05.06.2008 - 9 Bismarckstraße Hier: Anlage eines Fußgänger...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Müller erinnert an den Auftrag des Verkehrsausschusses, mit der maßgeblichen Arbeitsgruppe der Zukunftswerkstatt Frankenberger Viertel zusammenzukommen, um über die Lage des Fußgängerüberweges zu beraten. Mitglieder der Arbeitsgruppe „Parken und Verkehr“ seien angesprochen worden und hätten sich für eine Ausführung entsprechend der von der Verwaltung vorgeschlagenen Variante ausgesprochen.

 

Herr Philipp von der CDU-Fraktion vertritt die Auffassung, dass der vorhandene Überweg an der richtigen Stelle liege, da er mitten auf den Neumarkt führe. Beim Verwaltungsvorschlag würden die Fußgänger direkt gegen einen Baum geführt. An dieser Stelle würden heute nur maximal 10 % der Fußgänger die Fahrbahn überqueren. Es gebe daher nur das Argument der freien Sicht auf den Fußgängerüberweg für die Anlage Ecke Triebelsstraße. Eine Verlagerung aus Gründen der Stellplatzkapazität sei nicht erforderlich.

Frau Breuer befürchtet, dass trotz einer Verlagerung des Fußgängerüberweges an der alten Stelle häufig ungesichert gequert würde.

 

Frau Paul von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen plädiert dazu, dem Vorschlag der engagierten Bürgerschaft zuzustimmen, da sie selbst in der Angelegenheit leidenschaftslos sei. Obwohl sich der Überweg an der vorhandenen Stelle etabliert habe, sei es nicht zwingend, diesen erneut an der gleichen Stelle anzulegen.

 

Herr Jansen von der SPD-Fraktion erinnert an den Beschluss zur Entfernung der Signalanlage in der Bismarckstraße. Die vorhandenen Container könnten woanders abgestellt werden, um die Querung an der von der Verwaltung vorgeschlagenen Stelle zu ermöglichen.

Frau Hostettler befürchtet, dass querende Fußgänger an der bisherigen Stelle zwischen den Fahrzeugen nicht so gut gesehen werden, wie an der Ecke Triebelsstraße.

 

Die Frage des Herrn Philipp, warum das Thema nicht in der Bürgerversammlung in der Montessorischule von der Verwaltung vorgetragen worden sei, beantwortet Herr Müller mit dem Hinweis, dass an diesem Termin lediglich der Rahmenplan für das Viertel aber keine einzelnen Maßnahmen besprochen werden sollten. Aus Gründen des Baumschutzes sei die Anlage von zusätzlichen Längsparkständen am Neumarkt unter Verlegung der Metallbügel nicht möglich.

 

Nach weiteren Wortbeiträgen von Frau Nacken, Frau Breuer, Frau Paul und Herrn Kühn hält Herr Höfken fest, dass es sich lediglich um einen Empfehlungsbeschluss für die Bezirksvertretung Aachen-Mitte handele.

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Beschluss:

Der Verkehrsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Er empfiehlt der Bezirksvertretung Aachen-Mitte, die vorgelegte Planung eines Fußgängerüberwegs in der Bismarckstraße auf Höhe des Neumarkts gemäß Variante 2 zu beschließen.

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Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich bei vier Gegenstimmen und einer Enthaltung

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Anlagen zur Vorlage