18.09.2024 - 4 Sachstandsbericht über die Arbeit des Gleichste...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Oberbürgermeisterin Keupen begrüßt die Gleichstellungsbeauftragte, Sabine Bausch, und erläutert, dass sie eine kurze Präsentation zum Sachstandsbericht über die Arbeit des Gleichstellungsbüros vortragen werde.

 

Sabine Bausch bedankt sich, stellt den Sachstandsbericht vor und weist explizit auf die Veranstaltung „Macht.Mit.Frauen“ am 09.12.2024 hin.

 

Oberbürgermeisterin Keupen bedankt sich für den Vortrag und bittet bezüglich der Veranstaltung am 09.12.2024, „Macht.Mit.Frauen“ um entsprechende Einladung der Kolleginnen und Kollegen aus der Politik, um ein starkes Signal von Aachen aus in die Region zu senden und für das kommende Wahljahr entsprechend zu werben.

 

Ratsfrau Griepentrog (Grüne) bedankt sich für den Bericht, der deutlich zeige, dass das Gleichstellungsbüro ein sehr lebendiges und sichtbares Büro sei, das sich mit vielen wichtigen Themen und Herausforderungen befasse.

 

Ratsfrau Moselage (FDP) bedankt sich ebenfalls für den Bericht und möchte bezüglich der Homeoffice-Umfrage aus dem Jahr 2021 wissen, ob es nochmal eine aktuellere Nachfrage geben werde. Sie fand es bemerkenswert, dass Männer die Homeoffice Möglichkeit viel besser bewertet haben als Frauen. Sie fragt, ob das Ergebnis ein fortlaufender Prozess oder der Corona Pandemie geschuldet sei.

 

Sabine Bausch nimmt den Hinweis gerne mit und prüft, ob Umfragen existieren, die sich bundesweit mit dem Thema Homeoffice befasst haben. Sie stellt die Hypothese auf, dass die Umfrage, die seinerzeit zum Thema Kinderbetreuung durchgeführt wurde, so ausgefallen sei, da viele Frauen, im Gegensatz zu Männern, in Teilzeit arbeiten, dadurch die Wertigkeit des männlichen Erwerbs höherwertig sei und Frauen generell sozialisiert seien.

 

Ratsherr Deumens (Die Linke) bedankt sich ebenfalls für den Bericht und die damit verbundene tolle Arbeit. Die Themen Gewalt gegen Frauen, Kinderbetreuung und Rente zeigen nochmal ganz deutlich, dass man vor vielen Herausforderungen und Problemen stehe, die bewältigt werden müssen.

 

Ratsherr Servos (SPD) bedankt sich ebenfalls für den Vortrag und hält fest, dass der Sachstandbericht klar zeige, was getan werde und was zukünftig noch getan werden müsse. Er nehme für die SPD-Fraktion mit, dass der politische Schwerpunkt auf den Ausbau der Kinderbetreuung gerichtet werden müsse.

 

Ratsfrau Lürken (CDU) bedankt sich für den Bericht und hält fest, dass an der Vielzahl der heutigen Wortmeldungen nochmal deutlich werde, wie weitgehend und wertvoll die Arbeit des Gleichstellungsbüros sei. Gerade auch beim Thema Gewalt, hier mache jedes einzelne Schicksal sehr betroffen. Zum Umfrageergebnis der Homeoffice Tätigkeit stellt sie die Hypothese auf, dass von Frauen, die im Homeoffice arbeiten, erwartet werde, dass sie nebenbei noch andere Dinge erledigen und dies werde von Männern eben nicht erwartet. Zudem sei die Chancengleichheit für beide Geschlechter noch nicht hergestellt.

 

Ratsherr Mohr (AfD) bedankt sich für den Vortrag und äußert, dass er einige Themen gutheiße, andere wiederum nicht. Der Fokus sei zu stark auf die Frau gesetzt, dies sei jedoch schade und gar nicht nötig, da Frauen nicht mehr diskriminiert werden. Dem Sachstandsbericht werde daher nicht zugestimmt.

 

Ratsfrau Lürken (CDU) äußert, dass die Aussagen von Ratsherrn Mohr (AfD) unterirdisch seien.

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Beschluss:

Der Hauptausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung mit einer Gegenstimme mehrheitlich zustimmend zur Kenntnis. 

 

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Abstimmungsergebnis:

Mehrheitlich, 1 Gegenstimmen, 0 Enthaltungen

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Anlagen zur Vorlage