23.10.2007 - 5 Weiterentwicklung von Kindertagesstätten zu Fam...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf
- Datum:
- Di., 23.10.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Anhörung
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
Beratung
Frau Fischer erläutert die
Bedeutung und Aufgaben der Familienzentren. Die Landesregierung habe somit auf
die Entwicklung der Kindertagesstätten
(Kitas) reagiert und treibe den Ausbau von Familienzentren voran.
Familienzentren seien u.a. auch für Familienberatung, Sprachförderung,
Familienbildung und für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zuständig. Aus Sicht der Verwaltung
eigne sich hierfür im Stadtbezirk Aachen-Eilendorf der KG Lindenstraße. Kitas,
die auf dem Weg zu einem Familienzentrum seien, würden mit 12 TSD Euro von der
Landesregierung NRW bezuschußt. Erfüllen die Familienzentren bestimme
Kriterien, erhalten sie ein Zertifikat des Landes NRW und werden monatlich mit
1000 Euro unterstützt. Der Kinder- und Jugendausschuss (KJA) stelle 75 TSD Euro
für den Ausbau der Kitas zu Familienzentren aus städtischen Finanzmitteln
bereit.
Herr Schäfer (SPD) macht noch
einmal den Unterschied zwischen Familienzentren und Kindertagesstätten (Kitas)
deutlich. Beruflich habe er bereits Familienzentren kennengelernt und
befürworte derartige Einrichtungen.
Für Herrn Verheyen (CDU) ist die Einrichtung von
Familienzentren ein richtiger Schritt in Richtung Kinderbildung. Er frage sich
jedoch, ob der Kindergarten Lindenstraße der richtige Standort im Stadtbezirk
Aachen-Eilendorf sei. Darüber möchte er in der nächsten Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf nochmals beraten, zumal er das Gefühl habe,
dass kommunale Einrichtungen bevorzugt würden. Grundsätzlich stimme er einer
gesamtstädtischen Lösung zu.
Herr Schäfer (SPD) begrüßt,
dass der KJA 75 TSD Euro zum Ausbau der Kitas zu Familienzentren bereitstelle.
Auch er habe sich gefragt, warum die Wahl nicht auf den Kindergarten St.
Severin gefallen sei.
Frau Fischer verneint, dass
kommunale Einrichtungen bevorzugt werden. Bei der Auswahl der Zentren würden
vielerlei Kriterien ausschlaggebend sein.
Herr Verheyen (CDU) bemängelt
die aussagelose Vorlage der Verwaltung. Daraus habe man sich in seiner Fraktion
keine Meinung bilden können. Er bitte die Verwaltung in der nächsten Sitzung
eine umfassendere Vorlage vorzulegen. Alle Kriterien sollen tabellarisch je
Kindertagesstätte dargestellt werden.
Frau Eickholt-Schippers
(Bündnis90/Die Grünen) fragt, ob nur die Kinder und Eltern der Kita
Lindenstraße das Familienzentrum in Anspruch nehmen können?
Frau Fischer entgegnet, dass
dem nicht so ist, dass vielmehr möglichst viele Familien daran
partizipieren sollen.
Herr Römer (CDU) bemängelt die
völlig unzureichende Verwaltungsvorlage. Ein Gesamtkonzept könne er nicht
erkennen. Er möchte die Vorlage nicht zur Kenntnis nehmen, sondern den TOP bis
zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf vertagen.
Beschluss:
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf beschließt
mehrheitlich, bei 11 Stimmen dafür und einer Stimme dagegen, dass die Verwaltung bis zur nächsten Sitzung
eine ausführliche Vorlage erarbeiten soll, aus der hervorgeht, welche Kriterien
für und gegen die im Stadtbezirk Aachen-Eilendorf befindlichen Kitas sprechen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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20,5 kB
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