24.04.2007 - 3.3 Bericht betreffend Wohnungssuchende und -vermit...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.3
- Gremium:
- Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss
- Datum:
- Di., 24.04.2007
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- Fachbereich Wohnen
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Baal bedankt sich für
seine Fraktion bei der Verwaltung für die in gewohnter Qualität gefertigte
Vorlage.
Bei der
Wohnungssuchenden-Statistik sei erneut erkennbar, dass die Entwicklung in der Summe stagniere. Die Statistik
weise immer den gleichen Tenor aus, nämlich dass die Hauptkundengruppe mit über
90 % im Bereich der Minderverdienenden liege. An zweiter Stelle stünde die
Gruppe der Alleinstehenden.
Die wirtschaftlich positive
Entwicklung der letzten Jahre habe sich bei diesen Personengruppen bislang
offensichtlich nicht ausgewirkt.
Die bereits in den Vorjahren
getroffenen Feststellungen seien daher zu erneuern und zu unterstreichen und
stellten weiterhin hohe Anforderungen an das politische Handeln.
Auch Herr Becker dankt im
Namen seiner Fraktion der Verwaltung für die Vorlage.
Er könne sich der durch Herrn
Baal vorgenommenen Bewertung anzuschließen.
Er verweist auf Anlage 4 der
Vorlage und bittet um Mitteilung, ob es sich bei den „14 Auswärtigen“ um
geförderte Wohnungen außerhalb des Stadtgebietes handele, auf die die Stadt
zugreifen könne.
Herr
Körfer verneint dies. Es handele sich um in Sozialwohnungen untergebrachte
Zuzüge von auswärtigen Gemeinden nach Aachen.
Frau Hörmann weist nachmals
auf die in der Statistik an zweiter Stelle stehende Gruppe der Alleinstehenden
hin und bezeichnet dies als zunehmenden Trend auf dem Wohnungsmarkt.
Sie richtet an die Verwaltung
die Frage, ob es in Bezug auf auslaufende Bindungen bei geförderten Wohnungen
Pläne gebe, hier in irgendeiner Form aktiv zu werden und gegen zu steuern.
Herr Körfer teilt hierzu mit,
dass nach Lösungsansätzen gesucht werde.
Es bestehe derzeit die
Möglichkeit der Inanspruchnahme eines
Landesförderprogramms zum Erwerb von Bindungen. Hierbei würden unter
Gewährung von zinsgünstigen Landesdarlehen wegfallende Bindungen quasi wieder zurück
gekauft. Dieses Landesförderprogramm finde jedoch keine Akzeptanz, sodass mit
diesem Programm wohl keine allzu großen Erfolge erzielt werden könnten.
Es müsse daher nach anderen
neuen Wegen gesucht werden.
Auf Frage von Frau Hörmann,
ob dem Land rückvermittelt werde, dass dieses Programm am eigentlichen Bedarf
vorbeigehe, teilt Herr Körfer mit, dass derartige Rückmeldungen erfolgen würden, jedoch ohne spürbaren
Erfolg. Dies habe sicherlich mit den Zielsetzungen in der sozialen Wohnraumförderung
zu tun.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
---|---|---|---|---|---|
1
|
(wie Dokument)
|
39,8 kB
|