28.08.2007 - 5.1 Aus-Wege für Aachen weiter/zu entwickeln- Auswe...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.1
- Zusätze:
- Auf die Vorlage für die Sitzung am 23.05.2007 wird verwiesen.
- Gremium:
- Kinder- und Jugendausschuss
- Datum:
- Di., 28.08.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Rombey erläutert die Vorlage. Er führt aus, dass das Thema in Ruhe behandelt werden muss. Jetzt gilt es, die verschiedenen Projekte sukzessive abzuarbeiten.
Frau
Scheidt bemängelt, dass der Schwung aus der Gewalttagung inzwischen verloren
gegangen ist.
Sie
vermisst kontinuierliche Maßnahmen zur Gewaltprävention vor allem in
Kindergärten und Schulen, es werden immer nur punktuell Projekte gefördert. Ihr
fehlt eine gesamtstädtische
Koordination. Teilnehmende Bürger und Ehrenamtler sind nach der Gewalttagung
nicht mehr informiert worden.
Sie
fordert größere Bürgernähe und dass das Thema ernst genommen wird.
Frau
Drews stellt dazu fest, dass Gewaltprävention Bestandteil der täglichen Arbeit
der Jugendhilfe ist. Es gibt unbestritten sehr viele Projekte und es ist
richtig, dass die Person/Stelle fehlt, die alles bündelt. Bei der
Fachbereichsbildung ist hierfür eine halbe Stelle vorgesehen. Mit dem jetzt zur
Verfügung stehenden Personal ist dies nicht möglich.
Für
Herrn Künzer ist es richtig, die Thematik in die Alltagsarbeit mit Schule und
Familie einzubinden. Ziel muss sein, Kinder und Jugendliche sinnvoll zu
beschäftigen. Einzelfälle von Gewalt werden nicht zu verhindern sein.
Frau
Wilms sieht in den Vorlagen der Verwaltung ein schlüssiges Konzept mit vielen
Facetten mit Logik und Konsequenz. Sie erinnert daran, dass die Kapazitäten des
Jugendamtes in letzter Zeit sehr stark in Anspruch genommen waren. Im übrigen
hat der KJA schon in seiner Sitzung am 6.4.2006 zahlreiche Maßnahme zur
Gewaltprävention beschlossen. Nach ihrer Ansicht brauchen Kinder- und
Jugendliche gute Sprache, Schulabschluss, Ausbildungsplatz und Arbeit;
zufriedene Jugendliche sind keine Gewalttäter. Das kann allerdings nicht alles
nur mit kommunalen Mitteln
gestemmt werden.
Frau Braun-Kurzmann unterstreicht die Notwendigkeit, die vielen bestehenden Maßnahmen zu bündeln, ein weiterer Aspekt ist, dass viele dieser Projekte nicht ausreichend bekannt sind.
Dieser
Niederschrift ist die Teilnehmerliste der Gewalttagung beigefügt.