01.09.2005 - 13 Umspannwerk der STAWAG in Laurensberg, Schurzel...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 13
- Sitzung:
-
Sitzung des Planungsausschusses
- Gremium:
- Planungsausschuss
- Datum:
- Do., 01.09.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
Beratung
Frau Körber erläutert den aktuellen Stand des Bauantragsverfahrens und stellt die überarbeitete Planung der STAWAG vor.
Als Vertreter der STAWAG ergänzt Herr Haas hierzu, dass das Umspannwerk entgegen den Ausführungen in der Einwohnerfragestunde sehr wohl auch zur Stabilisierung der Stromversorgung des Stadtbezirks Laurensberg benötigt werde. Man sei derzeit bemüht, eine wirtschaftlich vertretbare Alternative zu finden, könne jedoch derzeit keine Zusage hinsichtlich einer Verlagerung machen. Zudem arbeite man auf Anregung des Architektenbeirats auch an einer verbesserten Gestaltung, Veränderungen an der Kubatur des Gebäudes seien jedoch aufgrund der technischen Erfordernisse nicht mehr möglich. Um die Bürger umfassend zu informieren, werde man zeitnah eine Informationsveranstaltung in Laurensberg durchführen.
Auf Nachfrage von Herrn Schaffrath erläutert er, dass es aus technischen Gründen nicht möglich sei, eine solche Anlage unterirdisch zu errichten.
Herr Prof. Curdes regt an, zukünftig bei exponierten, freiliegenden Denkmälern wie dem Gut Schurtzelt frühzeitig auch über die Ausweisung von Schutzbereichen nachzudenken, um solche Konflikte wie im vorliegenden Fall zu verhindern.
Für die FDP-Fraktion äußert Herr Pabst Verständnis für den Unmut der Anwohner. Zwar sei die Möglichkeit zur Einflussnahme für den Ausschuss beschränkt, dennoch wolle man die Erwartung an die STAWAG formulieren, die Belange der Anwohner soweit wie möglich auch über die bisherige Umplanung hinaus zu berücksichtigen.
Herr Schaffrath plädiert dafür, sich dem Beschluss der Bezirksvertretung anzuschließen.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss schließt sich dem Beschluss der Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg an und bittet die Stadt Aachen, mit ihren Gremien und Vertretern in den Gremien der STAWAG vorrangig alternative Standorte zu prüfen.
Sofern kein alternativer Standort möglich ist, legt der Planungsausschuss Wert auf eine größtmögliche Optimierung am vorgesehenen Standort hinsichtlich der Verschiebung des Baukörpers in den südlichen Grundstücksteil und einer Tieferlegung des Gebäudes.