14.09.2006 - 4 Schulabschlüsse an Schulen und an der VHShier: ...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Der Vorsitzende, Ratsherr Mattes, begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt den Leiter der Volkshochschule, Herrn Niepenberg.

Herr Stadtdirektor Rombey erläutert die Verwaltungsvorlage und unterstreicht, dass die Arbeitsmarktsituation bestmögliche Qualifikationen erfordere und insofern aus Sicht der Verwaltung die Angebote der Volkshochschule zum Nachholen von Schulabschlüssen weiterhin erforderlich seien, da aus unterschiedlichen Gründen diese Bedarfe durch das Regelschulsystem nicht  abgedeckt werden könnten.

Er berichtet, dass die Stadt im Zusammenhang mit der Gründung der Städteregion bestrebt sei eine Kostenreduzierung durch die Einrichtung von „Vorkursen“ an den Volkshochschulen der kreisangehörigen Städte und Gemeinden durch entsprechende Vereinbarungen zu erreichen. Er betont, dass eine mögliche Zusammenführung der Volkshochschule der Stadt Aachen mit dem Schulverband in der StädteRegion erst nach Klärung von Verfahrens- und Rechtsfragen und Ermittlung des regionalen Weiterbildungsbedarfes ins Auge gefasst werden könne.

 

Ratsfrau Paul unterstreicht für ihre Fraktion die perspektivische Fragestellung des Ratsantrages, bei steigender Nachtfrage Synergien zu nutzen und gibt zu bedenken, welche Veränderungen im Regelschulsystem zur Erlangung von Schulabschlüssen erforderlich seien.

Sie  bittet die Verwaltung, Gespräche mit dem Schulverband in der Städteregion vor dem Hintergrund steigender Bedarfe und angestrebter Synergien aufzunehmen.

 

Ratsherr Becker favorisiert unabhängig von der qualitativ hochwertigen Arbeit der städtischen Volkshochschule angesichts zu erwartender finanzieller Einsparungen die Errichtung einer regionalen Weiterbildungseinrichtung und spricht sich für seine Fraktion ebenfalls für die Aufnahme von Gesprächen mit dem Schulverband in der Städteregion aus.

 

Ratsherr Boenke sieht ebenfalls Synergieeffekte bei einem Zusammenschluss der städtischen Volkshochschule mit dem Schulverband, unterstreicht aber, dass aus seiner Sicht zunächst  die Regelschule  die Erlangung notwendiger Bildungsabschlüsse gewährleisten müsse.

 

Ratsfrau Schmitt-Promny beurteilt einen Zusammenschluss aller an der Weiterbildung Beteiligten erfolgsversprechend und schlägt ebenfalls  die Aufnahme diesbezüglicher Gespräche vor.

 

Stadtdirektor Rombey gibt zu bedenken, dass bei der Bildung einer regionalen Weiterbildungseinrichtung die unterschiedliche Rechtsfähigkeit der Träger der Einrichtungen, an denen Schulabschlüsse nachgeholt werden können, zu berücksichtigen sei. Er bekräftigt nochmals die hohe Qualität der derzeit an der städtischen Volkshochschule, der Abendrealschule und an den Berufskollegs zu erlangenden Schulabschlüsse.

 

Nach weiterer Aussprache wird folgender Beschluss gefasst:

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Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung mit der Aufnahme von Gesprächen zwischen dem Schulverband in der StädteRegion und der VHS zur Entwicklung eines regionalen Weiterbildungskonzeptes mit der Zielsetzung der Gründung einer gemeinsamen Weiterbildungseinrichtung.

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Anlagen zur Vorlage