12.08.2008 - 5 Satzung über die Erhaltung des Denkmalbereiches...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf
- Datum:
- Di., 12.08.2008
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
Beratung
Frau Maier, Abteilung Denkmalpflege der Stadt Aachen,
erläutert den Satzungentwurf per Lichtbildervortrag. Sie erklärt, dass Anlass
für die Satzung die Forderung der UNESCO sei, für das Weltkulturerbe Dom eine
„Pufferzone“ zu schaffen. Die
rechtliche Sicherung der „Pufferzone“ für das Weltkulturerbe biete der Denkmalbereich. Es sei
beabsichtigt, den historischen Stadtkern von Aachen sowie die Silhouette Dom
und Rathaus durch den Erlass einer Denkmalbereichssatzung zu schützen.
Hierdurch werden an den Ortsgrundriss, an die historische Bausubstanz, an die
charakteristischen Blickzüge (Sichtachsen) und die Silhouette Dom und Rathaus
besondere Anforderungen gestellt. Der Stadtbezirk Aachen-Eilendorf sei
ausschließlich vom Silhouetten- und Umgebungsschutz betroffen. Als
Ausgangspunkt für eine Sichtachse sei in Eilendorf der Prunkweg (Auf dem
Knopp) bestimmt worden, von wo der
Fernblick auf Dom und Rathaus gegeben sei. Im Bezirk Aachen-Eilendorf seien
demnach nur Änderungen von Gebäudehöhen erlaubnispflichtige Maßnahmen, damit
das Blickfeld nicht verbaut werde.
Ratsherr van Booven (CDU) äußert sich zufrieden über die
geplant Satzung. Ein Titelblatt der Monatszeitschrift „Eilendorf aktuell“
(Ausgabegebiet Eilendorf) zeige den Aussichtspunkt mit Sicht auf Aachen in
seiner ganzen Pracht. Er bitte jedoch die Verwaltung, die auf dem
Aussichtspunkt wachsenden Sträucher
zurückzuschneiden, um den ungestörten Blick auf die Innenstadt und
Umgebung zu gewährleisten.
Ratsherr Jahn (Bündnis90/Die Grünen) befürwortet das
neue Regelwerk.
Das Weltkulturerbe gelte es für die Nachfolgegenerationen
zu erhalten. Er erinnere an die Städte Dresden (Brückenbau/Elbtal) und Köln (Hochhausbau), die die
Anerkennung „Weltkulturerbe“ durch ihre Bauwütigkeit aufs Spiel setzen.
Herr Verheyen (CDU) stimmt der Vorlage zu, zumal
Eilendorf nur peripher davon betroffen sei.
Herr Anhold (SPD)
ist ebenfalls mit der neuen Regelung einverstanden.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
---|---|---|---|---|---|
1
|
(wie Dokument)
|
10,7 kB
|
|||
2
|
(wie Dokument)
|
2,1 MB
|
|||
3
|
(wie Dokument)
|
2,7 MB
|
|||
4
|
(wie Dokument)
|
27,4 kB
|
|||
5
|
(wie Dokument)
|
3,2 MB
|
|||
6
|
(wie Dokument)
|
1,6 MB
|
|||
7
|
(wie Dokument)
|
2,4 MB
|
|||
8
|
(wie Dokument)
|
785,7 kB
|
|||
9
|
(wie Dokument)
|
3,4 MB
|
|||
10
|
(wie Dokument)
|
2,6 MB
|