06.05.2008 - 5 Gewerbeflächen - Strategien für Aachen - ...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
Reduzieren

Beratung

 

Als Beitrag für eine neue Gewerbeflächenstrategie gibt Herr Begass im Rahmen eines Vortrages eine Zusammenfassung über die Gewerbeflächenentwicklung in der Stadt Aachen und in städteregionaler Perspektive.

 

Er weist auf die Aufgabestellung

 

-            Analyse

-            Handlungsansätze

-            Empfehlungen

 

hin und gibt einen Überblick über Anlass und Ziel der Untersuchung, den Stand der Gewerbeflächenkonzeptionen in Region, Kreis und Stadt Aachen, über den Gewerbeflächenmarkt in Stadt und Kreis Aachen, über Ansatzpunkte für eine neue Gewerbeflächenstrategie und Empfehlungen zum weiteren Vorgehen.

 

Anlass zu weiteren Diskussionen sind nach Beendigung des Vortrages  getroffene Aussagen über die Reichweiten der Flächenreserven in den Teilregionen, wonach der Stadt Aachen in jedem Fall noch Gewerbeflächen für mindestens 35 Jahre zur Verfügung stehen würden, die Schärfung des Profils und auf dem Gewerbeflächenmarkt mehr Klasse statt Masse anzubieten. 

 

Für Frau Ströbele ist das Gewerbegebiet AVANTIS ein gutes Beispiel, dass auch Klasse statt Masse nicht zwangsläufig zu einer besseren Vermarktung von Gewerbeflächen führe.

           

Für Frau Hörmann bedarf Profilierung und Qualitätssteigerung  einer gemeinsamen Strategie hin zur gemeinsamen Vermarktung, wobei sich ihr die Frage stelle, ob dieses Ziel der gemeinsamen Vermarktung im Rahmen der StädteRegion überhaupt erreicht werden kann.

 

Herr Begass gibt zu bedenken, dass durch den Vortrag der Eindruck entstanden sei, es gebe noch für Jahrzehnte entsprechende Flächen. Dem sei natürlich nicht so, weil einige bereits berücksichtigte Flächen noch gar nicht zur Verfügung stehen würden. Es sei kein einfacher Prozess, sich hier abzustimmen, vor allem in Hinblick darauf, nicht automatisch in Konkurrenz zu geraten.

 

Herr Norbert Plum bemerkt, dass Gewerbegebiete wie Pascalstraße und Automeile Aachen-Süd im Vortrag gar nicht erwähnt worden seien. Hier handele es sich um Gewerbegebiete, deren Entstehung eher zufällig war. Stadtentwicklung sei ein dynamischer Prozess.

 

Herr Begass stimmt dem zu, gibt aber auch zu bedenken, dass es gute Beispiele für Bereiche gebe, die unter Branchenvorgaben entwickelt worden seien.

 

Herr Baal führt aus, dass mit einer Aussage, der Stadt stünden im ungünstigsten Fall noch Gewerbeflächen für die nächsten 35 Jahre zur Verfügung, nicht der Eindruck von Gewerbeflächenknappheit erweckt werde.

Letztlich merkt er noch an, dass die Wirtschaftsförderung StädteRegion keine Idee der AGIT und der Wirtschaftsförderung sei, sondern von den Parteien und der Verbandsversammlung ausging.

 

Frau Hörmann sieht bei der Vermarktung städtischer Gewerbeflächen drei „Anbieter“, nämlich den Fachbereich Immobilienmanagement, den Fachbereich  Wirtschaftsförderung und die AGIT. Wie erfolge die Absprache untereinander, wie werde zusammen gearbeitet?

 

Herr Begass entgegnet hierzu, dass überregionale Anfragen von der AGIT „gebündelt“  und an die entsprechenden Kommunen weiter geleitet würden.

Der Fachbereich Wirtschaftsförderung habe auch lediglich den Part  der Wirtschaftsförderung, während der reine Grundstücksverkauf beim Fachbereich Immobilienmanagement liege.

 

Herr Feiter bestätigt bei der Vergabe von Gewerbegrundstücken eine enge Zusammenarbeit der beiden Fachbereiche.

 

 

Reduzieren

Beschluss:

Sodann nimmt der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss den Bericht der Arbeitsgruppe Gewerbeflächenpotentiale zustimmend zur Kenntnis.