16.12.2008 - 7 Aufwertung des Bahnhofs Eilendorf; Errichtung ...

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Beratung

Frau Eschweiler (CDU) erklärt, dass die CDU-Fraktion die Aufstellung von Fahrradboxen am Eilendorfer Bahnhof positiv beurteile. Probleme habe man nur damit, dass die Anschaffungskosten zwischen 15 und 29 TSD Euro variieren und die Bezuschussung nur 1.100 Euro betrage. Auch könne man zur Zeit die Notwendigkeit dieser Maßnahme nicht einordnen, zumal in den nächsten Jahren konkrete Umbaumaßnahmen beim zuständigen Zweckverband angemeldet werden. Die Inanspruchnahme der Fahrradboxen stufe sie als relativ gering ein. Sie halte eine Aufteilung der Boxen auf jeder Bahnhofsseite, also 4 Boxen für Gleis 1 und 4 Boxen für Gleis 2, für sinnvoll. Ihre Fraktion habe aber noch weiteren Erklärungsbedarf.

 

Herr Ziemons hat festgestellt, dass am Eilendorfer Bahnhof wohl ständig einige Pendler, die mit dem Fahrrad  bis zum Bahnhof fahren und die Bahn benutzen, ihre Räder bis zur Rückkehr an Bäumen und Verkehrspfosten anketten. Um das Abstellen der Fahrräder zu erleichtern habe er mit der Regiekolonne vereinbart, dass der kaum benutzte Fahrradständer am Friedhof Nirmer Straße, im Hahnweg, geteilt und eine Hälfte möglichst kurzzeitig am Bahnhof Eilendorf eingebaut wird. Dies sei mit dem Fachbereich abgestimmt und wird dort als gute Ergänzung zu den geplanten Fahrradboxen betrachtet.

 

Der Bezirksvorsteher möchte von der Verwaltung wissen, ob eine Aufteilung (4  Boxen auf jeder Gleisseite) machbar sei und welche Kosten zusätzlich entstehen.

 

Frau Eickholt-Schippers (Bd.90/Die Grünen) ist erfreut, dass die Verwaltung einen Verbesserungsvorschlag ihrer Partei übernommen habe. Auch sie ist für die umgehende Aufstellung der abschließbaren Fahrradboxen. Aus eigener Erfahrung könne sie sagen, dass viele der dort abgestellten Räder - auch ihres - demoliert werden.

 

Auch Herr Schäfer (SPD) weist darauf hin, dass an den Bahnhofsstationen viele Räder demoliert und gestohlen werden. Insbesondere gute und teuere Räder seien davon betroffen. Er halte die Einrichtung, Fahrräder wie Gepäckgut an Bahnhöfen zu deponieren, für eine gute Idee und plädiere daher für die Aufstellung der abschließbaren Fahrradboxen.

 

Herr Meuser (SPD) fragt, ob in den Boxen auch Motorroller bzw. Mopeds untergestellt werden können? Die Frage wird in der anschließenden Diskussion verneint.

 

Herr Römer (CDU) erklärt, dass die CDU-Fraktion gegen die Aufstellung der Boxen keine Bedenken habe. Lediglich die finanziellen Auswirkungen seien in der Vorlage nicht konkret genug dargelegt worden. Die Verwaltung solle in der nächsten Sitzung dieses Versäumnis nachholen.

 

Der Bezirksvorsteher merkt noch an, dass er keinen Hinweis auf die mögliche Benutzungsgebühr gelesen habe. Es sei auch für alle Mitglieder der Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf interessant zu erfahren, was das Einstellen eines Rades für eine bestimmte Zeit kostet.

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf beschließt einstimmig, dass die Verwaltung bis zur nächsten Sitzung eine neue, detailliertere Vorlage erstellt, aus der alle verbindlichen Kosten ersichtlich sind.

 

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Anlagen zur Vorlage