19.02.2025 - 7 Regionale Mobilitätswende, hier: Planung und A...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Dr. Otten führt aus, unter dem Ausbau von Mobilstationen habe man sich etwas anderes

vorgestellt. Er verweist auf das Merkblatt von GO.Rheinland, wonach Mobilstationen verschiedene

Verkehrsmittel an einem Ort verknüpfen und es Fahrgästen ermöglicht, flexibel zwischen ÖPNV und

Leih-Angeboten (Sharing) zu entscheiden sowie verschiedene Verkehrsmittel miteinander zu kombinieren. Es gehe in der Vorlage  um eine Gestaltung der Mobilstationen im NRW-Design. Die Verwaltung sollte ihre

Kapazitäten für einen tatsächlicher Ausbau einsetzen.

 

Herr Mohr begrüßt die Verknüpfung von unterschiedlichen Mobilitätsangeboten. Bezogen auf den Standort

Burtscheid kritisiert er den Wegfall der Parkplätze. Die Informationsstelen, so führt er weiter aus, seien weder für die Aachener Bürger noch für Touristen erforderlich, weil man sich über das Smartphone informiere. Hierdurch werde der Schilderwald erweitert und das Stadtbild verschandelt. Die Ausgaben für die Maßnahmen sieht er als Steuergeldverschwendung und stimmt dem Projekt nicht zu.

 

Herr Lindemann moniert, die in der Vorlage vorgestellten Mobilstationen verknüpften keine Verkehrsmittel an einem Ort, sondern es handele sich hier um Wegweiser. Das reiche nicht aus. Aachen habe hier

im Vergleich zu anderen Kommunen einen großen Nachholbedarf.

 

Frau Penalosa findet die Mobilstationen eine positive Sache, insbesondere für Touristen. Wichtig sei, dass die Mobilstationen nicht behindernd aufgestellt würden und keine Sichtbeziehungen beeinträchtigten. Sie stimmt

dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zu.

 

Herr Deloie hat Bedenken im Hinblick auf eine Ausweitung des Schilderwaldes, was ggf. zu einer Verwirrung beitragen könne. Ein landesweit einheitliches Design sei wichtig. Einen zusätzlichen Schildermast hält er nicht

für erforderlich. Er findet das Konzept „Mobility Hubs“ der ASEAG gut. Des Weiteren sollten die Mobilstationen sicher und barrierefrei gestaltet werden. Hinsichtlich Radservicestationen weist er auf das Angebot der Caritas

Betriebs- und Werkstätten GmbH in Eschweiler hin.

 

Herr Jacobs teilt  mit, die Gestaltung und das Konzept der Mobilstationen sei generell fragwürdig. 

 

Herr Moselage kritisiert die Unentschlossenheit der Verwaltung bei der Vorgehensweise zu dem Vorhaben.

In der Vorlage stehe Mobilstationen, in den Anlagen Mobilitätsstationen. Er merkt an, es sollten nur die

Stationen, die im Stadtbezirk Aachen-Mitte liegen, beschlossen werden.

 

Herr Deloie erkundigt sich nach dem Sachstand betreffend das Konzept für E-Scooter-Abstellflächen und gibt zu überlegen, ob diese Flächen ggf. auch auf den Mobilstationen mit aufgeführt werden könnten.

 

Zu dem Konzept für E-Scooter-Abstellflächen teilt die Verwaltung Folgendes mit:

 

Beschlossene und noch nicht umgesetzte Abstellzonen für E-Tretroller werden voraussichtlich ab Mitte März eingerichtet. Weitere, bis zu 30 Abstellzonen, werden aktuell geplant und nach aktuellem Zeitplan im Mai in die politische Beratung eingebracht.

 

Herr Weiser erläutert, es handele sich nicht um den Ausbau von Mobilstationen. Es gehe um eine

Kennzeichnung, eine erste Gestaltung, wie die Mobilstationen aussehen könnten. Betreffend die Förderung der Maßnahme teilt er mit, dass im Nachgang noch Erweiterungen und Ergänzungen möglich seien.  

 

Herr Bezirksbürgermeister Ferrari regt folgenden geänderten Beschlussvorschlag an, über den abgestimmt

wird.

 

 

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Beschluss:

 

Die Bezirksvertretung Aachen – Mitte empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, die Verwaltung mit der Errichtung von Mobilstationen im nrw – Design zu beauftragen.

 

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Abstimmungsergebnis:

Mehrheitlich, 1Gegenstimme

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/bi/to020?SILFDNR=1000175&TOLFDNR=1008654&selfaction=print