28.05.2008 - 5 Internationale Gartenschau der Dreiländerregion...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 28.05.2008
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 15:30
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- Dezernat III
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Ratsherr Einmahl, CDU, stimmt für seine Fraktion der Übernahme eines Anteils von 50.000 Euro zur Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie zu. Er begrüßt die beabsichtigte Kernzone zwischen dem Lousberg und dem Campus West, und dass die Soers für die Kernfläche keine Rolle spiele. Er gibt der Hoffnung Ausdruck, dass Aachen eine realistische Chance habe und die Machbarkeitsstudie zu dem Ergebnis komme, die geplante Gartenschau zu realisieren.
Ratsherr Haase, SPD, stimmt den Ausführungen von Ratsherrn Einmahl zu. Auch er ist der Meinung, dass die Gartenschau sowohl für die Stadt Aachen als auch für die Region eine große Chance ist. Er verbindet die Zustimmung der SPD-Fraktion allerdings mit der Hoffnung, dass die regionalen Partner Kreis Aachen, Kreis Düren, Parkstadt Limburg und Stadt Aachen auch “in einem Boot bleiben”.
Ratsherr Pilgram freut sich für die Grüne-Fraktion auf ein “grünes Aachen”.
Auch Ratsherr Müller, Die Linke, begrüßt die Machbarkeitsstudie. Er regt an, aus den Erfahrungen anderer Städte Informationen zu den Kosten und Nutzen (z.B. zusätzliche Touristen) zu erhalten.
Ratsherr Philipp, CDU, weist auf die sehr umfangreiche Vorlage hin. Er bittet die Verwaltung, einige Begriffunklarheiten, wie z. B. regionale Gartenschau, internationale Gartenschau, Landesgartenschau und Bundesgartenschau zu erläutern. Des weiteren weist er auf zwei Problembereiche hin: 1. auf das vermehrte Verkehrsaufkommen und die möglichen Verkehrsanbindungen während der Gartenschau und 2. auf die Nachnutzung der Flächen.
Ratsherr Helg merkt kritisch an, dass nach seinen Informationen die Besucherzahlen bei den letzten Landes- und Gartenschauen erheblich zurückgegangen seien. Diese müsse unbedingt in weitere Überlegungen einbezogen werden, auch wenn die FDP-Fraktion der Beauftragung einer Machbarkeitsstudie zustimmen werde.
Frau Beigeordnete Nacken weist darauf hin, dass die vorliegende Studie von der EuRegionalen in Auftrag gegeben worden sei, mit dem Ziel, der Region eine internationale Gartenschau vorzuschlagen. In Beantwortung der Frage von Ratsherrn Philipp macht sie deutlich, dass die anderen Begriffe bei der weiteren Planung keine Rolle spielen würden. Auf die kritischen Anmerkungen von Ratsherrn Helg eingehend, ist sie der Ansicht, dass die Machbarkeitsstudie eine Antwort auf die Frage gibt, mit wie viel Besucherzahlen man rechnen könne, wie hoch die Einnahmen für die Region seien und ob das Ganze überhaupt finanziell zu leisten sei. Schließlich macht Frau Beigeordnete Nacken deutlich, dass die geplante Gartenschau keine “reine Blümchenschau” sei, sondern die Chance eröffne einiges, stadtentwicklungspolitisch zu bewegen. Das zentrale Thema sei Energie, und zwar innovative Nutzung von Energien.
Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.
Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt einstimmig die Übernahme eines Anteils von 50.000 Euro zur Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie durch das Büro Herbstreit Landschaftsarchitekten, auf deren Grundlage eine Entscheidung für eine Werbung um die internationale Gartenschau 2017 in der Region getroffen werden kann.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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5,9 MB
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