26.10.2005 - 10 B 258 - Trierer Straße, Umbau von Debyestraße b...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.

 

Herr Ophey ist bereit, weitere Fragen zu beantworten.

 

Herr Liebenhoff fragt nach, ob diese Planung mit der im nichtöffentlichen Teil TOP 3 – vorgesehenen Planung Debyestraße – Trierer Straße – abgestimmt ist.

 

Des Weiteren fehlen in der Vorlage Aussagen über:

 

-                      gleichzeitigen Kanalbau

-                      Baubeginn

-                      Vorschlag über Verkehrsregelungen während der Bauzeit

-                      Schreiben an die Anwohner über die Baumaßnahme usw.

 

In den Erläuterungen der Vorlage sei leider keine Angabe über das Verkehrsaufkommen innerhalb von 24 Stunden angegeben, sondern nur für die Zeit zwischen 07:00 Uhr bis 19:00 Uhr. Das gleiche gelte für die angegebenen Buslinien.

 

Mit den Ausführungen zur Planung ist Herr Liebenhoff sehr einverstanden. Viele Anregungen der CDU sind aufgegriffen worden. Bei den Verbesserungen fehle allerdings die Bemerkung, dass es auch eine Verbesserung für Radfahrer gibt.

 

Zu den Verbesserungen zur Einfahrt Debyestraße stellt Herr Liebenhoff die Frage, ob diese aus Brander Sicht oder aus Forster Sicht zu sehen seien?

Er bedankt sich im Übrigen dafür, dass nunmehr die seit längerer Zeit gestellten Anträge zur Veränderung bzw. Verbesserung der Verkehrslenkung an der BAB-Auffahrt in Angriff genommen werden.

Zu den vorgesehenen 2 Linksabbiegerspuren und der Rechtsabbiegerspur fragt Herr Liebenhoff nach, ob die Rechtsabbiegerspur verlängert werden könne, da diese seiner Meinung nach zu kurz sei.

Jetzt befindet sich dort eine Mittelinsel, um den Unfallbrennpunkt an dieser Stelle zu beheben. In der neuen vorgesehenen Planung sehe es so aus, dass der Linksabbieger mit dem aus Brand kommenden Verkehr kollidieren könne.

Aus der Tankstelle fahren immer wieder viele LKW in Richtung Düsseldorf verbotswidrig auf die Autobahn. Er fragt, ob die Möglichkeit besteht, dieses Ausfahren von der Tankstelle zur BAB zu unterbinden.

Es stellt sich weiterhin die Frage, ob die Ampelschaltung der Linksabbieger separat geschaltet ist.

 

Frau Prolingheuer-Griese bemerkt, dass offensichtlich in der Debyestraße keine Möglichkeit für Radfahrer vorgesehen ist? Es sollen hierzu Kennzeichnungen erfolgen, so dass der Autofahrer sehen kann, der Radfahrer fährt auf dem Bürgersteig und nicht auf der Straße.

 

Herr Hellmann merkt an, dass es erfreulich ist, nach langjähriger Planung nunmehr ein Ergebnis zu sehen.

Er fragt an, wann mit dem Bewilligungsbescheid zu rechnen ist.

Er sieht außerdem noch ein Problem mit der Bushaltespur. Hier entstehen immer Rückstaus. Was für eine Alternative gibt es, um diese Situation zu entschärfen?

 

Herr Ophey erklärt, dass er nicht mit der Planung, sondern mit der Ausführung der Maßnahme beauftragt ist. Er sagt zu, die Fragen zur Planung dem Planungsamt zwecks schriftlicher Beantwortung weiterzuleiten.

 

Herr Havertz teilt mit, dass die Ampelschaltung jeweils separat erfolgt.

 

Herr Ophey beantwortet anschließend die Fragen zur Ausführung des geplanten Umbaus:

 

Der Bewilligungsantrag ist gestellt, die Bewilligung wird noch in diesem Jahr erwartet. Somit könnte Anfang nächsten Jahres mit dem Bau begonnen werden.

Ein kleines Problem besteht jedoch noch im Zusammenhang mit den Veränderungen in der Debyestraße. Die einzelnen Haushaltsstellen Trierer Straße und Debyestraße sind zusammengelegt worden. Auch der Bewilligungsantrag für die Debeyestraße sei gestellt und nachgetragen worden. Dieser Bewilligung steht grundsätzlich nichts im Wege. Für die zusätzliche Abbiegespur ist jedoch noch Grunderwerb erforderlich. Die notwendigen Verhandlungen mit dem Grundstückseigentümer erfolgen zurzeit.

 

Der Kanal ist nicht erneuerungsbedürftig, so dass keine Kanalarbeiten vorgesehen sind. Sollten während der Bauarbeiten Reparaturen erforderlich werden, ist mit der STAWAG abgesprochen, diese direkt mit zu beheben.

Während der Baumaßnahme soll der Verkehr möglichst aufrechterhalten werden.

Selbstverständlich wird vor Baubeginn eine Informationsveranstaltung für die Bürger erfolgen und eine Informationsschrift verteilt.

 

Herr Krott stellt fest, dass die geforderte 3. Verkehrsspur nunmehr durch die Busspur wegfällt. Er fragt nach, ob diese vorgesehene Busspur nicht als 3. Verkehrsspur genutzt werden könnte?

 

Herr Ophey wird diese Fragestellung an die Planung weiterleiten.

 

Bezirksvorsteher Henn bemerkt, dass seinerzeit tatsächlich eine andere Lösung der Bushaltestelle vor der Tankstelle gewünscht worden sei.

 

Herr Hellmann teilt seine Enttäuschung darüber mit, dass wegen der fehlenden Mitarbeiter des Planungsamtes die anstehenden wichtigen Fragen nicht direkt beantwortet werden können.

 

Bezirksvorsteher Henn schlägt, vor die Verwaltung zu beauftragen, diese Fragen in der nächsten Sitzung durch Bedienstete des Planungsamtes beantworten zu lassen.

 

Die Bezirksvertretung äußert ihren Unmut darüber, dass sie ständig trotz fehlender Angaben, falscher Pläne etc. vorgelegten Beschlüssen zustimmen soll.

 

Anschließend lässt der Bezirksvorsteher über den Verwaltungsvorschlag abstimmen.

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Beschluss:

Beschluss (einstimmig):

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Verkehrsausschuss den Baubeschluss zum Umbau der Trierer Straße,

1. BA zu fassen, vorbehaltlich der Bewilligung des Zuschussgebers.

 

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob

 

1.                  die vorgesehene (zu verlegende) neue Busspur und Haltestelle stadteinwärts zusätzlich als Fahrspur genutzt werden kann und damit die Standspur für den Linksabbieger (Richtung BAB-Auffahrt) verlängert werden kann,

 

2.                  eine Verlängerung der geplanten Rechtsabbiegespur von der BAB von Belgien kommend – Richtung Brand eingerichtet werden kann,

 

3.                  am Unfallbrennpunkt – Linksabbieger in die Eckenerstraße – weiterhin Maßnahmen (durch Mittelinsel) zur Verdeutlichung und Unfallvermeidung möglich sind,

 

4.                  das – häufig praktizierte widerrechtliche – Überqueren der B 258 von der Shell-Tankstelle aus in Richtung BAB-Auffahrt (Richtung Düsseldorf) verhindert werden kann,

 

5.                  ein Fahrradstreifen auf der Debyestraße eingerichtet werden kann.

 

Ratsherr Schabram bittet darum, diesen Beschluss vorab den einzelnen Parteien zuzufaxen.

 

Frau Krott sagt dies zu.

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