25.01.2007 - 2 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Gremium:
- Mobilitätsausschuss
- Datum:
- Do., 25.01.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
Beratung
a)Frage des Herrn Bruno Schröder, gerichtet an die Verwaltung und den Vorsitzenden:
„Aufgrund der Planung der Verwaltung und aufgrund der Entscheidung des Verkehrsausschusses vom 08.12.2005 soll die Straße Kronenberg verkehrsberuhigt erneuert werden..., und dann lässt man trotzdem den längsten Bus Deutschlands über eine verengte Wohnstraße fahren. Kann man statt einer Verengungsnase eine Querungshilfe für die Kronenberg-Seite vom Amsterdamer Ring bis zur Straße Am Backes vorsehen, und ist dies noch bis zum Beginn des 2. Bauabschnittes zu berücksichtigen?“
Frau Nacken sichert eine Prüfung der schriftlich überreichten Vorschläge durch die Verwaltung sowie die Information des Herrn Schröder und des Ausschusses über das Ergebnis zu. Tatsächlich habe der Verkehrsausschuss einen Planungsbeschluss unter Berücksichtigung von punktuellen Einengungen gefasst.
Herr Schröder ergänzt den Hinweis, dass bei der Beratung der Angelegenheit in der Bezirksvertretung Aachen-Mitte kein Bezirksvertretungsmitglied aus dem näheren Bereich Kronenberg anwesend gewesen sei.
b)Frage von Frau Margret Fabry, gerichtet an die Verwaltung:
„Kann man auf der Kronenberg-Seite vom Amsterdamer Ring bis zur Straße Am Backes auf die vorgesehene Verengungsnase unmittelbar vor den Häusern Kronenberg 25, 27 und Schindlerstraße 2 verzichten, da man ja schon durch die Verengung der Straße Kronenberg von 7,5 m auf 6 m eine weit bessere Verkehrssituation erreicht hat?“
Der Vorsitzende, Herr Höfken, schlägt vor, bei der Beantwortung der Frage die gleiche Verfahrensweise wie bei der Frage des Herrn Schröder zu wählen. Frau Nacken sichert eine schriftliche Beantwortung durch die Verwaltung zu.
c)Frage des Herrn Bernhard Hicking, gerichtet an die Verwaltung:
„Vor Jahren sind in der Straße Kronenberg Starenkästen vorhanden gewesen. Außerdem sei über viele Jahre eine Hüpfampel vorhanden gewesen, die später abgebaut wurde. Besteht die Möglichkeit, die noch vorhandenen Installationen für eine Neueinrichtung von Starenkästen zu benutzen?“
Frau Nacken weist hinsichtlich der Anregungen auf eine noch durchzuführende Bürgerinformation zum Umbau des Kronenberges hin. Herr Müller bestätigt, dass zunächst die Ausbaupläne auf der Grundlage der im September 2005 beschlossenen Entwurfsplanung gefertigt würden. Auf der Grundlage der Ausbaupläne würde dann die Bürgerinformation durchgeführt. Auf Nachfrage bestätigt er, dass bei allen Straßenbauprojekten (z.B. auch Trierer Straße) so verfahren werde. Die Haushaltsmittel zum Beginn der Maßnahme stünden im Jahr 2007 zur Verfügung. Herr Höfken schlägt vor, die Frage ebenfalls schriftlich zu beantworten und verweist darüber hinaus auf die durchzuführende Bürgeranhörung.
d)Frage des Herrn Josef Kaiser, gerichtet an die Verwaltung:
„Die geplanten Verengungen der Fahrbahn des Kronenberges sind zur Verkehrsberuhigung gut geeignet. Bei einer Restbreite von 3,5 m wird mit Gegenverkehr aber immer ein Anhalten der Fahrzeuge notwendig. Die dadurch verursachte Abgaslast ist groß. Daher wäre es besser, dass Durchrollen der Fahrzeuge zu ermöglichen. Werden aus Sicht der Verwaltung durch die Einengungen nicht mehr Lärm und Abgase verursacht als durch den Einbau von Mittelinseln, die ein langsames Vorbeifahren ermöglichen?“
Aus Sicht der Verwaltung sei dies, so antwortet Frau Nacken, keine Frage der Ökologie, da sich die möglichen zusätzlichen Immissionen auf den gesamten Straßenzug betrachtet nicht quantifizieren ließen. Die Frage werde aber durch die Verwaltung noch genauer beantwortet.
Ergänzend weist Herr Kaiser darauf hin, dass sich ein erhöhter Fahrzeugverbrauch beim Anhalten und Abfahren an den Displays der Bordcomputer ablesen lasse.