23.10.2008 - 7 3. Bericht über die Fallzahlen- und Kostenentwi...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Drews erläutert die Vorlage anhand einer Power Point Präsentation.

Sie weist darauf hin, dass im Unterausschuss Jugendhilfeplanung ebenfalls ein ausführlicher Bericht folgen wird.

 

Für die CDU Fraktion dankt Frau Wilms für den Vortrag. Des weiteren dankt sie den Kinderheimen und den Trägern der freien Jugendhilfe für die gute Arbeit.

Beim Haushaltsansatz für dass Haushaltsjahr 2008 war ihr bereits bewusst, dass die angesetzten Mittel für die Hilfen zur Erziehung nicht ausreichen würden, sie sieht allerdings auch, dass der Landschaftsverband sich immer mehr aus der Verantwortung nimmt.

 

Herr Künzer äußert für die SPD Fraktion, dass seit Aufbau des Controllings im ehemaligen Jugendamt eine Transparenz geschaffen wurde, die den Fachbereich sehr weit gebracht hat.

Die Vorgabe, die Zahlen im stationären Bereich zu verringern, zieht die Erhöhung der Kosten im ambulanten Bereich nach sich.

Er äußert Bedenken über die hohe Zahl eingehender Meldungen, und fragt, ob die Hotline als Beratungshotline verstanden wird.

Herr Künzer regt an, dieses Thema im Unterausschuss Jugendhilfeplanung zu behandeln.

Hier soll auch die soziale Lage der Betroffenen nochmals aufgearbeitet werden.

 

Frau Münich weist darauf hin, dass soziale Probleme nicht nur einkommensabhängig sind.

Eine ständige Qualitätsverbesserung im Bereich der Hilfen zur Erziehung sei selbstverständlich, Anregungen werden aufgenommen.

Sie weist darauf hin, dass Frau Drews bereits in der letzten Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses vom 26.08.2008 ausgeführt hat, dass nicht jede Meldung zu einer Hilfe zur Erziehung führt. Trotzdem ist eine steigende Zahl von Fällen und gleichermaßen eine Kostensteigerung zu verzeichnen.

 

Frau Drews erläutert, dass die Hotline keine Beratungshotline ist, jede Meldung werde in das Info Kid System eingegeben und gewissenhaft bearbeitet. Eine Meldung ist eine Meldung.

Hier ist auch eine Befragung der KGST vor einigen Wochen erfolgt.

Gerne ist Frau Drews bereit, diese im Unterausschuss Jugendhilfeplanung vorzustellen.

Die Stadt Aachen verfügt über eine qualifizierte Grundlage, andere Städte gleicher Größe liegen bei ähnlichen Fallzahlen.

 

Für die Grüne Fraktion dankt Frau Scheidt der Verwaltung, es hat sich bewährt, das System eingeführt zu haben. Da es sich bei der Jugendhilfe um eine Pflichtleistung handelt, können nur Überlegungen zum „wie“ angestellt werden. Innerhalb der letzten fünf Jahre sind die Fallzahlen im Vergleich nur gering gestiegen. Sinn der Jugendarbeit sollte es sein, Hilfssysteme zu öffnen. Die Nachhaltigkeit und die Transparenz sind hier ersichtlich.

Weder der Finanzausschuss noch der Rat können die Nachforderung in Frage stellen.

 

Frau Moselage äußert für die FDP Fraktion, dass die Fallzahlen im Bereich der Hilfen zur Erziehung ein trauriger Dauerbrenner sind. Im FB 45 werde eine solide und verantwortungsvolle Arbeit geleistet.

Zur Aussage von Frau Münich bekräftigt Frau Moselage, dass soziale Verwahrlosung nicht vom Einkommen abhängt.

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Beschluss:

 

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen einstimmig zur Kenntnis und empfiehlt dem Finanzausschuss sowie dem Rat der Stadt, für den Bereich der Hilfen zur Erziehung überplanmäßige Mittel in Höhe von 1,5 Mio Euro bereitstellen.

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Anlagen zur Vorlage