19.12.2007 - 6 Forstwirtschaftsplan 2008 für den Forstbetriebs...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Brand
- Datum:
- Mi., 19.12.2007
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 36 - Fachbereich Klima und Umwelt
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Bezirksvorsteher Henn begrüßt Herrn Dr. Krämer vom Gemeindeforstamt in der Bezirksvertretung Aachen-Brand.
Herr Dr. Krämer nimmt Bezug auf die Vorlage und teilt ergänzend mit, dass in den nächsten Jahren einiges zu bekämpfen ist; im Jahre 2006 hat es eine starke Borkenkäferplage gegeben; im Jahre 2007 hat der Sturm Kyrill auf 0,9 ha Fläche sein Unwesen getrieben und die Fichte ist vom Klimawandel betroffen. Flächen ohne Verjüngungspotential werden noch in diesem Jahr wieder aufgeforstet. Es handelt sich im Brander Wald um 4.000 Buchen, die durch Unternehmen gepflanzt werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf ca. 4.000 Euro. Er erläutert weiter die durch das Forstamt in der Vorlage genannten zwei Möglichkeiten, um die stark übernutzte Fichte auf das ursprüngliche Planungsniveau zurück zu führen.
Herr Liebenhoff von der CDU-BF bedankt sich bei Herrn Dr. Krämer für seine Ausführungen. Er ist erfreut, dass 4.000 neue Buchen gepflanzt worden sind und es wäre wünschenswert, wenn die Fichte im Brander Wald nicht mehr vorhanden wäre und ein Mischwald entstehen könnte. Er fragt, ob bei der vorgesehenen Fällung der Bäume für 2008 dort wieder aufgeforstet wird oder sollen Plätze geschaffen werden, an denen die Natur sich alleine wieder entwickeln kann? Die CDU ist für eine Neupflanzung an Kahlstellen.
Herr Dr. Krämer antwortet Herrn Liebenhoff, dass Kahlflächen nach wie vor bepflanzt werden.
Herr Müller von der SPD-BF bedankt sich bei Herrn Dr. Krämer für seinen Vortrag. Herr Müller hat der Presse entnommen, dass das Land NRW für durch den Sturm Kyrill entstandene Schäden einen hohen Entschädigungsbetrag zur Verfügung stellt. Hat das Forstamt hieraus Gelder erhalten?
Herr Dr. Krämer teilt mit, dass es zwei Fördertöpfe gibt. Es wurden für 70.000 Pflanzen
finanzielle Mittel beantragt und zum Teil bewilligt. Er teilt mit, dass von der Europäischen Union ein
s. g. „Solidaritätsfond“ eingerichtet wurde, woraus zu einem bestimmten Prozentsatz die geförderten Bereiche finanziert werden können.
Frau Lürken-Souvignier von der CDU-BF fragt Herrn Dr. Krämer, ob die im Wald befindlichen beschädigten Bänke repariert werden könnten.
Herr Dr. Krämer sagt gerne eine Prüfung zu.
Bezirksvorsteher Henn bedankt sich bei Herrn Dr. Krämer, der trotz seines Urlaubs an der heutigen Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Brand teilgenommen hat.