23.03.2006 - 4 Sachstandsbericht zum Umbau des Hauptbahnhofes ...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Nacken berichtet für die Verwaltung über die erfreulichen Fortschritte im Zusammenhang mit dem Umbau des Bahnhofes. Demnach seien die Geschäfte wieder fristgerecht zurück in das Bahnhofsgebäude verlagert worden. Obwohl es auf dem Platzbereich wegen der anhaltenden Winterwitterung zu einer Verzögerung der Bauarbeiten gekommen sei, sei sie zuversichtlich, dass mit einer Fertigstellung vor Beginn der Weltreiterspiele gerechnet werden könne. Die geplanten Kurzzeitparkplätze hinter dem Hauptzollamt seien bereits seit längerem durch einen Vertrag mit dem Liegenschaftsbetrieb des Bundes gesichert worden. Darüber hinaus würden Gespräche über den Ankauf des gesamten Hauptzollamtgebäudes geführt, da ein Interesse daran bestehe, das Gebäude anderweitig zu nutzen. Der Bund bestehe aber auf eine Alternative zur Unterbringung des Bundesgrenzschutzes.

 

Der geplante „Kiss&Ride-Platz“ könne nun nach dem erfolgten Gebäudeabriss in der Zollamtstraße gebaut werden. Für Fahrräder seien zusätzliche Abstellmöglichkeiten an Bügeln in der Zollamtstraße vorgesehen.

 

Auf Nachfrage von Frau Breuer weist Frau Nacken auf die ebenerdige Zugangsmöglichkeit für Rollstuhlfahrer vom geplanten „Kiss&Ride-Platz“ aus zum Gebäude hin. Darüber hinaus bestehe im Einzelfall die Möglichkeit, im Bereich des Taxistandes in der Hackländerstraße behinderte Personen ein- oder aussteigen zu lassen. In diesem Sinne werde die Verwaltung mit der Autodroschkenvereinigung sprechen.

 

Auf der nördlichen Platzseite sei eine halbhohe Mauer errichtet worden, die auf der Innenseite noch mit einer hölzernen Bank ausgestattet würde. Da zwischenzeitlich von der Aachen-Münchener Versicherung entschieden worden sei, die Bürogebäude im Bereich Borngasse/Aureliusstraße zu konzentrieren, entstehe eine neue Innenstadtwegebeziehung über den Bahnhofplatz in die Leydelstraße hinein. In Absprache mit den Architekten des Projektes Bahnhofplatz sei der Auftrag erteilt worden, in die Mauer einen 80 cm breiten Fußgängerdurchgang hinein zu schneiden. Auf der nördlichen Platzhälfte sei für die Gewerbetreibenden bereits im Einmündungsbereich der Bahnhofstraße eine Ladezone eingerichtet worden. Eine weitere Ladezone könne nach Abschluss der Arbeiten in der Leydelstraße zur Verfügung gestellt werden.

 

Auf Nachfrage von Frau Breuer bestätigt Frau Nacken, dass z. Z. ein Servicepoint im Bahnhof fehle, darüber aber von Herrn Sistenich vom AVV mit der Bahn AG mit dem Ziel der Schaffung einer Mobilitätsberatung gesprochen werde.

 

In Bezug auf die in der Ratssitzung am Vortage von einem Fahrlehrer angesprochene Situation im Bereich der signalisierten Fußgängerfurt über den Alleenring/ Lagerhausstraße kündigt Frau Nacken die Verlegung der Haltlinie an. Darüber hinaus sei es möglich, bei der Installation der neuen Signalgeber die Ausrichtung im Sinne einer besseren Sichtbarkeit aus Richtung Leydelstraße vorzunehmen. Dadurch entstehe eine mit der Einmündung Komphausbadstraße/Ecke Peterstraße vergleichbare Verkehrssituation.

 

Als Vertreter der FDP-Fraktion sieht Herr Pabst die Umgestaltung des Bahnhofplatzes auf einem guten Wege. Aus seiner Sicht sei es aber ärgerlich, dass die Notwendigkeit des unumgänglichen Durchbruches seinerzeit nicht erkannt worden sei. Die Anfahrbarkeit des Bahnhofes über die Hackländerstraße sei wegen des dort vorhandenen Taxistandes schwierig aber auch in der Zollamtstraße nicht optimal.

 

Frau Nacken ergänzt, dass auf dem Parkplatz des Hauptzollamtes 25 Stellplätze für die öffentliche Nutzung gesichert seien. Darüber hinaus eigne sich der gesamte Platz zum Bau einer Parkpalette. Die Errichtung der Mauer als gestalterisches Element im nördlichen Platzbereich des Bahnhofplatzes sei nicht im Verkehrsausschuss sondern bewusst ausschließlich im Planungsausschuss diskutiert worden. Der Mauerdurchbruch sei nunmehr als laufendes Geschäft der Verwaltung in Auftrag gegeben worden.

 

Herr Langweg bittet darum, die geplanten Fahrradbügel niedriger einzubauen als dies zuletzt im Stadtgebiet geschehen ist, damit die Fahrräder besser festgeschlossen werden können.

 

Nach weiteren Wortmeldungen von Frau Breuer, Frau Nacken, Frau Paul und Herrn Jansen stellt der Vorsitzende fest, dass mit der vorgelegten schriftlichen Mitteilung der Verwaltung und den weiteren Erläuterungen zum Tagesordnungspunkt der Antrag zur Tagesordnung vom 06.03.2006 als behandelt gilt.

 

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