18.12.2007 - 3 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf
- Datum:
- Di., 18.12.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
Beratung
A)
Schriftliche Fragen:
Schriftliche Fragen liegen
nicht vor.
B)
Mündliche Fragen
Herr Berthold Korsten
beklagt sich bei der SPD-Fraktion über den Inhalt des gelben
SPD-Flyers, der in der letzten Ausgabe der Geisha-Werbung (Nr. 50) in ganz
Eilendorf verteilt worden ist. Darin suggeriere die SPD der Eilendorfer
Bevölkerung, dass die jetzige Linienführung der L 221n unter wesentlicher Mitbeteiligung ihrer
Volksvertreter zustande gekommen sei. Dem müsse er entschieden widersprechen.
Er habe an allen Terminen teilgenommen und, beispielsweise auch am 06.03.2006,
keinen Vertreter der SPD wahrgenommen. Die SPD schmücke sich daher mit falschen
Federn.
Herr Anhold (SPD) widerspricht Herrn Korsten.
Berufsbedingt hätten er und seine Parteikollegen nicht an allen Terminen
teilnehmen können. An vielen Terminen habe aber der im Verkehrsausschuss tätige
SPD-Verkehrsexperte, Herr Björn Jansen, teilgenommen. Vielleicht habe sich Herr
Jansen bei den Besprechungen und Ortsterminen nicht ausdrücklich als
SPD-Mitglied vorgestellt. Auch habe die
SPD-Fraktion zu diesem Thema alle Eilendorfer Bürger zu
einer Versammlung eingeladen und die Linienführung der L 221n besprochen. Das
Ergebnis habe man der Ratsfraktion der SPD mitgeteilt und gebeten, sich für die
von den Anwohnern des Geißberges
favorisierte Variante einzusetzen.
Herr Korsten räumt die Teilnahme des Herrn Jansen beim
Ortstermin 06.03.2006 ein. Dennoch möchte er klargestellt wissen, dass die
jetzige Linienführung der L 221n nicht ausschließlich von der SPD festgelegt
worden sei. Die jetzt gewählte Trasse müsse daher als ein unter starker
Bürgerbeteiligung gestaltetes und parteiübergreifendes Ergebnis betrachtet und
so auch dargestellt werden.
Herr Christoph Lautermann
möchte von Bd.90/Die Grünen wissen, warum die Firma
Grünenthal im Gewerbegebiet Eilendorf Süd eine neue Produktionshalle errichten
dürfe? Warum lässt Bd.90/Die Grünen so eine Fertigungshalle zu? Immerhin liege
die Halle in einem ehemaligen Naturschutzgebiet. Er frage sich, wie es haftungsrechtlich aussieht, wenn es
wegen des Eingriffs in die Natur zu gesundheitsbeeinträchtigenden Auswirkungen
für die Eilendorfer Bevölkerung kommt.
Frau Eickholt-Schipper (Bd.90/Die Grünen) wird die Frage
schriftlich beantworten.
Frau Dorothea Thomas-Kupke
möchte in einer längeren Ausführung u.a. wissen, warum
die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf und der Rat der Stadt Aachen die
Grundvoraussetzungen für den Bau der neuen Produktionshalle der Firma
Grünenthal geschaffen haben. Durch
die Trockenlegung des Brunnens/Feuchtgebietes im Bebauungsplan 613 sei gegen
geltendes Recht verstoßen worden.
Herr Ziemons antwortet, dass die Bezirksregierung Köln
die für dieses Projekt zuständige Genehmigungsbehörde sei. Die
Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf brauche nach § 10 (2) und (5) der
Geschäftsordnung hierzu keine Stellungnahme abzugeben.