24.11.2004 - 6 Ausschreibung der Stelle der/des Beigeordneten ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Personal- und Verwaltungsausschuss
- Datum:
- Mi., 24.11.2004
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 9:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 11 - Fachbereich Personal, Organisation
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Frau Bürgermeisterin Verheyen stimmt für die
CDU-Fraktion dieser Ausschreibung so nicht zu und beantragt, den
Tagungsordnungspunkt zurückzustellen, damit die Aufgabenverteilung für diese
Beigeordnetenstelle nochmals überdacht werden kann. Kultur, Jugend und Schule
sollten nicht miteinander vermischt werden und die Verwaltung soll beauftragt
werden eine Stellenbeschreibung für einen Kulturmanager zu fertigen. Weiterhin
ist laut Frau Bürgermeisterin Verheyen das Dezernat für Jugend und Schule noch
mit Herrn Dr. Erlenkämper besetzt und die Beigeordnetenstelle – Kultur – könnte
somit entsprechend der Haushaltskonsolidierung eingespart werden.
Herr Höfken entgegnet, dass die SPD-Fraktion ebenfalls
die Haushaltskonsolidierung im Blick habe, deswegen soll das jetzt freie
Dezernat erst nach Ablauf der Sperre besetzt werden und langfristig wolle man
ein bis zwei Dezernate einsparen. Herr Höfken bestätigt, dass der Bereich
Jugend und Schule bei Herrn Dr. Erlenkämper gut angesiedelt ist. Er gibt jedoch
zu bedenken, dass dessen Wahlzeit am 31.01.2006 abläuft und es bisher noch
fraglich ist, ob er sich zur Wiederwahl zur Verfügung stellt. Bis zum
31.01.2006 soll es keine Veränderung im Dezernat VI geben! Auch entgegnet er,
dass die Bereiche Kultur, Jugend und Schule gut zusammenpassen. Herr Höfken stimmt der Verwaltungsvorlage für seine Fraktion zu
und weist darauf hin, dass organisatorische Überlegungen zur Aufgabenverteilung
im Kulturbereich immer noch getroffen werden können, wenn die Bewerbungen
bereits vorliegen, es sollte aber keine Zwischeninstanz im Kulturbereich
geschaffen werden, da die Einsparung bei den Personalkosten dann gering sind.
Für Herrn Schabram ist die Funktion eines Kulturmanagers
nicht nachvollziehbar und außerdem hat es in der Vergangenheit bereits schon
einmal ein Dezernat für Kultur und Bildung unter Herrn Malms gegeben. Weiterhin
beantragt Herr Schabram für die Grüne-Fraktion die Ausschreibungsfrist auf den
15.03.2005 zu verlängern, da hier im Gegensatz zum Kämmerer keine Eile geboten
ist.
Herr Mattes erklärt, dass die Erfahrungen mit Herrn
Malms noch gut in Erinnerung sind, jedoch haben sich die Zeiten geändert, so
dass eine jetzige Vermischung dieser wichtigen Aufgabenbereichen nicht mehr
gerechtfertigt ist.
Herr Haase weist darauf hin, dass durch die neue Form
der Personalauswahl die Überlegungen der
CDU-Fraktion noch mit einfließen können.
Die Herren Höfken und Schabram beantragen für die
Fraktionen SPD und Grüne durch Vorlage eines Schreibens den Beschlussvorschlag
wie folgt zu ergänzen, da zur Auswahl der Kandidatin / des Kandidaten ein neues
modernes und neutrales Auswahlverfahren angewendet werden soll:
Der Personal- und
Verwaltungsausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt zur Personalsuche und
-auswahl
(einschließlich Direktansprache, sog. Headhunting) eine Personalberatungsfirma
zu beauftragen und eine Personalfindungskommission, die aus 7 Ratsmitgliedern
(4 SPD und Grüne, 3 CDU und FDP) und dem Oberbürgermeister besteht zu gründen.
Hierzu beauftragt der
Personal- und Verwaltungsausschuss die Verwaltung drei Angebote von folgenden
Firmen einzuholen: Zentrum für Management- und Personalberatung ( ZfM ),
PriceWaterhouseCoopers, Kienbaum und die Angebote dem Rat zu seiner Sitzung am
08.12.2004 vorzulegen, um dort eine Vergabeentscheidung treffen zu können.
Die
Findungskommission soll eng mit der Personalberatungsfirma zusammenarbeiten und
die Personalauswahl für den Rat der Stadt vorbereiten.
Weiterhin empfiehlt
der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der Stadt den Ausschreibungstext
wie folgt zu ändern:
-
Die aussagekräftigen
Bewerbungsunterlagen sollen direkt an die Personalberatungsfirma gesandt
werden.
-
Der letzte Satz des
Ausschreibungstextes soll gestrichen werden.
Darüber hinaus empfiehlt der Personal- und
Verwaltungsausschuss dem Rat der Stadt, dass bei den Veröffentlichungsmedien noch spezielle Behördenzeitungen mit
aufgenommen sollen werden.
Herr Beigeordenter Lindgens beantragt für die
Verwaltung, dass auch hier der vorgeschlagenen Personalfindungskommission auch
ein/e Vertreter/in aus dem FB 11 mit beratender Stimme angehören soll, um das
vorhandene Wissen nutzen zu können.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der
Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der Stadt, vorbehaltlich eines
entsprechenden Ratsbeschlusses zur Eingruppierung der Beigeordneten bei ihrer
Wiederwahl der Ausschreibung der Stelle der/des Beigeordneten für Kultur und Bildung
zuzustimmen.
Ergänzend zur
Verwaltungsvorlage empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt zur Personalsuche und -auswahl (einschließlich Direktansprache, sog.
Headhunting) eine Personalberatungsfirma zu beauftragen und eine Personalfindungskommission,
die aus 7 Ratsmitgliedern (4 SPD und Grüne, 3 CDU und FDP), dem
Oberbürgermeister und ein/e Vertreter/in aus dem Fachbereich Personal und
Organisation (nur mit beratender Stimme) besteht zu gründen.
Hierzu beauftragt der
Personal- und Verwaltungsausschuss die Verwaltung drei Angebote von folgenden
Firmen einzuholen: Zentrum für Management- und Personalberatung ( ZfM ),
PriceWaterhouseCoopers, Kienbaum und die Angebote dem Rat zu seiner Sitzung am
08.12.2004 vorzulegen, um dort eine Vergabeentscheidung treffen zu können.
Die
Findungskommission soll eng mit der Personalberatungsfirma zusammenarbeiten und
die Personalauswahl für den Rat der Stadt vorbereiten.
Weiterhin empfiehlt
der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der Stadt den Ausschreibungstext
wie folgt zu ändern:
-
Die aussagekräftigen
Bewerbungsunterlagen sollen direkt an die Personalberatungsfirma gesandt
werden.
-
Der letzte Satz des
Ausschreibungstextes soll gestrichen werden.
-
Die Ausschreibungsfrist
soll auf den 15.03.2005 verlängert werden.
Darüber hinaus empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss
dem Rat der Stadt, dass bei den Veröffentlichungsmedien noch spezielle
Behördenzeitungen mit aufgenommen sollen werden.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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503,4 kB
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