15.03.2006 - 2 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Brand
- Datum:
- Mi., 15.03.2006
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
Beratung
Bezirksvorsteher Henn erläutert, dass die Fragestunde heute – wie Fettdonnerstag versprochen - erweitert wird um eine „Fragestunde für Kinder“.
Niklas Mohr aus der Schule Marktstraße, Klasse 4 c
richtet seine Frage an die Verwaltung:
Es ärgert ihn, dass Jugendliche auf den Spielplätzen viel Unrat hinterlassen, eine Schaukel abgebrochen wurde und Zigarettenschachteln achtlos weggeworfen werden. Er möchte wissen, ob die Polizei nicht öfter dort kontrollieren kann.
Er überreicht eine Liste mit weiteren Anregungen.
Frau Krott teilt mit, dass die Problematik bekannt sei. Am 23. März 2006 findet ein Gespräch mit dem Jugendamt, der Polizei und dem Bezirksamt Brand statt. In diesem Gespräch soll gemeinsam überlegt werden, wie die Situation auf den Spielplätzen in Brand verbessert werden kann.
Marlik Bezanger aus der Schule Marktstraße, Klasse 4 c
richtet seine Fragen an die Verwaltung:
Er beschwert sich darüber, dass die Bademeister in der Schwimmhalle Brand die Jugendlichen nicht dahingehend ermahnen, die kleineren Schüler in Ruhe zu lassen. Weiterhin sollen die Hunderhalter mit ihren Hunden die Hundewiese benutzen. Der gesamte Stadtbezirk sei mit Hundekot verunreinigt.
Marlik bittet weiterhin darum, in Niederforstbach mehr Fußgängerüberwege anzulegen, insbesondere an der Niederforstbacher Straße.
Außerdem sei der Zaun am Beach-Volley-Ball-Feld beschädigt.
Frau Krott teilt mit, dass das städt. Sportamt für die Schwimmhallen verantwortlich ist. Sie wird deshalb Kontakt mit dem Sportamt und der Schwimmhalle Brand aufnehmen.
Der Hundekot ärgere nicht nur die Schüler, sondern fast jeden Brander Bürger. Wer einen Hund besitzt, dem „gehört“ auch die Hinterlassenschaft des Hundes und er solle sie deshalb beseitigen.
Bezüglich des Fußgängerüberweges in der Niederforstbacher Straße gibt es einen Beschluss der Bezirksvertretung Aachen-Brand. Die hier anwesenden Politiker haben darüber entschieden, dass dieser Fußgängerüberweg eingerichtet werden soll.
Der BDKJ hat die Patenschaft für das Beach-Volley-Ball-Feld übernommen. Sobald die Wetterlage es zulässt, wird der Zaun voraussichtlich repariert.
Elena Eitze aus der Schule Marktstraße, Klasse 4 b
richtet ihre Frage an die Verwaltung:
Sie ärgert sich darüber, dass auf dem Sportplatz nur eine Anlaufbahn an der Sprunggrube vorhanden ist; sie wünscht sich eine zusätzliche Anlaufbahn.
Frau Krott antwortet Elena auf ihre Frage und versichert, dass sie dafür ebenfalls mit dem Sportamt Kontakt aufnehmen wird.
Philipp Marx aus der Schule Marktstraße, Klasse 4 b bittet die Verwaltung, eine Ampel bzw. einen Zebrastreifen an der Kreuzung Wolferskaul/Niederforstbacher Straße anzubringen.
Der Platz neben dem Sportplatz Wolferskaul sei in einem schlechten Zustand. Es befinden sich viele Maulwurfhügel dort.
Weiterhin bittet er darum, im Stadtbezirk Brand mehr Bäume zu pflanzen.
Frau Krott wird sich wegen der Maulwurfhügel mit den städt. Arbeitern in Verbindung setzen.
Bezirksvorsteher Henn teilt mit, dass die Mitglieder der Bezirksvertretung Aachen-Brand am heutigen Nachmittag den Brander Wald besichtigt haben. Dort gibt es viele Bäume und Brand hat große Naturschutzgebiete.
Joellé Winnemöller aus der Schule Marktstraße, Klasse 3 b
richtet ihr Anliegen an die Verwaltung:
Sie fühlt sich von Jugendlichen belästigt und teilweise bedroht (z.B. am Vennbahnweg, auf dem Marktplatz, auf dem Spielplatz usw.). Sie sind teilweise betrunken und beschädigen viel.
Frau Krott verweist auch hier auf das bevorstehende Gespräch mit der Polizei.
Jan de Vreeden, Schule Marktstraße, Klasse 3 a richtet
sein Anliegen an die Verwaltung:
Er beschwert sich darüber, dass der Müll teilweise auf der Straße neben dem Mülleimer liegt.
Frau Krott erwidert, dass die Mülleimer 2 x wöchentlich von der Kollegen der Regiekolonne geleert werden. Außerdem bittet sie die Kinder auch selbst mitzuhelfen, wenn noch Platz im Abfallbehälter ist.
Janina Klappschuß, Schule Marktstraße, Klasse 3 a richtet
ihre Bitte an die Verwaltung:
Sie hat festgestellt, dass Jugendliche ihre leeren Bierdosen auf den Spielplätzen zurücklassen. Sie bittet die Verwaltung, ein Spielplatzverbot für Jugendliche auszusprechen.
Frau Krott gibt zu bedenken, dass Jugendliche bis 14 Jahren den Spielplatz selbst nutzen dürfen. Allerdings sollen sie sich dann auch benehmen, sonst können Platzverweise ausgesprochen werden.
Johanna Reinke, Schule Marktstraße Klasse 4 a richtet
ihre Bitte an die Verwaltung:
Sie ärgert sich, dass Wände und Laternen mit Hakenkreuz und Sprüchen beschmiert sind. Sie wünscht sich von der Verwaltung, dass diese Graffitis entfernt werden.
Frau Krott teilt mit, dass die Haushaltslage der Stadt Aachen sehr schlecht ist. Es wird versucht, mit geringen Mitteln das Möglichste zu erreichen und bittet die Schüler dem Bezirksamt mitzuteilen, wenn besonders störende Graffitis auffallen.
Nils Vetten , Schule Marktstraße, Klasse 4 a richtet
seine Frage an die Verwaltung:
Er beklagt, dass es in Brand zu wenig Eisdielen gibt.
Frau Krott befürchtet, dass sie in diesem Fall nicht weiterhelfen kann. Sie versucht, bei der nächsten Kirmesveranstaltung in Brand zusätzlich einen Eisverkäufer zu verpflichten.
Tim Henkel, Schule Marktstraße, Klasse 3 c richtet sein
Aniegen an die Verwaltung:
Er wünscht sich ein Haus für arme Kinder.
Frau Krott wird der Schule Marktstraße Informationsmaterial darüber zukommen lassen, welche Einrichtungen in Brand diesbezüglich bereits vorhanden sind und was getan wird, um armen Kindern zu helfen.
Fabian Wenders, Schule Marktstraße, Klasse 3 c richtet
seine Bitte an den Bezirksvorsteher:
Er bittet darum, die Natur besser zu schützen und beklagt, dass es zu viele Straßen und zu viele Sportplätze gibt.
Bezirksvorsteher Henn beantwortet die Frage von Fabian dahingehend, dass es in Brand auch eine alte gewachsene Bebauung gibt. Es wird selten über die Landschaftsschutzgrenze hinaus gebaut Es hat auch 18 Jahre gedauert, ehe das Indetal unter Naturschutz gestellt worden ist. Demgegenüber gibt es viele Vereine in Brand, die dringend einen Sportplatz zur Nutzung - auch für Kinder - benötigen. Auch wenn Natur erhalten werden soll, muss es Einrichtungen geben, die nötig sind.
Er bedankt sich abschließend bei den mutigen Kindern, die ihre Wünsche selbstbewusst vorgetragen haben und Herrn Schulleiter Kerkhoffs für sein Engagement in dieser Angelegenheit und verabschiedet ihn und die Schulkinder.
Herr Heinz van Ermingen, Nordstr. 53a, 52078 Aachen
richtet seine Fragen an die Verwaltung:
a) Auf dem Grundstück der Fa. Schlenter an der Nordstraße, werden große Ablagerungen
getätigt. Ist dies der Verwaltung bekannt?
b) In der Nordstraße Richtung Trierer Straße wird das Lkw-Durchfahrtverbot vorsätzlich
missachtet. Er hat bereits mit der Polizei Kontakt aufgenommen; bislang ist jedoch nichts
geschehen. Er bittet die Verwaltung darum, hier tätig zu werden.
Frau Krott teilt Herrn van Ermingen mit, dass seine erste Frage schriftlich beantwortet wird. Bezüglich der Beantwortung seiner zweiten Frage wird sie sich mit der Polizei in Verbindung setzen. Sie bittet Herrn van Ermingen darum, die Beobachtungen mit Kennzeichen, Datum und Uhrzeit festzuhalten und mitzuteilen.
Herr Andreas Frank, Erberichshofstraße 53, 52078 Aachen
richtet seine Frage an die Verwaltung:
Er bemängelt den schleppenden Ausbau der Eilendorfer Straße. Er möchte von der Verwaltung wissen, warum die Arbeiten nicht fortgesetzt werden. Es gibt immer mehr Baustellen im Stadtgebiet.
Frau Krott wird die Frage an den Fachbereich Verkehr und Tiefbau weitergeben. Sie wird Herrn Franck das Ergebnis mitteilen.
Herr Werner Grief, Zehntweg 37, 52078 Aachen richtet
seine Frage an die SPD-Fraktion:
Warum wird die zusätzliche Autobahnauffahrt an der Tankstelle Klubert nicht geplant?
Herr Hellmann von der SPD-BF antwortet, dass es sich bei der genannten Planung um einen ehemaligen Antrag der SPD-BF handelt. Die Angelegenheit ist jedoch aus Sicherheitsgründen nicht weiter verfolgt worden, weil bei drei vorhandenen Autobahnauffahrten eine zu kurze Distanz entstehen würde.
Frau Gertrud Stephan, Goertzbrunnstr. 22, 52078 Aachen
richtet ihre Frage an die Verwaltung:
Sie beschwert sich darüber, dass parkende Autos die Sicht bei der Ausfahrt aus der Goertzbrunnstraße verhindern. Sie bittet die Verwaltung ein Halteverbotsschild anzubringen.
Frau Krott wird die Angelegenheit prüfen lassen und Frau Stephan benachrichtigen.
Herr Kurt Berns, Im Erb 8, 52078 Aachen, gerichtet an die
Verwaltung:
Er bemängelt, dass in der Straße Im Erb die Pkw rechts und links am Straßenrand parken. Er sieht als ehemaliger Feuerwehrmann Schwierigkeiten bei einem eventuellen Einsatz der Feuerwehr. Die Rettungsfahrzeuge werden durch die Engstellen nicht die Straße ungehindert passieren können. Er regt an, wie dies in Vorjahren geschehen ist, durch einen Kollegen der Feuerwehr Hinweiszettel an die Windschutzscheiben hängen zu lassen. und bittet die Verwaltung, dies zu veranlassen.
Frau Krott wird die Angelegenheit an die Feuerwehr weitergeben.