27.10.2005 - 5 Offene Ganztagsschule im Primarbereich;hier: U...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Sitzung:
-
Sitzung des Schulausschusses
- Zusätze:
- Verfasser : A 40 Team 2Verfasser 2: Herr Hahn
- Gremium:
- Schulausschuss
- Datum:
- Do., 27.10.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- Schule
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Herr
Dr. Erlenkämper begründet die Wichtigkeit eines zutreffenden Beschlusses wegen
der zeitlichen Enge, die zur Realisierung der verschiedenen Projekte notwendig
sind. Herr Lennartz unterstreicht die Wichtigkeit, da hierdurch die Maßnahmen
erheblich forciert werden können. Sollten bei allen Maßnahmen die zuständigen
städtischen Gremien beteiligt werden, so verbleibt vom Vorstellen der
anstehenden Maßnahme in den Gremien bis zur Beratung im Planungsausschuss kaum
Zeit, alle Maßnahmen zu realisieren. Durch die Vorgabe der Schuljahre und der
Bewilligungen besteht ein erhöhter Druck. Daher wird in Abstimmung mit dem
städt. Schulverwaltungsamt vorgeschlagen, den zuständigen Ausschüssen und
Bezirksvertretungen nur die Maßnahmen vorzustellen mit außenwirksam baulichen
Veränderungen. Unabhängig hiervon soll über die Maßnahmen mit Innenwirkung in
bestimmten Zeitabständen in den entsprechenden Gremien berichtet werden.
Frau
Schmitt-Promny trägt vor, dass es aus pädagogischer Sicht sinnvoll sei, die
Planungsphasen zu verfolgen. Es solle die Möglichkeit eröffnet werden,
bestimmte Projekte, die im Planungsausschuss beraten werden, mit zu verfolgen.
Herr Lennartz erwidert, dass es ein komplett abgestimmtes Konzept zwischen der
Schule, Schulkonferenz, A 40, und E 26 gibt. Herr Ferber möchte nur die
notwendigen Ausschüsse beteiligen, die zur Zielerreichung notwendig sind. Die
anderen Maßnahmen sollen von der Konzeption vorgestellt werden. Herr Ernst
erläutert an einem Beispiel das Verfahren. Sollte ein Anbau realisiert werden,
so steht außer Frage, dass das normale Verfahren durch alle Ausschüsse
durchzulaufen hat. Bei kleinen Maßnahmen wie lediglich eine Wand muss innerhalb
einer Schule versetzt werden, solle im Nachhinein eine Information erfolgen.
Herr
Becker äußert sich, dass er gerne über alles informiert ist, da er als
Politiker vor Ort befragt wird und auch Auskunft geben möchte. Die ganze
Angelegenheit basiert seiner Meinung nach jedoch auf Vertrauensbasis. Wichtig
sei für ihn, dass die ganzen Maßnahmen mit den Schulen abgesprochen wurden und in
ein Gesamtkonzept passen. Eine außenwirksame Bauveränderung sei für ihn nicht
so wichtig.
Herr
Boenke meint, dass es eine Frage des Maßstabes sei. Auf der einen Seite stehe
die Zeitersparnis, die zur Realisierung wichtig ist, auf der anderen Seite das
Ziel, bei allen Projekten beteiligt zu sein. Daher ist in diesem Bereich
sensibel zu verfahren. Herr Ernst betont, dass von Anfang an bei jeder Maßnahme
die Schule in das Verfahren einbezogen ist. Impulse von der Schule werden
berücksichtigt und die Schulleitung in eventuelle Baumaßnahmen einbezogen.
Herr
Menne stellt sich kurz vor als Fachberater bei der unteren Schulaufsicht für
die OGS und betont, dass Schulen, die sich für die OGS bereit erklärt haben,
auf vielfältige Weise von ihm begleitet werden. Dies betreffe hauptsächlich den
pädagogischen Bereich sowie die Konzeption. Die erforderlichen baulichen
Maßnahmen werden von ihm mit verfolgt.
Frau
Höfken konkretisiert die gemachten Ausführungen. Sie erwähnt das Reizthema
Aufwärmküche. Aus ihrer Erfahrung sollte nicht nur gezielt auf die jeweilige
einzelne Schule gesehen werden, sondern dies in einem Gesamtrahmen. Hierdurch
könnten Kosten eingespart werden.
Frau
Schmitt-Promny bittet darum, in die einzelnen Konzeptionen Einsichtnahme zu
erhalten. Für die wichtigen Innenbereiche des Konzeptes sollte eine Möglichkeit
bestehen, sich hierüber zu informieren.
Herr
Ferber betont, dass das E 26 als Eigenbetrieb und damit als Dienstleister
gemeinsam mit A 40 von Seiten der Verwaltung dafür Sorge trägt, dass die einzelnen
Maßnahmen intensiv diskutiert werden und mit den Schulen abgesprochen sind. Die
Realisierung hängt aber auch weitgehend von den vorhandenen finanziellen
Mitteln ab. Durch mögliche Standardisierungen wird versucht, Kosten
einzusparen.
Frau
Höfken betont, dass im bisherigen Verfahren wenig wirkliche Probleme
aufgetaucht sind. Sie fühlt sich durch die verschiedenen städtischen
Dienststellen hervorragend betreut. Sie sieht aber auch, dass es z.B. bei der
Einrichtung von Küchen oder Aufwärmküchen nicht nur auf die baulichen Belange
ankäme, sondern dies auch einen großen pädagogischen Aspekt beinhalte.
Herr
Dr. Erlenkämper fasst zusammen, dass aus den vorgetragenen Diskussionsbeiträgen
durchaus bei den innenbaulichen Maßnahmen freie Hand gewährt werden könnte,
jedoch bei anstehenden größeren Problemen diese dann in den entsprechenden
Gremien beraten werden sollten. Es gehe dabei hauptsächlich um Konsensprobleme
zwischen der Schule und den städtischen Dienststellen. Herr Ferber gibt zu
verstehen, dass es bei den Maßnahmen zur Bereitstellung der Verpflegung einen
grundsätzlichen Konsens geben sollte. Die Bereitstellung der Verpflegung ist
eine relativ komplizierte Angelegenheit, da verschiedene gesetzliche Vorgaben
einzuhalten sind. Im bisherigen Verlauf sind auch die bisherigen Dienststellen
hierzu eingeschaltet worden. Aus Sicht von Herrn Ernst stellt die
Gemeinschaftsverpflegung ein Problem dar. Hieraus werden sich evtl. Konflikte
ergeben. A 40 wisse jedoch, welche Anforderungen daran zu stellen sind, dass die
Kinder eine entsprechende Mahlzeit erhalten können. Das spezielle Thema Küche
sprenge aber den Rahmen dieser Sitzung und könnte in einer weiteren Sitzung
ausführlich vorgestellt werden.
Frau
Schmitt-Promny meint, dass aufgrund der jeweiligen Konzeption die
Gesundheitserziehung, darunter auch die Mittagsverpflegung, verfolgt werden
soll. Sie möchte daher zumindest durch Einsichtnahme beteiligt sein. Auf die
Anregung, per Rund-email die Konzeption der Verwaltung vorzustellen, antwortet
Herr Ernst, dass dieser Punkt noch nicht erreicht sei. Das Verpflegungskonzept
müsse mit jeder einzelnen Schule abgesprochen werden, da auch bei jedem
Schulgebäude besondere bauliche Gegebenheiten zu berücksichtigen seien. Dies
könne nur in Übereinstimmung mit den Schulen erfolgen.
Der
Vorsitzende stellt Einvernehmen her, den Beschluss nach der vorherigen Anregung
von Herrn Dr. Erlenkämper wie nachstehend zu verfassen.