15.03.2006 - 5 Parkraum-Markierung Krauthausener StraßeAntrag ...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Blum von der FDP-BF nimmt auf den Antrag der FDP-BF vom 13.02.2006 Bezug und nimmt zum Sachverhalt unter Vorlage von Fotos und einer Zeichnung Stellung. Es sind vermehrt Anfragen von Bürgern an ihn herangetragen worden, um auf die Parksituation in der Krauthausener Straße aufmerksam zu machen. In dem genannten Bereich stehen fast alle Fahrzeuge „aufgeschultert“ auf dem Gehweg, obwohl das Parken im Straßenraum vorgeschrieben ist. Ein Benutzen des Gehweges durch Passanten mit Kinderwagen und Kindern mit Rollern bzw. Fahrrädern ist dann nicht mehr möglich. Weiterhin wird die zulässige Geschwindigkeit von 50 km/h nicht eingehalten. Die seinerzeit von den Anwohnern geforderten verkehrsberuhigenden Maßnahmen wurden mit der Begründung abgelehnt, dass dies nicht notwendig sei, da die Pkw auf der Straße parken sollen und sich dadurch eine Verkehrsberuhigung einstellt. Ein Begegnungsverkehr zwischen Bus und größeren Lkw ist dann nicht möglich. Er bittet jedoch zu bedenken, dass die ASEAG-Busse nur stündlich bis 19.00 Uhr durch Krauthausen fahren. Am Wochenende fließt kein Busverkehr.

Tagsüber stehen dort keine geparkten Pkw, erst abends ab 18.00 Uhr und am Wochenende.

Durch eine Parkraum-Markierung könnten hier mit einfachen Mitteln die Probleme gelöst werden. Das Aufstellen von Radarkontrollen oder eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf

30 km/h hält er nicht für sinnvoll.

 

Herr Blum stellt im Interesse der Anwohner der Krauthausener Straße den Antrag, diese Angelegenheit keinesfalls als erledigt anzusehen, sondern fordert auf, seinem schriftlichen Antrag zu folgen.

 

Herr Liebenhoff von der CDU-BF fragt nach Anzahl der Lkw und Busse, die täglich durch Krauthausen fahren und ob der ruhende Verkehr durch eine Überwachungskraft kontrolliert worden sei. Er führt aus, dass die CDU-BF beabsichtigt, dem Antrag der FDP auf Parkraum-Markierung zuzustimmen.

 

Herr Hellmann von der SPD-BF merkt an, dass im „alten“ Bereich von Krauthausen die Pkw bereits in der Straße geparkt stehen. Er nimmt an, dass in dem hier beschriebenen Bereich  eigentlich nur Anwohner parken und fragt nach, warum diese nicht auf der Straße parken.

 

Herr Blum antwortet Herrn Hellmann, dass er diesbezüglich Anwohner erfolglos angesprochen hat.

 

Frau Prolingheuer-Griese stimmt für die Grünen-BF dem Antrag der FDP-BF auf Fahrbahnmarkierung zu.

 

Herr Havertz vom Fachbereich Verkehr und Tiefbau ist anwesend und teilt mit, dass die Anwohner eigentlich die Probleme selbst lösen könnten. Da bisher das Thema des „aufgeschulterten“ Parkens in diesem Bereich nicht an das Fachamt für Verkehr und Tiefbau herangetragen worden ist, sind die Politessen nicht tätig geworden. Dies kann jedoch jederzeit, auch samstags geschehen. Eine Parkraummarkierung hält er nach wie vor nicht für sinnvoll, weil sich dann vor und hinter dem 50 m Parkstreifen je weitere 70 m  Parkstreifen anschließen würden. Somit entstehe dann eine ca. 200 m lange Engstelle mit nur 4,20 m Straßenbreite. Er schlägt vor, die Anwohner mit einem sog. „Höflichkeitszettel“ darauf  aufmerksam zu machen, dass in diesem Bereich „aufgeschultertes“ Parken nicht gestattet ist.

 

Es ergeht mit 3 Stimmenthaltungen folgender

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand empfiehlt dem Verkehrsausschuss die Verwaltung

zu beauftragen, auf der Krauthausener Straße im Bereich der Hausnummern 53-83 in Fahrtrichtung Bilstermühler Straße Parkflächen im Straßenraum zu  markieren.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:                        Ablehnung:                        Enthaltung:

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Anlagen