15.08.2007 - 5 Friedhof Brand- Widerrechtliche Nutzung durch F...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Zusätze:
- Es wird mündlich berichtet.
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Brand
- Datum:
- Mi., 15.08.2007
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Frau Krott von der Verwaltung teilt mit, dass im Bezirksamt vermehrt Beschwerden der Brander Bürgerinnen und Bürger über das Fahrradfahren auf dem Brander Friedhof eingehen. Die Fahrradfahrer benutzen den Friedhof widerrechtlich als Abkürzung. Die Kollegen des Aachener Stadtbetriebs haben verschiedene Radfahrer auf ihr Fehlverhalten angesprochen, wurden aber mit unsachgemäßen Antworten abgewiesen. Als weiteres Problem ist das Ausführen der Hunde auf dem Friedhof anzusehen. Obwohl es untersagt ist, Hunde dort auszuführen, verunreinigen die Hunde die Gräber.
Frau Lürken-Souvignier von der CDU-BF teilt mit, dass das v. g. Problem in der CDU-BF diskutiert wurde mit dem Ziel, das Fahrradfahren auf dem Friedhof nicht ganz zu untersagen. Die älteren Mitbürger würden mit ihrem Fahrrad Gießkanne bzw. Blumen transportieren. Um nicht die verkehrsreiche Freunder Landstraße zu benutzen, nehmen die Kinder der Grundschule Karl-Kuck-Straße den Friedhof als Abkürzung, Es sollte an die Brander Bürger appelliert werden, sich auf dem Friedhof zivilisiert zu verhalten.
Die Mitglieder der SPD-BF haben ebenfalls über diese Problematik diskutiert und Herr Hellmann teilt als Ergebnis mit, dass auch die SPD-BF ein striktes Verbot für Fahrradfahrer nicht für sinnvoll hält. Der Einwand von Frau Lürken-Souvignier in Bezug auf Kinder und ältere Mitbürger wird auch von der SPD-BF gesehen. Er ist der Meinung, dass Beamte der Polizei dort Bußgelder verhängen sollten.
Herr Ludwigs vom Aachener Stadtbetrieb hat sich mit der Problematik auseinandergesetzt und schlägt vor, die Nebeneingänge des Friedhofs in der Eilendorfer Straße und Erberichshofstraße montags bis freitags ab 16:00 Uhr zu schließen, um die Abkürzungen durch Fahrradfahrer zu unterbinden, samstags und sonntags sollen die Tore vorerst geöffnet bleiben. Das Anbringen von Drehkreuzen hält er für problematisch, da Rollstuhlfahrer und Personen mit Kinderwagen oder Gehhilfen die Torbereiche generell nicht mehr passieren könnten.
Die Bezirksvertretung Aachen-Brand stimmt diesem Lösungsvorschlag zu.
Herr Hellmann von der SPD-BF bittet, entsprechende Schilder anzubringen.