26.04.2007 - 2 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner

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Beratung

a)Frage des Herrn Leo Frings, gerichtet an die Verwaltung:

 

„Dank der Bürgerinitiative ist die Erschließung des Bebauungsplangebietes 805 erneut diskutiert worden. Hierzu hat die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf eine einstimmige Empfehlung ausgesprochen. Es ist zu befürchten, dass die Koppelung der Erschließung über die Schlackstraße mit einer Umgehungsstraße und einem Autobahnanschluss erst zu einer Realisierung im Jahr 2015 oder später führen könnte. Daher sollte spätestens bei Fertigstellung des Wohngebietes eine Erschließung über die Schlackstraße erfolgen. Ist der Ausschuss bereit, die Änderung der Empfehlung aufzunehmen?“

 

Für die Verwaltung führt Frau Nacken aus, dass hierzu der Bebauungsplan geändert werden müsste. Die Idee sei nachvollziehbar aber durch verkehrstechnische Probleme im Bereich der Freunder Straße problematisch. Erst nach Entlastung der Freunder Straße durch eine Umgehungsstraße (L 221) und die BAB-Anschlussstelle lasse sich eine Erschließung über die Schlackstraße vertreten.

 

Herr Frings ergänzt hierzu, dass ohne die Erschließung über die Schlackstraße eine zusätzliche Belastung auf anderen Straßen insbesondere für die Verkehrsteilnehmer in Fahrtrichtung Eifel und Brand entstehen würde.

 

Frau Nacken sieht keine Möglichkeit, die Auffassung der Verwaltung in diesem Punkt zu ändern. Hierzu führt Frau Ulbort ergänzend aus, dass der heute in der Freunder Straße entstehende Rückstau im Einmündungsbereich Von-Coels-Straße zu Schleichverkehren über eine angebundene Schlackstraße führen würde. Erst nach Entlastung der Freunder Straße bzw. des o.a. Knotens durch den neuen Autobahnanschluss und die Umgehungsstraße könnten die Schleichverkehre durch das Wohngebiet ausgeschlossen werden.

 

b)Frage des Herrn Walter Ullrich, gerichtet an die Verwaltung:

 

„Die Wiederherstellung einer früher vorhandenen Fußgängerunterführung der Bahnstrecke zwischen Aachen und Belgien in Hergenrath müsste im Rahmen des Streckenneuausbaus zu bewerkstelligen sein. Allerdings wehrt sich die Bahn gegen diese Unterführung, obwohl sich die Stadt Aachen bereits im Jahr 1998 für die Unterführung und die Berücksichtigung in einem Planfeststellungsverfahren ausgesprochen hatte. Seit Wegfall der alten Unterführung erfolgt die Querung über die Schienen, weil der Fußweg von Hergenrath ansonsten zu weit wäre. Warum ist das seinerzeit vom Bürger- und Beschwerdeausschuss angenommene Begehren nicht in das Planfeststellungsverfahren eingeflossen?“

 

Frau Nacken betont, dass die Stadt Aachen nicht Herr dieses Verfahrens gewesen sei. Es werde aber  geprüft, ob eine rechtliche Möglichkeit besteht, den Wunsch der betroffenen Grenzbewohner zu realisieren.

 

c)Frage des Herrn Heinz Jussen, gerichtet an den Vorsitzenden:

 

„Was gedenkt der Verkehrsausschuss gegen den illegalen Zustand, dass öffentliche Wege blockiert werden, zu tun?

 

Herr Höfken stellt fest, dass die Frage vor Beratung und Beschlussfassung durch den Ausschuss noch nicht beantwortet werden könne und verweist auf den weiteren Verlauf der Sitzung.

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