteigende aus dem Ausland in Aachener Schulen vermittelt wurden, davon 512 aus der Ukraine. Da die Situation der ukrainischen Schüler*innen aktuell sehr dynamisch ist, kann die Datenlage nicht abschließend beziffert werden. Täglich finden weiterhin Beratungen sowie Vermittlungen statt; über die Arbeit im Engagement-Center im Depot an der Talstraße.

Einen Überblick über alle Hilfen und Hilfsangebote biete zudem die Homepage der Stadt Aachen (www.aachen.de) unter „Aachen hilft“.

 

Frau Ziesen stellt Eckpunkte der verwaltungsseitigen Planungen für den „Tag der Integration“ im Jahr 2022 vor. Danach solle der „Tag der Integration“ in einem kleineren, alternativen Format am 3. September 2022 im Depot an der Talstraße stattfinden. Aufgrund der zu Beginn des Jahres noch sehr unsicheren Lage angesichts der Corona-Pandemie sowie der starken Einbindung jeglicher personellen Ressourcen im Kontext der Geflüchteten aus der Ukraine seit Februar 2022 seien umfangreiche Planungen schier unmöglich gewesen. Dennoch wolle ein Zeichen für Integration, Vielfalt und Teilhabe gesetzt werden. Angedacht sei u.a., dass der Integrationsrat sich und seine Arbeit im Rahmen eines kleinen Bühnenprogramms in der „Piazza“ des Depots vorstellen könne. Weiter geplant sei auch, dass sich das Quartiersmanagement im Außenbereich des Depots präsentiere. Schließlich wird auch vorgeschlagen, dass die Mitglieder des Integrationsrats im „Centermanagement“ des Depots eine Sprechstunde für Bürger*innen anbieten könnten.

Der Vorschlag von Frau Ziesen findet  die Zustimmung den Beifall aller Integrationsratsmitglieder.