31.01.2007 - 6 B 258 Neubau der Indebrücke in KornelimünsterLa...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Zimmermann stellt zunächst die planerische Gestaltung der neuen Indebrücke anhand von umfangreichen Planskizzen vor.

 

Die SPD-BF bedankt sich für die Ausführungen, die guten gestalterischen Elemente und hofft auf eine zügige Verwirklichung der Baumaßnahme.

 

Die CDU-BF bedankt sich ebenfalls für die Vorstellung. Deren Frage nach der Größe des Wasserdurchflusses für die Inde und deren Auswirkungen wird dahingehend beantwortet, dass die Öffnung größer ausfallen wird als bisher.

 

Auf die Frage von Herrn Gosten antwortet Herr Zimmermann, er baue meistens Brückenbauwerke und habe davon bereits mehrere Hundert errichtet, so z. B. in den Alpen oder über den Rhein aber auch im europäischen Ausland.

 

Auf Wunsch der CDU-BF erläutert Herr Zimmermann den geplanten Rad-/Gehweg auf der nördlichen Straßenseite durch die Grünanlage. Es ist vorgesehen, den dortigen Baumbestand weitestgehend zu erhalten.

 

Frau Weiß antwortet auf Frage der Grüne-BF, dass die geplante Fußgängerampel im Zusammenhang mit dem Neubau der kleinen Fußgängerbrücke über die Inde verwirklicht wird.

 

Die Grüne-BF fragt, ob die von den Scheinwerfern der Kraftfahrzeuge ausgehenden Blendwirkungen bzw. Lichtimmissionen auf die rückwärtigen Fassaden der Häuser der Korneliusstraße bei der Planung des Brückengeländers mit horizontalen Streben berücksichtigt wurde.

 

Herr Zimmermann ist der Auffassung, um eine Blendwirkung gänzlich auszuschließen, müsste man eine Wand errichten. Die Anwohner haben sich derzeit durch Anpflanzungen gegen diesen Effekt geschützt, was optisch auch erträglicher erscheint. Dieses Thema kann man sicherlich weiter diskutieren.

 

Die CDU-BF ist gegen eine Wand oder vergleichbare geschlossene Einrichtungen. Die Anwohner können sich bei Bedarf selber gegen die Blendwirkung von Fahrzeugscheinwerfern schützen. Wichtiger ist, dass das geplante Geländer nicht von Kindern überstiegen werden kann.

 

Herr Zimmermann verdeutlicht, dass die Geländerkonstruktion so geschaffen wird, dass Kleinkinder diese nicht übersteigen können. Die vertikalen Stäbe werden unten nach außen vor gesetzt und laufen dann mit zunehmender Höhe nach innen auf. Sicherlich kann man horizontale und eng gestellte Stäbe einplanen, aber dann wird die Fläche geschlossener und schließt sich je nach Blickwinkel des Betrachters immer mehr. Eine offene Bauweise des Geländers gibt den Blick frei.

 

Nachdem sich die SPD-BF für den entschiedenen Vortrag bedankt und Herr Büchel darauf aufmerksam macht, dass die Bezirksvertretung sich bereits in zurückliegender Beratung dafür entschieden hat, eine für den historischen Ortskern stilvolle Lösung zu schaffen, was mit der vorgestellten Planung bestens gelungen ist, ergeht folgender

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung nimmt die vorgestellte Brückenbauplanung bei einer Stimmenthaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Planungsausschuss der Planung ebenfalls zuzustimmen.