19.10.2006 - 6 Schulabschlüsse an Schulen und an der VHShier: ...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Bruynswyck eröffnet den Tagesordnungspunkt und gibt zu Bedenken, dass der Beschluss schwierig umzusetzen sei. Er schlägt vor, eine gemeinsame Sitzung des Schulausschusses und des Betriebsausschusses einzuberufen.

Herr Rombey bemerkt, dass es sich um einen Auftrag handelt; nicht zuletzt, um ein gemeinsames Konzept für die StädteRegion im Rahmen der Weiterbildungsentwicklungsplanung zu erarbeiten.

Er sieht die Zielsetzung als sehr schwer umsetzbar an, da es zum einen staatliche Schulen gibt, zum anderen nach dem Weiterbildungsgesetz Volkshochschulen auf kommunaler Ebene unterhalten werden müssen und in diese die schulabschlussbezogenen Lehrgänge integriert sind, die im Rahmen des Weiterbildungsgesetzes gefördert werden.

Der Schulabschlussbereich der VHS Aachen ist einer der größten im Land.

Es gibt sehr viele Teilnehmende aus dem Kreisgebiet, daher soll ein Kostenbeitrag der Kreiskommunen erreicht werden.

Die Verhandlungen darüber verlaufen zäh und werden vermutlich Gesprächsthema zwischen Herrn Dr. Linden und Herrn Meulenbergh sein.

Herr Becker erklärt, dass Weiterbildung über schulische Allgemeinbildung hinausgehe.

Er stellt die Frage nach der Motivation der jungen Menschen, da so viele Schülerinnen und Schüler das Regelschulsystem ohne Abschluss verlassen. Eine übersichtlichere Darstellung der Organisation aller Weiterbildungseinrichtungen soll jungen Menschen als Hilfestellung dienen, das für sie richtige Angebot zu finden und Herr Becker betont darüber hinaus, dass es sich bei dem Auftrag an die Verwaltung in keiner Weise um den Versuch handele, der VHS die Schulabschlusskurse wegzunehmen.

Herr Mattes merkt an, dass die Ergebnisse sowohl im Schulausschuss als auch im Betriebsausschuss für das Theater und die Volkshochschule diskutiert werden sollen, um den Betriebsausschuss nicht zu übergehen.

Frau Reuß teilt die zuvor von Herrn Rombey geäußerten Bedenken, da beide Systeme nicht kompatibel seien. Die Erfolgsquote der VHS sei höher als an den Regelschulen, da es der VHS gelungen sei, sekundäre Hilfsmittel (sozialpädagogische Betreuung) einzurichten, die den Regelschulen nicht zur Verfügung stünden.

Sie betont, dass sich die StädteRegion bei der Entscheidung ihrer Verantwortung bewusst sein muss und fordert eine Vernetzung der Beratung, insbesondere im Hinblick auf die Berufsorientierung, und spricht sich gegen einen Zusammenschluss aus.

Herr Pilgram beschreibt die Unsicherheit in den Fraktionen zu dem Thema.
Zum einen handele es sich bei den Schulabschlusskursen um originäre staatliche Aufgaben, zum anderen übernähme die Stadt Aachen als Kommune aber Kosten.

Allerdings scheine es in der aktuellen Situation nicht sinnvoll, sich mit der Aufgabe der Schulabschlusslehrgänge zu beschäftigen, weil z. Zt. der größte Anteil der Landesförderung durch die Schulabschlusskurse gewährleistet werde.

Herr Bruynswyck erinnert daran, dass der Antrag gestellt ist und nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.

Herr Mattes erhofft sich von der Zusammenstellung mehr Übersicht und Klarheit.

Herr Künzer fragt, wer den Prozess über das Jahr 2009 hinaus steuern werde.

Nach seiner Meinung soll in der StädteRegion nur das zusammenwachsen, was zusammen gehöre.

Herr Becker steht zu dem Auftrag des Schulausschusses dessen Ergebnis mittelfristig als solide Basis dienen soll, um Weiterbildung in der StädteRegion transparent zu machen und damit viel Gutes für junge Menschen zu ermöglichen.

Herr Rombey weist darauf hin, dass der Beschluss bereits vorliegt und von den Mitgliedern des Betriebsausschusses zur Kenntnis genommen wird.

 

 

 

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Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Der Betriebsausschuss Stadttheater und VHS nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis

 

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Anlagen zur Vorlage

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