13.06.2023 - 5.4 Verkehrsberuhigung Schönauer Friede
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.4
- Sitzung:
-
Sitzung des Bürgerforums
- Zusätze:
- Unterlagen werden nachgereicht
- Gremium:
- Bürgerforum
- Datum:
- Di., 13.06.2023
- Status:
- öffentlich (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr H aus Richterich erhält das Wort und stellt sich vor. Die „Schönauer Friede“ sei eine Stichstraße der Roermonder Straße und eine verkehrsberuhigte Zone. Diese werde allerdings nicht eingehalten. Es gebe eine stark frequentierte Spielfläche, die mit Büschen von der Fahrbahn abgetrennt sei, sodass vorbeifahrende Autos spielende Kinder nicht früh genug sehen könnten. Seine konkrete Frage sei, wann Maßnahmen zur Geschwindigkeitsbegrenzung eingeführt würden.
Frau Scheidt bedankt sich und übergibt Herrn Müller vom Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Verkehrsinfrastruktur das Wort. Dieser bedankt sich und gibt das Wort direkt an seine Sachbearbeitende Kollegin Frau Titz weiter. Frau Titz erläutert die Situation im Schönauer Friede, es gebe bereits Engstellen, welche die höheren Geschwindigkeiten unterbinden, da sie den Gegenverkehr blockieren. Nach verschiedenen Geschwindigkeitsmessungen in dem Bereich unterer Schönauer Friede würden bauliche Maßnahmen geprüft. Da die Geschwindigkeitsüberschreitungen nahezu ausschließlich von Besuchenden und Anwohnenden verursacht wurden, stehen aber auch weiche Maßnahmen, wie Aufklärung im Raum. Infrastrukturelle Maßnahmen müssten geprüft werden, besonders in Bezug auf Einsatzfahrzeuge. Bodenschleifen würden wiederum mit einer erheblichen Lärmbelästigung von Anwohnenden einhergehen.
Herr H. ergänzt seine vorherige Aussage, dass auch die Stadtbetriebe und besonders die Lieferdienste zu schnell führen und er Sorge habe Kinder alleine die Straße queren zu lassen. Außerdem sei die Einbiegung in den Schönauer Friede unübersichtlich. Einfahrende hätten keine Zeit die Schilder zu sehen oder zu reagieren. Was spreche denn gegen bauliche Maßnahmen, frage er sich.
Frau Scheidt entgegnet, dass die Verwaltung alles nochmal prüfe und die Ergebnisse in die Bezirksvertretung Richterich gebe.
Herr Nießen (Die Grünen) meldet sich zu Wort und gibt Herrn H. recht. Die Zahlen seien wirklich hoch. Gleichzeitig brächten Maßnahmen aber auch andere Probleme mit sich, wie beispielsweise die Lärmbelästigung. Der Weg der Verwaltung sei der richtige, prüfen was möglich ist und die Ergebnisse in der Bezirksvertretung diskutieren. Nur so könne man einen fundierten Beschluss finden. Es sei etwas angestoßen worden.
Frau K. ebenfalls aus Richterich meldet sich zu Wort. Sie bewohne das Grundstück direkt neben Herrn H. und sie habe beim Einsteigen ihrer Kinder in das Auto Angst vor den zu schnellen, vorbeifahrenden Kraftfahrzeugen.
Frau Scheidt bedankt sich und weist erneut darauf hin, dass die Vorlage ja in die richtige Richtung gehe.
Frau Göths wundert sich, es gebe doch keinen Dissens. Die Verwaltung habe deutlich gemacht, dass in dem Bereich etwas passieren müsse. Es gehe Herrn H. jetzt vielleicht nicht schnell genug, aber es wird nun etwas geschehen. Sie erinnert daran, dass das Thema auch in die Bezirksvertretung müsse, man auch dort ein Rederecht habe.
Herr H. wirft ein, dass er hier gerne miteinbezogen werde. Außerdem fragt er, ob das Verkehrsschild nicht auch zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden könne, sodass es besser sichtbar sei.
Frau Berg meldet sich zu Wort, sie bewohne selber eine Spielstraße und die zu schnell Fahrenden seien auch hier häufig die Anwohnenden selbst. Sie schlägt vor die Kinder Postkarten gestalten zu lassen, die die „Awareness“ steigern und diese Sensibilisierung als Übergangslösung zu nutzen. Man müsse das „Zwischenmenschliche hervorheben“.
Frau Scheidt erteilt der Verwaltung das Wort. Frau Titz wendet ein, dass der Schönauer Friede als „Zonenbeschilderung“ nur am Anfang und am Ende ausgeschildert sei, ein weiteres Schild sei im Sinne der StVO nicht möglich.
Eine Bürgerin meldet sich und schlägt vor die Büsche zurückzuschneiden. Solche Büsche seien häufig ein Sichthindernis und müssten häufiger durch die Stadt geschnitten werden.
Anlagen zur Vorlage
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