12.05.2005 - 3 Denkmalschutzangelegenheiten

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Beratung

Hierzu begrüßt Frau Verheyen die Referenten Herrn Prof. Curdes und Herrn Weber. Unterlagen zum Vortrag sind der Niederschrift beigefügt. Herr Weber weist darauf hin, dass ein großes Interesse der Bürgerschaft und der Fachwelt am Thema bestehe. Ausschlag gebend waren in Aachen die Funde im Zuge der Bautätigkeit zur Umgestaltung der Mayerschen Buchhandlung. Ziel sei es, das insbesondere bodendenkmalpflegerische Potenzial Aachens im Zuge von Bautätigkeiten, z.B. aktuell bei den Arbeiten der STAWAG, zu sichern. Im August 2003 wurde ein Arbeitskreis konstituiert, in dem Personen der Hochschule, diverse Privatleute, Personen des Handwerks, Vertreter der Architektenschaft und Vertreter der Verwaltung, insbesondere des Rhein. Amtes für Denkmalpflege, mitarbeiten. Der Arbeitskreis befasst sich mit zwei Schwerpunkten: zum einen mit den Bauten um die Jahrhundertwende und zum anderen mit dem Informationssystem, welches anschließend Herr Prof. Curdes vorstellt. Herr Weber bedankt sich für das Interesse des Ausschusses und wirbt noch einmal um Akzeptanz und Unterstützung des Arbeitskreises.

 

Herr Prof. Curdes erläutert, Ziel sei es, im Internet-Lexikon „Wikipedia“ ein Denkmalkataster für Jedermann anzulegen und fortzuschreiben. Die Daten im „Wikipedia“ seien öffentliches Gut und zeichneten sich durch hohe Dynamik aus. Er verdeutlicht die Möglichkeiten des Systems online an einigen Beispielen.

 

Frau Verheyen bedankt sich bei den Referenten. Im Referat wurde erklärt, dass bereits umfangreiche Arbeit geleistet wurden. Diese Vorgehensweise sei geeignet, das Wissen zu vermehren; auch bilde sie eine öffentlich zugängliche Informationsquelle.

 

Zum Vortrag wurden keine weiteren Fragen gestellt.

 

Für die Verwaltung ergänzt Frau Nacken, der Verwaltung sei das Projekt bereits vorgestellt worden. Herr Kottmann prüfe derzeit, welche Unterlagen und Karten dem Informationssystem zur Verfügung gestellt werden können. Eine Verlinkung auf aachen.de mit entsprechender Pressemitteilung solle entsprechend erfolgen. Am 30.06.2005 sei vorgesehen, das Thema Bodendenkmalpflege bzw. das weitere Vorgehen und entsprechende Regelungen im Hinblick auf den Umgang mit privaten Bauvorhaben, siehe Mayersche Buchhandlung zu erörtern. Frau Nacken merkt an, dass die derzeit aktuellen Grabungen der STAWAG im Bereich Katschhof Funde aus karolingischer Zeit frei gelegt haben. Bereits 1912 wurden diese Funde kartiert. Die Maßnahmen werden vom Rhein. Amt für Bodendenkmalpflege archäologisch begleitet. Von einer beauftragten Firma werden die Funde kartiert. Einige Leitungen werden durch die alten Fundamente gelegt werden müssen, die Maßnahmen sind mit dem Rhein. Amt für Bodendenkmalpflege abgestimmt. Eine Genehmigung liegt hierfür vor. Im Arbeitskreis wird aktuell diskutiert, welche Lösung zur Sicherung der Funde angestrebt werden könne. Denkbar ist eine Sichtbarmachung im Zuge der Realisierung des „Bauhaus Europa“. Ohnehin sei in diesem Zusammenhang ein Parcour als Verbindung zwischen Rathaus und Dom als historischer Link geplant.

 

Frau Verheyen begrüßt diese Vorgehensweise, mit einem Link auf die historischen Funde aufmerksam zu machen.

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Anlagen