19.03.2025 - 6 Umgestaltung des Brückenbauwerkes am Kaninsberg...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Haaren
- Datum:
- Mi., 19.03.2025
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Herr Bezirksbürgermeister Hecker begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Mehlkopf, Projektleiter des ISEK, Abteilung Stadterneuerung und Stadtgestaltung im Fachbereich Stadtentwicklung (FB 61).
Herr Bezirksvertretet Küppers führt aus, dass die SPD Fraktion sich dafür ausspricht keinen Schriftzug anzubringen, obwohl es ein zentraler Punkt des Entwurfs gewesen ist. In erster Linie geht es ihm darum, dass der Ortseingang aufgewertet werde. Die Stellungnahme der Künstler erachtet Hr. Bezirksvertreter Küppers als ungünstig.
Herr Bezirksbürgermeister Hecker betont nochmals, dass eigentlich ein gänzlich anderer Entwurf von der Bezirksvertretung favorisiert wurde und hier nur der zweitplatzierte umgesetzt wird. Er findet die Forderungen der nun beauftragten Künstler unangemessen.
Herr Bezirksvertreter Küppers erwähnt, dass die Stadt Würselen am Prozess gerne beteiligt worden wäre und bittet die Verwaltung sicherzustellen, dass das Licht des Bauwerks ebenfalls zu keiner Beeinträchtigung in Richtung der Stadt Würselen führt.
Frau Bezirksvertreterin Ludwigs schließt sich den Ausführungen von Herrn Küppers bezüglich der Künstler an. Die CDU schlägt als Schriftzug „Heimat am Haarbach“ oder schlichtweg „Haarbachtal“ vor. Ansonsten plädiert Frau Bezirksvertreterin Ludwigs ebenfalls dafür, den Schriftzug komplett wegzulassen.
Frau Bezirksvertreterin Vogelgesang spricht sich in Vertretung für die Grünen Fraktion für Variante 1 oder gar keinen Schriftzug aus. Wenn man sich für „alles fließt“ entscheiden sollte, bittet sie um eine Anbringung des Schriftzugs zu einem späteren Zeitpunkt. Zudem verweist sie darauf, dass das Licht in einem warmen Ton gehalten werden soll. Weiter schlägt sie vor, dass eine Photovoltaikanlage an der Brücke installiert werden könnte, um den benötigen Strom selbst zu generieren.
Herr Mehlkopf betont, dass ein Wettbewerb für dieses Projekt über die Vergabestelle initiiert wurde und ein Kunstwerk dieser Größenordnung nicht von vielen Künstlern verwirklicht werden kann. Weiter ist die Matrix, nach der die Künstler ausgewählt wurden durch das Vergaberecht eingeschränkt. Bei dem Erstplatzierten gab es große Bedenken hinsichtlich der Einhaltung des vorgegeben Finanzvolumens. Es war bekannt, dass der Schriftzug angebracht werden sollte und man hätte frühzeitiger handeln müssen.
Herr Bezirksbürgermeister Hecker führt aus, dass die Entscheidung der Bezirksvertretung gegen den Schriftzug bereits im Jahr 2023 schriftlich festgehalten wurde, wenn auch nicht in einem Beschluss.
Herr Bezirksvertreter Küppers führt aus, dass es so aussieht, dass der Künstler auf sein Entwurfsrecht besteht und das weitere Vorschläge nicht zielführend sind.
Herr Bezirksvertreter Kogel führt unter den genannten Voraussetzungen aus, dass die CDU Fraktion sich gegen die Anbringung eines Schriftzugs ausspricht.