24.05.2007 - 5 Umgestaltung des Holz-und Dahmengrabens, Entwur...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Planungsausschuss
- Datum:
- Do., 24.05.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Baum vom Büro Fritschi Stahl Baum, Düsseldorf, stellt die Planung für die Umgestaltung des Bereiches Holzgraben/ Dahmengraben vor.
Herr Schaffrath begrüßt den vorgestellten Entwurf, die ISG habe in diesem Bereich bereits viel Initiative gezeigt und für eine erhebliche Verbesserung der Situation gesorgt, nun sei es wichtig, dass auch auf Seiten der Stadt Bewegung in die Angelegenheit komme. Er wolle jedoch anregen, nochmals über die Materialwahl nachzudenken. Die geriffelten Steine, die ja ähnlich auch in Adalbert- und Großkölnstraße verlegt worden seien, seien schwierig sauber zu halten, insbesondere die durch Kaugummi verursachten Verschmutzungen könnten kaum entfernt werden. Auch das Kleinpflaster in den Randbereichen halte er für problematisch, für ältere und gehandicapte Fußgänger sei dies nicht ideal.
Für die CDU-Fraktion dankt Herr Finkeldei Herrn Baum für die gute Arbeit und den überzeugenden Entwurf und signalisiert Zustimmung zum Beschlussvorschlag der Verwaltung. Die Planung sei gerade in ihrer Schlichtheit interessant und kraftvoll, die Akzentuierung durch die Anordnung der Bäume und der Ruhebereiche sehr schön geglückt und zudem sei es gelungen eine Lösung zu finden, die hinsichtlich der noch offen stehenden Frage der Verkehrsführung zum Büchel flexibel sei. Die Materialwahl stelle aus seiner Sicht nicht das Problem dar, die Kaugummiproblematik habe man auch auf anderen Belägen, die Pflasterflächen seien nach den Erfahrungen in anderen Bereichen für alle Fußgängergruppen gut begehbar, allerdings könne man über das Verfugungsmaterial nochmals nachdenken. Insgesamt plädiere man dafür, den Entwurf nicht zu verändern sondern in der vorgestellten Form zur Förderung anzumelden.
Für die Fraktion der Grünen stimmt Herr Rau Herrn Finkeldei zu. Über die Frage der Verschmutzung durch Kaugummi und die Verwendung von bestimmten Fugenmaterialien müsse sich auch der Stadtbetrieb nochmals Gedanken machen, man sei jedoch dagegen, aus diesen Gründen bestimmte Materialien zu meiden. Die Einzelhändler hätten durch ihr Engagement bereits viel bewegt, es sei nun wichtig, die Umgestaltung des öffentlichen Raumes zeitnah zu realisieren und seine Fraktion spreche sich dafür aus, dies mit dem heute vorgestellten Entwurf zu tun.
Für die SPD-Fraktion betont Herr Plum, dass es sich bei der Umgestaltung dieses Bereiches um ein wichtiges Projekt der Innenstadtentwicklung handele; mit dieser Maßnahme werde man im Innenstadtbereich wesentlich besser aufgestellt sein. Die jetzt vorgestellte Planung mit der ruhigen Gestaltung und dem langen hellen Steinteppich werde dem engen Dahmengraben in besonderer Weise gerecht, auch die vorgeschlagene Möblierung sei sehr angenehm. Zwar sei man der Auffassung, dass die Lage der Fahrradständer und des Lichtmastes an der möglichen Überfahrt von der Peterstraße Richtung Büchel nochmals überprüft werden müsse, insgesamt jedoch unterstütze man den Entwurf und werde dem Beschlussvorschlag daher zustimmen.
Für die FDP-Fraktion erklärt Frau Müller, dass auch sie dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zustimmen werde. Den Entwurf beurteile man sehr positiv, insbesondere erfreulich sei die Einbeziehung des Themas „Wasser“, dessen historische Bedeutung für die Stadt Aachen bislang insgesamt im Stadtbild zu wenig deutlich werde.
Herr Baum erläutert, dass für die mögliche Überfahrt von der Peterstraße aus Richtung Büchel auch mit der vorgesehenen Möblierung ausreichend Platz, nämlich mindestens 3,50 m blieben. Zur Frage der Materialwahl plädiere er dafür, nicht auf das Kleinpflaster zu verzichten, da dieses Material für die Identität der Aachener Innenstadt eine wichtige Rolle spiele. Bei der Ausführung der Steinteppiche sei man bemüht, in Zusammenarbeit mit dem Hersteller der Steine Lösungen zu finden, um die in Adalbert- und Großkölnstraße aufgetretenen Probleme zu vermeiden.
Auf Nachfragen aus dem Ausschuss bestätigt er, dass der im Entwurf vorgesehene Blauglockenbaum ein stadttauglicher Baum sei, man werde jedoch Hinweise auf mögliche Giftigkeit nochmals überprüfen.
Nach einer kurzen Diskussion, an der sich seitens des Ausschusses Frau Breuer, Frau Schlick, Frau Müller und die Herren Schaffrath, Finkeldei, Rau, Plum und Hasse sowie seitens der Verwaltung Frau Nacken beteiligen, fasst der Ausschuss den folgenden
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1,4 MB
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