11.05.2005 - 6 Städt. Kath. Grundschule Karl-Kuck-Schule

Reduzieren

Beratung

Herr Bezirksvorsteher Henn begrüßt die Leiterin Frau Schmitz von der Kath. Grundschule Karl-Kuck-Straße.

 

Frau Schmitz berichtet, dass die Städt. Grundschule Karl-Kuck-Straße zurzeit noch dreizügig ist mit Tendenz zur Zweizügigkeit. Im kommenden Schuljahr wird noch eine dritte Klasse gebildet. Leider ist es in letzter Zeit zu einigen Abmeldungen gekommen. Das Kollegium und auch die Elternschaft sind sehr engagiert. Eine lebendige Schulpflegschaft und ein sehr aktiver Förderverein unterstützen die Schule in jeder Hinsicht.

Neben den Schulinhalten - beispielsweise Adventsfeier, Weihnachtsfeier, Martinszug, regelmäßige Gottesdienste, Schulfeste, Grillfeste, Klassenfeste und Klassenfahrten – gibt es noch weitere verschiedene Aktivitäten. Einmal im Jahr wird eine Chronik erstellt, die dem Bezirksamt zugeleitet wird. Führungen durch den Stadtbezirk Brand, Besuch des Aachener Doms und des Rathauses gehören selbstverständlich zum Angebot der Schule. Zurzeit sind die Stadtmeisterschaften Fußball die Attraktion. Ein weiterer Schwerpunkt ist die religiöse Erziehung, d. h., Grundsätze des katholischen Glaubens werden in der Schule gelebt, es bestehen Partnerschaften zu Schulen in der Dritten Welt, Beteiligung an der Kinderaktion von Misereor, Kontakte zur Pfarrgemeinde und Unterstützung beim Pfarrfest. Der Schule ist eine Sport- und Schwimmhalle angegliedert. Den Kindern wird Freude an Sport und Spiel vermittelt. Im Moment wird der Schulhof erweitert mit Unterstützung der Eltern und der Stadtoase-Initiative. Dank des Fördervereins ist die Schule materiell gut ausgestattet, wodurch der Unterricht interessant gestaltet werden kann.

 

Zum Thema Offene Ganztagsschule führt sie aus, dass die Betreuung der Kinder in der Karl-Kuck-Schule bis 15:00 Uhr ausgeweitet worden ist. Im Moment ist der Bedarf für eine Offene Ganztagsschule jedoch nicht gegeben.

 

Abschließend spricht Frau Schmitz die Brander Aufräumaktion an. Die Schule hat sehr aktiv an einem Samstag an der Aufräumaktion teilgenommen. Die Kinder haben mit Lehrern und Eltern das Bezirksamt aufgesucht. Da die Aktion zu dem Zeitpunkt bereits beendet war, waren die Kinder sehr enttäuscht. Dies umso mehr, als in der Zeitung die Gesamtschule mit einem Artikel über die Aufräumaktion bedacht worden ist, die sogar an einem Freitag stattgefunden hatte.

 

Bezirksvorsteher Henn bedankt sich bei Frau Schmitz, bittet sie jedoch, sich bezüglich der Aufräumaktion an den Brander Bürgerverein zu wenden.

 

Ratsfrau Lürken bedankt sich bei Frau Schmitz für ihren informativen Vortrag. Sie merkt an, dass Frau Schmitz mit ihrer Schule und ihrem Engagement mehr in die Öffentlichkeit treten sollte. Sie selbst hat erfahren, dass Eltern, Schüler und Lehrer tagelang für die Opfer der Flutkatastrophe gebastelt haben und lobt dies.

 

Ratsherr Königs bedankt sich auch bei Frau Schmitz und bemerkt erfreut, dass die Grundschule Karl-Kuck-Straße dreizügig bleibt, was zu Beginn des Schuljahres noch nicht feststand.

Er führt aus, dass es in Brand drei gut funktionierende Grundschulen gibt, die hervorragend mit Kollegium und Schulpflegschaften besetzt sind. Er ist der Auffassung, dass mit einer qualitativen Bewertung der Brander Schulen Schluss sein muss. Jede Schule hat ihre speziellen Schwerpunkte. Die Schule Marktstraße war immer eine musische Schule und in der Schule Karl-Kuck-Straße war der sportliche Bereich Themenschwerpunkt.

Auch er ermutigt Frau Schmitz, mit den Qualitäten der Schule mehr an die Öffentlichkeit zu gehen.

 

Herr Müller bedankt sich für die SPD-BF für den Vortrag und führt aus, dass Negatives manchmal sehr lange anhaften kann und Positives leider sehr schnell vergessen wird. Auch er würde es begrüßen, wenn die Öffentlichkeit mehr über die Schule Karl-Kuck-Straße erfahren würde.

 

Frau Müller erklärt, dass sie in der Schule zwei Turngruppen leitet und weiß deshalb genau, dass jedes Kind von „seiner“ Karl-Kuck-Schule begeistert ist.

 

Herr Müller fragt nach, ob es nicht möglich ist, zukünftig Sitzungen der Bezirksvertretung in den Räumlichkeiten einer der Schulen stattfinden zu lassen.

 

Bezirksvorsteher Henn stimmt dieser Idee gerne zu.

Reduzieren