19.06.2024 - 3 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf
- Datum:
- Mi., 19.06.2024
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
Beratung
Frau Eschweiler begrüßt die anwesenden Einwohnerinnen und Einwohner und eröffnet die Fragerunde.
Herr v. B. beschwert sich über den Zustand der öffentlichen Grünflächen zwischen Spielplatz und Ende Gringelsbach. Ebenfalls wüchse eine Hecke in sein Grundstück hinein. Er bittet darum, diese seitens der Stadtverwaltung zurückzuschneiden. Ausserdem würden die Poller die den Eingang zu einem Trampelpfad begrenzen, durch Hundebesitzer als „Baumersatz“ für ihre Hunde genutzt. Er fühle sich durch den Anblick von urinierenden Hunden insbesondere beim Frühstück sehr gestört. Mittlerweile seien die Hundebesitzer diesbezüglich nicht mehr einsichtig. Eine weitere Beschwerde betrifft einen Baum ebenfalls auf Gelände des dem oben genannten Trampelpfad, der nach einem Pilzbefall nun faulen würde. Er befürchte gerade im Falle eines Sturms eine erhöhte Gefahr für Schäden an seinem Gebäude und möchte diese Beschwerde dokumentiert wissen und bittet um einen Vor-Ort-Termin mit der Verwaltung.
Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler, bittet die Verwaltung um Abklärung bezüglich des Baumes und bittet um Prüfung ob die genannten Poller weiterhin notwendig sind oder entfernt werden können.
Herr v.B. gibt weiterhin an, dass das am Gringelsbach in Richtung Von-Coels-Straße eingerichtete Halteverbot regelmäßig missachtet würde. Leider seien seine Versuche eine Kontrolle durch das Ordnungsamt herbeizuführen bislang ohne Erfolg gewesen. Er bittet darum, dass Halteverbotsschild parallel zur Straße auszurichten.
Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler, bittet auch hier die Verwaltung um eine entsprechende Prüfung.
Herr K. macht den Vorschlag Herr Leo Lauter für besondere Verdienst um den Ortsteil zu ehren insbesondere da Herr Lauter sich lange Jahre für die Kevelaerbruderschaft als Vorsitzender engagiert hat und diese in diesem Jahr Jubiläum feiert. Ebenso wird der ehemalige Vorstand des SV Eilendorf vorgeschlagen. Ebenfalls gibt er an, dass er eine angeblich geplante Verlegung des Sportgeländes des SV Eilendorf nicht nachvollziehen könne. Die Probleme und Beschwerden, die anscheinend von einigen wenigen Anwohner geäußert worden seien würden im Fall einer Verlegung dann von den neuen Anwohnern um den Sportplatz geäußert. Ebenfalls sei gerade die zentrale Lage des Sportplatzes für den SV Eilendorf wichtig auch weil hierdurch die Identität als Verein des Stadtteils deutlich würde.
Frau Bergs, Grüne, es sei vorerst lediglich ein Prüfauftrag ergangen. Es haben Gespräche sowohl mit dem Vorstand des SV Eilendorf als auch mit dem Vorstand der Arminia Eilendorf stattgefunden. Diese fänden eine solche Verlegung prinzipiell interessant, da auch Überlegungen zu einer Fusion im Raum stünden. Es habe eine grundsätzliche Zustimmung zur weiteren Verfolgung dieser Überlegung gegeben. Darüber hinaus sei die entsprechende Fläche laut Flächennutzungsplan als mögliches Gewerbemischgebiet ausgewiesen. Diese Fläche stünde zur Bebauung an. Der Ansatz sei gewesen, den Vereinen eine gemeinsame Spielfläche zu geben, da beide die Problematik hätten, ihre Flächen verändern zu müssen. Insbesondere die Arminia könne dies aber nicht am jetzigen Standort umsetzen, da dann der Bestandsschutz wegfiele und Vorschriften zum Immissionsschutz absehbar schwierig einzuhalten wären. Bei einer Verlegung an einen weniger zentralen aber gemeinsamen neuen Ort seien Überlegungen zu einem guten Mobilitätskonzept wichtig, sowohl in Richtung Parken, Nahverkehr als auch in Richtung Radwege. Jedoch stünde dann eine Lösung für Wohnraum insbesondere für junge Familien und den Bau einer neuen Kindertagesstätte in Aussicht.
Es gäbe viele Argumente das Thema zu prüfen. Man sei weit weg davon eine Entscheidung zu treffen. Im Anschluss fände dann eine Diskussion zum einen in der Bezirksvertretung aber auch mit den Bürgerinnen und Bürgern statt.
Herr K. sieht das Problem, dass nur der SV Eilendorf gesehen werde. Man müsse aber auch den Kontext mit anderen Beteiligten beispielsweise den umliegenden Landwirten sehen. Ein Landwirt treibe nämlich seine Tiere beispielsweise auf besagte Fläche. Fiele die Fläche weg, müssten die Tiere weitere Strecken getrieben werden. Dies führe dann zu Problemen mit Projekten zur Mobilitätswende insbesondere im Bereich Deltourserb.
Frau Bergs, Grüne, weist darauf hin, dass es sicherlich sobald der Entwurf fertiggestellt und veröffentlicht ist ausreichend Möglichkeit zur Diskussion und Abwägung geben wird.
Es gibt keine weiteren Fragen.
Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler, schließt die Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner.