18.06.2008 - 5 Sachstandsbericht: Jugendeinrichtung im Nordwe...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Zusätze:
- Es wird mündlich berichtet.
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg
- Datum:
- Mi., 18.06.2008
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Frau Schröder vom Fachbereich Kinder, Jugend und Schule stellt sich vor. Sie ist seit Mai neu als Jugendpflegerin bei der Stadt Aachen tätig.
Sie berichtet über die Ausgangslage nach Schließung des Jugendtreffs in Laurensberg Ende 2007, verweist kurz auf die Vorfälle mit Jugendlichen in den Stadtbezirken Laurensberg und Richterich in den Monaten März bis Mai 2008 und berichtet über den Stand der Pläne zur Errichtung einer Jugendeinrichtung in Richterich. Der Jugendbus in Richterich werde derzeit an drei Nachmittagen und frühen Abendstunden in der Woche eingesetzt. Außerdem werde geprüft, ob der Stadtsportbund in Richterich ein Sport-Angebot im Rahmen von „Nachtaktiv“ unterbreiten kann.
Bezirksvertreter Siemund fragte für die SPD-Fraktion an, wie der Zeitrahmen für die angedachten Baumaßnahmen sei und wie die Jugendlichen in den Dialog über diese Dinge eingebunden werden.
Frau Schröder antwortet, dass mit einem Zeitrahmen von ca. zwei Jahren gerechnet werden müsse. Es habe in Richterich bereits Gespräche zwischen Bezirksvorsteher, Polizei und einigen Jugendlichen gegeben.
Bezirksvertreter Siemund plädiert dafür, bei solchen Gesprächen zukünftig auch die Bezirksvertretung Laurensberg einzubinden.
Bezirksvertreter Mattes erklärt für die CDU-Fraktion, dass seine Fraktion erwartet habe, dass ein Konzept der Verwaltung vorgestellt werde, wie die Jugendarbeit in Laurensberg und Richterich in der Zeit bis zur Realisierung der neuen Jugendeinrichtung aussehen soll. Er bittet die Verwaltung dafür zu sorgen, dass baldmöglichst ein solches Konzept erarbeitet wird.
Bezirksvertreterin Schmitt-Promny verweist darauf, dass der zuständige Fachbereich derzeit in einem großen Umbauprozess stehe. Ihre Fraktion halte es für sehr wichtig, dass derartige Planungen gemeinsam mit den Jugendlichen angegangen würden. In Richterich habe es kürzlich einen Runden Tisch dazu unter Beteiligung der Jugendlichen, Erwachsener des Umfeldes, Bezirksvertretung und Polizei gegeben. Auch die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen habe vor kurzem in Laurensberg ein Gespräch mit Jugendlichen dazu geführt. Dabei sei es sehr wichtig gewesen, zu erfahren, welche Einschränkungen die Jugendlichen bei der Frage des Jugendtreffs hinnehmen mussten. Sie betont, dass Jugendliche einen Platz bräuchten, an dem sie sich treffen könnten. In Absprache mit den Jugendlichen sollte man diese Fragen auf einen vernünftigen Weg bringen.
Bezirksvertreter Siemund gibt für die SPD-Fraktion zu bedenken, dass bei einer zu großen Organisation eines Runden Tisches Jugendliche womöglich gar kein Interesse hätten, daran teilzunehmen. Daher sollte die Ausgestaltung einer solchen, grundsätzlich vernünftigen Veranstaltung gut überlegt werden.