14.10.2008 - 6 Verlängerung der Vorlaufzeit für die Fußgänger ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf
- Datum:
- Di., 14.10.2008
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- B 2 - Bezirksamt Aachen-Eilendorf
Beratung
Herr Steindor erläutert die Verwaltungsvorlage, die als
Tischvorlage verteilt wurde.
Herr Schäfer (SPD) bemerkt, dass sich seine Fraktion
sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt habe. Seine Fraktion habe nach dem
schrecklichen Ereignis vorgeschlagen, an der Signalanlage für Fußgänger die
Vorlaufzeit zu verlängern, weil dadurch die Autofahrer, die in Richtung
Stolberg abbiegen, die Fußgänger in jedem Falle rechtzeitig wahrnehmen.
Frau Eschweiler (CDU) erklärt, dass die Verlängerung der
Vorlaufzeit von 2 auf 4 Sekunden als schnelle Lösung akzeptabel sei, aber eine
längere Vorlaufzeit sinnvoller wäre. Ihre Fraktion habe daher eine andere
Lösung favorisiert. Die Verlegung des Fußgängerüberweges auf Höhe der Straße
„Gringelsbach“, also noch vor Einmündung der Freunder Straße in die
Von-Coels-Straße, sei wesentlich effektiver. Auch solle eine Drucktastenampel
installiert, nötigenfalls sogar eine Mittelinsel angelegt werden. Die für die
Verlegung erforderlichen Haushaltsmittel seien gut angelegt. Bei einer anderen
Haushaltsstelle solle gespart werden. Man müsse Prioritäten setzen.
Herr Steindor hält entgegen, dass in Aachen der
fließende Verkehr zusammenbrechen würde, wenn jede Signalanlage eine Vorlaufzeit von 6 Sekunden habe.
Alle Autofahrer haben gelegentlich das Problem, dass sie beim Abbiegen die Fußgänger
spät wahrnehmen. Als Fußgänger habe man selbst in der Grünphase keine absolute
Sicherheit.
Herr Schäfer (SPD) hält den jetzigen Standort der
Fußgängerampel für richtig und weniger gefährlich. Die jetzt gewählte
Vorlaufzeit sei bis zur Fertigstellung der Umgehungsstraße die beste Lösung. Solange
solle die augenblickliche Ampelanlage beibehalten werden.
Frau Eschweiler (CDU) kann sich diesem Vorschlag
anschließen.