16.03.2006 - 7 Ausbau des Ganztagsangebotes im Sekundarbereich
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Gremium:
- Schulausschuss
- Datum:
- Do., 16.03.2006
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Ratsantrag
- Federführend:
- Schule
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Frau Paul nimmt an den Beratungen nicht teil.
Ergänzend zu den in der Vorlage gemachten Ausführungen teilt Herr Ernst mit, in Bezug auf die Umwandlung von Förderschulen stehe zurzeit die Aussage im Raume, nur wenige "handverlesene" Schulen sollen in den einzelnen Regierungsbezirken berücksichtigt werden. Frau Meuter-Schröder wird das Thema anlässlich der nächsten Dienstbesprechung der Schulaufsicht in Köln ansprechen. Insofern wird Klarheit auch über Förderaussichten für Förderschulen erwartet. Da es keine Anhaltspunkte gibt, wonach es auch bei Realschulen und Gymnasien zu einer Einrichtung von Ganztagsschulen kommen wird, hält die städtische Schulverwaltung es an diesen Schulformen nicht für dienlich, eine Bedarfsabfrage durchzuführen. Dadurch würden Erwartungen geweckt, die letztendlich nicht erfüllt werden können. Gleichwohl wird die Notwendigkeit gesehen insbesondere im Hinblick auf Änderungen in den Ausbildungsordnungen (Abitur nach 12 Jahren), Möglichkeiten zur Mittagsverpflegung bei den Schulen einzurichten.
Herr Becker erläutert nochmals den Antrag der SPD-Fraktion und der Grüne-Fraktion im Rat der Stadt Aachen vom 20.04.2005 und betont, Sinn des Antrages sei gewesen, schnell und flexibel auf eine Ausweitung des Ganztagsangebotes in die Sekundarstufe I reagieren zu können. Sinnvoll ist seines Erachtens, Ganztagsangebote an jeder Schulform vorzuhalten. Mit der Ausweitung der Förderung von Ganztagsangeboten auf Haupt- und Förderschulen ist zumindest ein Anfang gemacht.
Bezüglich der Aussage, bei der Umwandlung von Förderschulen in Ganztagsschulen vorerst nur wenige "handverlesene" Schulen in den einzelnen Regierungsbezirken zum Zuge kommen zu lassen, regt Herr Becker an, einen gemeinsamen Brief an die Bezirksregierung Köln zu verfassen und um konkrete Auskunft zu bitten, welche Schulen Aussicht auf Umwandlung in Ganztagsschulen haben und nach welchen Kriterien entschieden wird.
Frau Schmitt-Promny bittet die Schulverwaltung, alle Förderschulen in Bezug auf eine eventuelle Umwandlung in Ganztagsschulen anzusprechen und den Betreuungsbedarf zu ermitteln. Unabhängig von den Ganztagsplänen der Landesregierung sieht sie einen Betreuungsbedarf auch bei Realschulen und Gymnasien.
Eine Übersicht über die endgültigen Anmeldezahlen zu den weiterführenden Schulen für das Schuljahr 2006/2007 wird die Schulverwaltung zur nächsten Sitzung vorlegen. Zurzeit wird eine Bedarfsabfrage für eine Ganztagsbetreuung bei Realschulen und Gymnasien als nicht sinnvoll erachtet, da hierdurch nicht erfüllbare Erwartungen geweckt werden könnten. Auch bei der Planung einer Ganztagsbetreuung im Sekundarbereich I wird eng mit der Jugendhilfe zusammengearbeitet.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1,7 MB
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