07.02.2008 - 5 Umwandlung von Ascheplätzen in Kunstrasenplätze...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Sportausschuss
- Datum:
- Do., 07.02.2008
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Empfehlungsvorlage (inaktiv)
- Federführend:
- FB 52 - Fachbereich Sport
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Zentis stellt die Planung für die Umwandlung der Josef-Glockner-Sportanlage Aachen-Hörn in Kunstrasen vor. Er erläutert, dass bei der Planung berücksichtigt wurde, dass die bisher vorhandene Rundlaufbahn in den Platzbereich mit einbezogen wird und dass genügend Fläche im Bereich zwischen Umkleiden und Sportplatz für die vom SV Sportfreunde Aachen-Hörn 1948 e. V. für die Zukunft geplanten Hochbauten frei bleiben. Die Planung ist sowohl mit dem SV Sportfreunde Aachen-Hörn 1948 e. V. wie auch mit der KGS Auf der Hörn abgestimmt worden. Die Kosten für die Maßnahme werden einschließlich der notwendigen Erneuerung der Trainingsbeleuchtungsanlage auf rd. 565.000 € geschätzt.
Ratsfrau Wilms führt aus, dass sie es sehr bedauert, dass die Umwandlung des Sportplatzes Monschauer Straße nicht für das Jahr 2008, sondern erst für 2009 vorgesehen ist. Sie gibt an, dass der SC Grün-Weiß Lichtenbusch 1949 e. V. von der aus seiner Sicht begründeten Hoffnung ausgegangen ist, dass der Sportplatz Monschauer Straße auch im Jahr 2008 in Kunstrasen umgewandelt wird. Sie bittet darum, dass die Verwaltung sich mit dem Verein in Verbindung setzt um alle möglichen Maßnahmen für die Umwandlung des Sportplatzes in Kunstrasen vorzubereiten. Außerdem soll die Verwaltung prüfen, ob es die Möglichkeit gibt, die notwendigen finanziellen Mittel für diese Maßnahme nach 2008 vorzuziehen.
In den sich anschließenden Wortmeldungen der Herren Dr. Nadzeyka, März, Jahn und Rombey wird deutlich, dass die Umwandlung von Tennenspielfeldern in Kunstrasen jetzt in der Reihenfolge vorgeschlagen wird, wie sie in der Sitzung des Sportausschusses am 23.8.2006 bereits beschlossen wurde. Daher wird dem Beschlussentwurf zugestimmt werden.
Ratsfrau Schulz fragt nach, worin sich die Mehrkosten für die Pflege und Unterhaltung von Kunstrasenplätzen gegenüber Tennenspielfeldern in Höhe von 5.500 € pro Kunstrasenplatz begründen und wie hoch derzeit die Kosten für die Pflege und Unterhaltung eines Tennenspielfeldes vom Aachener Stadtbetrieb angesetzt werden. Außerdem bittet sie um Darlegung, aus welchen Mitteln und auf welcher Basis derzeit die Unterhaltung und Pflege der Sportplätze an den Aachener Stadtbetrieb beglichen wird. Herr Stadtdirektor Rombey weist auf die an die Mitglieder des Sportausschusses zu diesem Tagesordnungspunkt verteilte Zusammenstellung hin, die ausweist, dass derzeit in Aachen bereits 10 Kunstrasenplätze bestehen und 4 weitere in diesem bzw. dem nächsten Jahr geplant sind. Dies ergibt einen erheblichen Mehraufwand pro Jahr für die Pflege und Unterhaltung, die der Aachener Stadtbetrieb einfordert.
Nach weiteren Wortmeldungen der Herren Suchotzki, Dr. Nadzeyka, Rombey und Jahn bittet der Vorsitzende des Sportausschusses, Ratsherr Herff, die Verwaltung, dass dem Sportausschuss durch den Aachener Stadtbetrieb der Mehraufwand für die Pflege der Kunstrasenplätze dargelegt wird.
Beschluss:
Der Sportausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Er spricht sich einstimmig dafür aus, dass das Fußballspielfeld der Josef-Glockner-Sportanlage Aachen-Hörn unter Einbeziehung der Rundlaufbahn im Jahr 2008 in Kunstrasen umgewandelt wird.
Dabei wird vorausgesetzt, dass der SV Sportfreunde Aachen-Hörn 1948 e. V. als hauptnutzender Sportverein dieser Sportplatzanlage sich mit einem Drittel, maximal
100.000 €, an den Baukosten beteiligt. Bauherr für die Maßnahme soll die Stadt Aachen sein. Die Verwaltung wird beauftragt alle Voraussetzungen zu schaffen, dass die o. a. Maßnahme baldmöglichst vorbehaltlich der Freigabe der finanziellen Mittel umgesetzt wird sowie mit dem Verein eine entsprechende Regelung hinsichtlich der finanziellen Beteiligung an der Maßnahme zu treffen. Die Verwaltung wird beauftragt eine haushaltsneutrale Deckung der laufenden Unterhaltungsaufwendungen darzustellen und dem Sportausschuss hierüber in der nächsten Sitzung zu berichten.
Der Sportausschuss empfiehlt dem Planungsausschuss den Baubeschluss für diese Maßnahme zu fassen.
Die Umwandlung des Sportplatzes Monschauer Straße in Kunstrasen ist für 2009 vorzusehen.