04.03.2008 - 4 Bericht zum Euregionale 2008 - Projekt Grünmetr...

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Beratung

Mit der Frage „Kennen Sie Gleisweiler ?“ beginnt Kreisumweltdezernent Uwe Zink seinen Vortrag über das Projekt “Grünmetropole”, welches aus dem Wettbewerb industrielle Folgelandschaft der EuRegionale 2008 entstanden sei. Die EuRegionale sei ein Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen, mit dem Ziel, die Regionalentwicklung der Dreiländer-Region Aachen zu unterstützen. Wie der touristisch vermarktete Ort „Gleisweiler“ an der süddeutschen Weinstraße soll eine belgisch-deutsch-niederländischeGrünmetropole die Besucher von nah und fern willkommen heißen. Die “Grünmetropole” beschreibe eine Region, die von Beringen in belgisch Limburg durch niederländisch Limburg bis nach Düren in Deutschland  reiche. Innerhalb des Projekts würden bis 2008 zwei touristische Routen aufgebaut, die die vielfältigen Gesichter der Region mit den sprachlichen und kulturellen Verschiedenheiten und ihren Sehenswürdigkeiten aus der Bergbaugeschichte räumlich miteinander verbinden würden. Beide Routen würden den zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen eine gemeinsame Adresse geben und Einwohner sowie Touristen zur Entdeckung einer neuen Landschaft einladen.

Die “Grünroute”, so Herr Zink, sei der grüne Pfad durch unsere Region und sie verbinde die zahlreichen Naturräume und Naherholungsgebiete in der industriellen Folgelandschaft zwischen Beringen, Heerlen und Düren. Die “Metropolroute” (rote Route) sei das länderübergreifende Band im Straßennetz der industriellen Folgelandschaft und gemeinsamer Identitätsträger. Als touristische Route erschließe sie dem Entdecker die Region der sich neu entwickelnden Landschaft. Sie verknüpfe die Städte und Gemeinden in der Grünmetropol-Region mit ihren Denkmälern der Industriegeschichte und den Highlights unserer Region und könne mit dem eigenen PKW entdeckt werden.

Längs dieser Route würden viele Informationszentren, so genannte mehrsprachige Infopoints, den Gästen und Bewohnern die Möglichkeit geben, sich über das touristische Angebot der Umgebung näher zu informieren. Die Region könne ab 2008 grenzüberschreitend erfahren werden und inzwischen seien auch die ersten Schilder eingeweiht worden -leuchtend blau und grün wiesen sie den Weg zu den Höhepunkten der Region. Die “Grünmetropole” werde, so Herr Zink, grenzüberschreitend einheitlich beschildert und befahrbar sein.

Abschließend verweist Herr Zink noch auf die geplante Eröffnungsveranstaltung der “Metropolroute” am 17. und 18. Mai 2008, die mit einer Oldtimer-Rallye beginnen soll sowie die Eröffnungsveranstaltung zur “Grünroute” am 07. und 08.Juni 2008 in Form eines Rad-Aktionstages. Weitere Informationen seien darüber hinaus zu jeder Zeit über das Internet unter abrufbar.

 

Das Projekt sei eine gute Chance, drei Länder näher zusammen zu bringen und den Bewohnern ihre Regionen untereinander näher zu bringen.

Herr Zink appelliert, für eine lebens- und liebenswerte Region und die Entdeckung neuer Landschaften zu werben und in das Projekt “Grünmetropole” einzusteigen. Er bittet  darum, dass sich möglichst viele für dieses Projekt stark machen, denn das Projekt brauche starke Botschafter und viele Gedanken, die es weiter tragen würden.

 

Die stellvertretende Vorsitzende, Ratsfrau Lürken, bedankt sich für den sehr engagierten Vortrag bei  Herrn Kreisumweltdezernent Uwe Zink. In der Tat sei das Projekt eine sehr große Chance für den Tourismus und die Region. Alle Fraktionen sprechen Herrn Zink den Dank für seinen spannenden Vortrag aus. Das Projekt “Grünmetropole” sei ein interessantes Projekt, was die Möglichkeit biete, grenzüberschreitend jede Menge aus unseren regionalen Attraktionen zu erfahren.