06.05.2009 - 11 Veränderung der Eintrittspreise von Stadttheate...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 11
- Gremium:
- Rat der Stadt Aachen
- Datum:
- Mi., 06.05.2009
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Empfehlungsvorlage (inaktiv)
- Federführend:
- E 46/47 - Stadttheater und Musikdirektion
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Für die Fraktion Die Linke verweist Ratsherr Müller auf die Ausführungen von Ratsherrn Treude in der Sitzung des Betriebsausschusses Theater und VHS und legt dar, dass seine Fraktion der Veränderung der Eintrittspreise am Theater gemäß Beschlussvorlage nicht zustimmen werde. Die Linke Fraktion sei der Meinung, dass das Theater und speziell das Musiktheater auf den besseren Plätzen oder bei Premieren noch etwas teurer werden sollte. Begrüßt werde die Preisgestaltung in den unteren Kategorien und auch das Last-Minute-Ticket sowie das vorgestellte Programm. Kritisiert wird zudem, dass die neuen Theaterpreise bereits gedruckt in einer Broschüre vorgelegen hätten, obwohl der Fachausschuss sich hiermit noch nicht befasst habe.
Die stellvertretende Vorsitzende des Betriebsausschusses Theater und VHS, Ratsfrau Reuß, führt aus, dass die Ausschussmitglieder die Verwaltungsvorlage für ausgewogen halten würden und die stimmberechtigten Mitglieder dieser einvernehmlich zugestimmt hätten, da es hierzu keine Alternative gebe. Das Theater habe richtige Überlegungen zur Preiserhöhung in verschiedenen Kategorien angestellt und vorgeschlagen und dabei auch die Wirtschaftlichkeit des Eigenbetriebes im Auge behalten. Zur zuvor geäußerten Kritik bezüglich der gedruckten Prospekte vor der Ausschuss-Entscheidung bemerkt sie, dass rechtzeitig Informationen geflossen und Gespräche zwischen den Beteiligten stattgefunden hätten.
Ratsherr Pilgram – Grüne – führt hierzu aus, dass nach seiner Meinung die Theaterpreise nicht der richtige Bereich seien, um Umverteilungsdebatten zu führen.
Der Vorsitzende der Fraktion der CDU, Ratsherr Baal, verweist auf die Ausschuss-Beratung und die mit Augenmaß erfolgte Beschlussempfehlung gemäß Verwaltungsvorlage. Zudem legt er dar, dass es seit fünf Jahren keine Preiserhöhung im Theater gegeben habe und jetzt im oberen Bereich richtigerweise höhere Erhöhungen vorgesehen seien als im unteren Bereich der Eintrittspreise. Das preisgünstige Stand-By-Ticket für Schüler und Studenten wird ebenso begrüßt wie das deutlich verjüngte Publikum sowie die Qualität des Theaters und hervorgehoben, dass Theater kein Rendite-Geschäft, sondern Teil des Bildungsangebotes der Stadt sei.