25.01.2007 - 2 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Gremium:
- Schulausschuss
- Datum:
- Do., 25.01.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
Beratung
Herr Matthias Fischer, Lehrer an der GHS Aachen-Eilendorf, stellt an Herrn Becker die Frage, ob der Ausschuss sich in der Lage sähe, eine Empfehlung an die Bezirksregierung Köln auszusprechen, dem Antrag der an der Schule tätigen Lehrerin Uta Hess stattzugeben und es Frau Hess zu ermöglichen, im Sinne von Schülern, Lehrern und Eltern bis zum Schuljahresende 2006/2007 weiterhin an der Schule tätig zu sein und ihre Abschlussklasse bis zum Abschluss zu begleiten.
Herr Becker erklärt, juristisch könne man nicht eingreifen, die Problematik sei sehr wohl bekannt. Er schlage vor, in einem Schreiben an die Bezirksregierung Köln ein Votum des Schulausschusses abzugeben mit der Bitte, wie beantragt zu verfahren. Ergänzend erklärt Herr Mergelsberg die Entscheidung der Bezirksregierung Köln auf der Personalversorgungsebene der Stadt Aachen. Die Argumentation der Bezirksregierung gehe dahin, dass die Schulleitung bereits vor Beginn des Schuljahres wusste, dass die Kollegin die Altersgrenze erreicht und somit in Pension geht. Die Planungen der Schule hätten dahingehend erfolgen können.
Frau Pia Scheffen, Hans-Haase-Weg 44, 52080 Aachen, stellt an Herrn Mattes die Frage:
„Auf welche rechtliche Grundlage stützt sich die Neuordnung, dass die Sonderschulstellen in der Montessori-Grundschule in Eilendorf und damit das genehmigte Konzept der Schule massiv beschnitten werden sollen?“
Frau Adelheid Warnke, ebenfalls Mutter eines Kindes der Montessori-Grundschule Eilendorf, schließt sich an und bittet ergänzend um Beantwortung der folgenden Frage:
„Was geschieht mit den Kindern, für die eine stundenweise Begleitung durch einen Sonderpädagogen nicht ausreichend ist? Müssen diese Kinder dann auf eine Förderschule?“
Herr Mattes teilt mit, dass diese Entscheidung von der Schulaufsicht getroffen und verantwortet wird. Die Sonderpädagogen werden durch die Schulaufsicht eingeteilt. Da Frau Meuter-Schröder nicht anwesend sein kann, werden die Frage weitergegeben und schriftlich beantwortet.
Im Zusammenhang mit der Angelegenheit der Lehrerin an der GHS Aachen-Eilendorf stellt Frau Bärbel Andreas, Verein "Betreute Grundschulen Aachen", die Frage, ob beim Schulleiter der KGS Marktschule, Herrn Günther Kerkhoffs, nicht analog verfahren werden kann. Herr Königs unterstützt diese Angelegenheit.
Frau Saive-Struck, Marienstr. 9, 52080 Aachen, stellt folgende Frage an den Leiter der Schulverwaltung, Herrn Ernst:
„Im vergangenen Jahr fand ein Treffen zwischen dem Leiter des Gebäudemanagements, dem Leiter des Schulamtes, der Schulleitung der Montessori-Grundschule Eilendorf und der Schulleitung der Hauptschule Kaiserstraße sowie den Elternvertretern statt. Dabei wurde der Grundschule zugesichert, dass in den Osterferien 2007 die dringend erforderlichen Sanierungsmaßnahmen bezüglich der Fenster durchgeführt werden. Dies erscheint wegen der derzeitigen Situation über einen Schulumzug frühestens im Jahr 2010, zuvor war ein Schulneubau für das Jahr 2009 geplant, noch dringlicher als zuvor, ebenfalls die baulichen Maßnahmen im Bereich der angrenzenden Hauptschule, die bereits mit Beginn des Schuljahres 2006/2007 aufgenommen werden sollten und durch die für unsere Grundschule ein weiterer Raum zur Verfügung stehen könnte. Werden die im Sommer 2006 abgesprochenen Terminzusagen eingehalten?“
Herr Ernst bestätigt die gemachte Zusage. Ergänzend hierzu erklärt Herr Lennartz, Gebäudemanagement, dass die Fenstersanierung im Sanierungsprogramm 2007 fest eingeplant ist. Auch der Raum für die Grundschule wird wie vorgesehen eingerichtet. Zurzeit gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass gemachte Terminzusagen nicht eingehalten werden können.
Weiterhin wird Herr Mattes als Ausschussvorsitzender von Herrn Andreas Ulrich um Beantwortung der folgenden Frage gebeten:
„Seit Jahren warten wir in Eilendorf auf eine räumliche Erweiterung der Schule. Die räumliche Enge bedingt es, dass wir nur 4 Klassen haben. Dies wird uns nun insoweit zum Verhängnis, dass wir zwar nicht expandieren können, aber uns das Verhältnis von Förder- zu Regelkindern konkret so angelastet wird, dass wir eine Lehrerin im Sommer abgezogen bekommen. Der für das Jahr 2010 angestrebte Umzug in die Von-Coels-Straße beschert uns eine Übergangsphase von drei Jahren. Welche Möglichkeiten sehen Sie, diese Zeit bis 2010 zu überbrücken, ohne unser Schulkonzept aufgeben zu müssen?“
Frau Elke Kogel, Am Kleebach 26, 52080 Aachen, ergänzt, dass 26 Förderkinder in der Montessori-Grundschule Aachen-Eilendorf beschult werden und bittet um folgende Auskunft:
„Welche Möglichkeiten sehen Sie, dieses besondere Schulprogramm als Modell und Aushängeschild für die Schullandschaft in Aachen zu erhalten?“
Hierzu berichtet Herr van Booven, dass eine Lehrerin der Montessori-Grundschule ein Sabbatjahr beantragt hat und die Schüler dieser Klasse auf andere Klassen aufgeteilt werden. Zukünftig sollen drei Klassen weiterhin zusätzlich durch Sonderpädagogen unterrichtet werden und eine Klasse in der reinen Montessori-Pädagogik.
Die Fragen der Elternvertreter der Montessori-Grundschule Eilendorf werden zur Beantwortung durch die Schulaufsicht schriftlich vorgelegt. Die Antwort soll zu Händen der Schulpflegschaft der Montessori-Grundschule Aachen-Eilendorf erfolgen.