06.06.2006 - 8 EnergieEffizienzKonzept für die Stadt Aachen

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

 

Die Vorsitzende begrüßte Herrn Bornefeld (STAWAG), der in seiner Eigenschaft als Projektmanager für das EnergieEffizienzKonzept dem Ausschuss den aktuellen Sachstand präsentierte. Eine Kopie der präsentierten Folien ist dieser Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Herr Bornefeld erläuterte zunächst, dass die eigentliche Grundlage des EnergieEffizienzKonzeptes eine im Mai 2006 in Kraft getretene EU-Richtlinie sei, wonach bis zum 30.06.2007 ein EnergieEffizienz–Aktionsplan in Kraft gesetzt werden müsse. Wesentliches Ziel sei eine Reduzierung des Endenergieverbrauches um 9 % über einen Gesamtzeitraum von 9 Jahren. Die Verantwortung hierfür liege in erster Linie bei den Energielieferanten. Für Aachen könne die STAWAG zusammen mit der Stadt eine Vorreiterrolle übernehmen.

 

Im Folgenden erläuterte Herr Bornefeld zunächst die notwendigen Basisuntersuchungen von Effizienzpotenzialen. Auf dieser Grundlage müsse dann ein Maßnahmenkatalog erstellt und mit einem entsprechenden Ranking versehen werden. Auf dieser Grundlage seien Maßnahmenbündel festzulegen, die den eigentlichen EnergieEffizienz–Aktionsplan ausmachen würden. Dabei würden die Bereiche Industrie, Gewerbe und Haushalte betrachtet. Auf Nachfrage von Herrn Alt-Küpers bestätigte Herr Bornefeld, dass der Bereich Verkehr in der EU-Richtlinie zwar vorgesehen sei, aber aufgrund seiner Komplexität beim EnergieEffizienzKonzept in Aachen unberücksichtigt geblieben sei.

 

Weiterhin führte er aus, dass bei der Untersuchung der Effizienz potenziale in den Bereichen Strom und Wärme ein Einsparpotenzial von ca. 20 % in den nächsten 10 Jahren bestünde. Sodann stellte Herr Bornefeld einen Aktionsplan für die Jahre 2006 bis 2010 vor, der Maßnahmen für öffentliche Einrichtungen, Gewerbe und Industrie, private Haushalte sowie übergreifende Maßnahmen enthält.

 

Abschließend informierte er über die Organisationsstruktur des Prozesses in Aachen und stellte als Kernstück die Zusammensetzung, Ziele und den Arbeitsstand der vier gebildeten Fachgruppen vor.

 

Nach Abschluss des Vortrages bedankte sich die Vorsitzende für die Information des Ausschusses.

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Beschluss:

Der Umweltausschuss nimmt die Ausführungen einvernehmlich zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:                        Ablehnung:                        Enthaltung:

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Anlagen