21.02.2018 - 6 PROGNOS-Wirtschaftsstudie Region Aachen 2017

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Schultheis begrüßt die Geschäftsführerin des Zweckverband Region Aachen, Frau Prof. Dr. Christiane Vaeßen und ihre Mitarbeiterin Frau Elke Breidenbach. Frau Prof. Vaeßen stellt in einem umfassenden Vortrag die Wirtschaftsstudie Region Aachen 2017 vor. (Die Präsentation wird dem Protokoll im Ratsinformationssystem beigefügt.)

 

Fau Prof. Vaeßen betont, dass die Politik aktiv einbezogen werden muss. Besonders wichtig ist die Verzahnung der unterschiedlichen Ebenen in dieser Hinsicht gibt es noch viel zu tun.     

Herr Dr. Fadavian weist darauf hin, dass Aachen in der Darstellung als Teil der Städteregion nicht separat ausgewiesen ist. Das Problem ist bekannt und beruht auf der statistischen Erfassung des Landes. Alle Zahlen von IT NRW weisen die Stadt nicht separat aus. Herr Fadavian möchte wissen, welcher Punkt aus der Studie von besonderer Bedeutung für die Stadt Aachen ist.

Frau Prof. Vaeßen betont, dass natürlich besonders die Themen Innovations- und Technologiestandort eine besondere Bedeutung für die Stadt Aachen haben. Aber auch der Anteil an F&E ist interessant, hier muss die Attraktivität für die Fachkräfte hervorgehoben werden.

In bestimmten Themen, in denen die Datensätze selbst erhoben worden sind, ist es durchaus möglich, die Daten für die Stadt zu generieren. Die Wirtschaftskraft  der Leit- und Teilmärkte könne damit gesondert dargestellt werden. Frau Prof. Vaeßen bittet in dem Zusammenhang Frau Breidenbach um die Herausarbeitung der Bereiche, in denen man die Stadt separat darstellen kann.    

Herr Dr. von Courbière weist darauf hin, dass in der Studie für die ländlichen Städte Tourismus als Leitmarkt beschrieben wird. Die Stadt Aachen taucht da aber nicht auf. Frau Prof. Vaeßen entgegnet, dass dies damit zusammenhängt, dass die Wertschöpfung in Aachen in den anderen Leitmärkten deutlich höher ist; daher taucht sie im Bereich Tourismus nicht auf. Eine Einigung auf gemeinsame Punkte ist erfahrungsgemäß sehr schwierig. Am Beispiel Heinsberg, das seine Potentiale in der Nähe zum Niederrhein sieht, macht sie deutlich, dass dort natürlich eine völlig andere Gewichtung herrsche als bspw. in Monschau mit seiner Nähe zum hohen Venn.

 

Frau Prof. Vaeßen verweist auf zahlreiche mitgebrachte Exemplare der Studie, die sie gerne zur Verfügung stellt. Auch weiteren Fragen steht sie selbstverständlich offen gegenüber.

 

Außerhalb der Thematik hat Herr Schultheis noch eine Frage zu dem Besuch des Europaministers, der sich am 20.02.2018 in der Region (Eurode) aufhielt. Herr Minister Holthoff-Pförtner hat sich dort zum Thema Grenzüberschreitende Kooperation in den Bereichen Wirtschaft und Arbeitsmarkt informiert.  Herr Schultheis bedauert, dass er erst sehr spät von diesem Besuch erfahren hat und weist darauf hin, dass es wichtig ist, die Institutionen und auch die Politik aus dem Grenzgebiet frühzeitig zu informieren. Zudem hat er die Frage, wer genau zu dem Besuch eingeladen war. Frau Prof. Vaeßen entgegnet, dass die Gästeliste gemeinsam mit der Staatskanzlei erstellt worden sei und auf Ebene der Hauptverwaltungsbeamten eingeladen wurde, sie selbst habe nur geringen Einfluss gehabt. Frau Prof. Vaeßen wird die Gästeliste an Herrn Schultheis weiterleiten.   

 

Der Vorsitzende des Ausschusses bedankt sich für die Präsentation. Es ergeht folgender

 

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Beschluss:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen zur PROGNOS-Wirtschaftsstudie 2017 zur Kenntnis.
 

 

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Anlagen zur Vorlage