29.05.2007 - 7 Prognoseunterricht im Schuljahr 2006/2007

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Ergänzend zur Vorlage berichtet Frau Meyer zur Heyde ausführlich über den erstmalig statt­ge­fun­de­nen dreitägigen Prognoseunterricht für Grundschülerinnen und Grundschüler. Sie schließt mit der Bitte an die Verwaltung, eine Evaluation bezüglich des Zahlenmaterials zu starten. Das Verfahren bezüglich des Prognoseunterrichts soll vom nächsten Schuljahr an früher starten, damit entsprechend früher Er­gebnisse vorliegen.

 

Hierzu teilt Herr Becker mit, dass der frühere Start des Verfahrens von den Schulleitern der wei­ter­füh­ren­den Schulen ausdrücklich begrüßt wird.

 

Frau Verheyen äußert ihre Überraschung über die relativ geringe Zahl der Schüler, die am Prognose­unterricht teilgenommen haben. Diese Zahlen bestätigen die realistische Einschätzung der Leh­rer­emp­fehlungen. Sie bittet langfristig um Erstellung einer Übersicht über die "Schülerkarrieren". Die Durchführung einer Evaluation wird begrüßt, jedoch nur in Zusammenarbeit mit den Schulleitern.

 

Hier bittet Frau Schmitt-Promny darum, in die Evaluation alle Kinder einzubeziehen und nicht nur die­je­nigen, die am Prognoseunterricht teilgenommen haben. Des Weiteren soll eine Evaluation die Schü­lerströme bis in die Oberstufe verfolgen. Herr Remscheidt bietet die Begleitung durch die Stadtschul­pflegschaft an.

 

Herr Rombey teilt mit, dass Verlaufszahlen der Schüler für den Bereich der Stadt Aachen bislang nicht vorliegen, eine Bildungsberichterstattung, wie in München erfolgt, kann zurzeit nicht vorgelegt werden. Die Entwicklung einer inhaltlichen Schulentwicklungsplanung führt jedoch zu entsprechenden Be­rich­ten.

 

Herr Haase betont die Wichtigkeit von Förder- und Bildungsberichten und bittet um Mitteilung, ob die Kinder, die am Prognoseunterricht teilgenommen haben, gleichmäßig aus allen Grundschulen stam­men oder ob Kinder aus bestimmten Grundschulen in höherem Maße vertreten waren.

 

Auf Nachfrage von Frau Schmitt-Promny erklärt Frau Meyer zur Heyde, durch die Teilnahme am Prog­noseunterricht habe ein hoher Druck auf den teilnehmenden Kindern gelegen, die diesen jedoch eher verkraftet haben als die Eltern. Letztendlich konnten jedoch alle Eltern überzeugt werden, die ge­trof­fe­ne Entscheidung anzunehmen.

 

Ob das angestrebte Ziel, die Anzahl gescheiterter Kinder in den weiterführenden Schulen zu ver­rin­gern, durch die Durchführung eines Prognoseunterrichts erreicht werden kann, ist fraglich. Landesweit besuchen 0,9 % der Schüler, die am Prognoseunterricht teilnehmen, nach der Prognose eine andere Schulform als ursprünglich empfohlen, in Aachen sind dies 0,7 %. Insgesamt muss auch bei den wei­ter­führenden Schulen die individuelle Förderung der Schüler noch mehr in den Mittelpunkt gestellt wer­den.

 

Die Prognoseschüler kommen relativ gleichmäßig aus allen Aachener Grundschulen, Schüler aus Schulen in sozialen Brennpunkten sind etwas stärker vertreten. Eine genaue Statistik hierzu ist jedoch nicht geführt worden.

 

Frau Verheyen bittet um Mitteilung, inwieweit Schüler aus sozialen Brennpunkten verstärkt am Prog­no­seunterricht teilgenommen haben und nach dem Prognoseunterricht eine Abweichung von der ur­sprünglichen Empfehlung erfolgte. Des Weiteren bittet sie um Angaben darüber, ob genehmigte An­trä­ge eher aus diesem Bereich oder anderen stammen. Eine entsprechende Information zum Protokoll wird erbeten.

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Beschluss:

Der Schulausschuss  nimmt die Ausführungen zum Prognoseunterricht  einstimmig zur Kenntnis und bittet die Verwaltung, im Laufe des Jahres eine Statistik über die Rückläufer/Wechsler zu erstellen.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:                        Ablehnung:                        Enthaltung:

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Anlagen

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