09.12.2008 - 6 Sachstandsbericht Projekt Sonne auf Aachener Sc...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz
- Datum:
- Di., 09.12.2008
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- E 26 - Gebäudemanagement
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Für die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen bewertete Herr Dr. Griese den in der Vorlage enthaltenen Sachstandsbericht als sehr erfreulich, passe er doch in das Gesamtbild der Entwicklung der Nutzung regenerativer Energien. Er empfahl der Verwaltung, den Namen des Projektes dahingehend zu ändern, dass er sich nicht nur auf Schuldächer, sondern auch auf andere Dächer beziehe. Hierzu informierte Frau Nacken, dass man im Gespräch mit der STAWAG sei, um weitere Dachflächen zu finden. So käme zum Beispiel die ASEAG-Halle für ein großes Projekt in Frage. Sie sagte zu, das Projekt entsprechend umzubenennen.
Für die SPD Fraktion wies Herr Scharper darauf hin, dass bislang erst 4 % der geeigneten Flächen für Solarenergie genutzt würden. Er gehe davon aus, dass es weiteres Potenzial auch auf privaten Dächern gebe. Er empfahl der Verwaltung daher, ein Konzept zu entwickeln, um auch Private für die Bereitstellung von Flächen für die Solarenergienutzung zu gewinnen. In diesem Zusammenhang wies er auf den großen bürokratischen Aufwand hin, den interessierte Bürgerinnen und Bürger zu bewältigen hätten. Hier könne die Verwaltung eine Hilfestellung anbieten.
Frau Nacken führte aus, dass sich die Verwaltung bereits mit diesem Thema befasse.
Auch läge ein Ratsantrag zur Erstellung eines „solaren Rahmenplans“ vor. Es werde zum einen geprüft, welche Dächer überhaupt geeignet seien. Eine Vermittlung und Beratung erfolgte dann über AltbauPlus.
Über geeignete Dächer könne man sich derzeit im Internet informieren. Außerdem könne künftig das Dreidimensionale Städtemodell genutzt werden, um geeignete Flächen zu finden.
Frau Haase empfahl, auch im Zusammenhang mit dem Campus Melaten die Eignung von Flächen für die Solarenergienutzung zu prüfen. Gleiches gelte für das Dach des Eurogresses. Hierzu bemerkte Frau Nacken, dass der Campus Melaten auch energetisch ein Vorzeigeprojekt werden solle. Sie gehe insofern davon aus, dass auch in Richtung Solarenergienutzung geplant werde.
Die Vorsitzende, Ratsfrau Kuck, wies darauf hin, dass die STAWAG eine Gesellschaft gegründet habe, um größere Maßnahmen auch im Kreisgebiet realisieren zu können.
Abschließend wies Ratsherr Corsten darauf hin, dass die Energieberatung der STAWAG interessierten Bürgerinnen und Bürgern sehr gut weiterhelfen könne. Gleichwohl sprach auch er sich für eine Ausdehnung der Öffentlichkeit zu diesem Thema aus.