14.01.2009 - 8 Türmchenweg, Erfahrungsbericht zur Abbindung an...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Haaren
- Datum:
- Mi., 14.01.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Bezirksvertreter Dr. Lange richtet für die CDU-BVF seinen Dank an die Verwaltung für die Begleitung der Maßnahme. Er spricht sich für seine Fraktion für die Beibehaltung der Abpollerung aus.
Bezirksvertreter Schulz sieht die durch die Abbindung des Türmchenweges hervorgerufenen Verkehrsverlagerungen kritisch. Ergebnisse von Zählungen seien der SPD-BVF nicht bekannt; die vorliegenden Informationen reichten für eine Beschlussfassung nicht aus.
Bezirksvertreter Schulz führt weiter aus, dass das eigentliche Augenmerk auf dem Einmündungsbereich Kalkbergstraße/Waldstraße in die Verlautenheidener Straße hinein liegen müsse. Zur Gewährleistung eines reibungslosen Verkehrs – auch z. B. Busverkehrs – regt er ein ggfs. zeitlich beschränktes Halteverbot vor dem Hause Kalkbergstr. 198 an. Auch der Einmündungsbereich Kelmesbergweg/Verlautenheidener Straße bedürfe vor dem Hintergrund einer Erhöhung der Sicherheit einer Überprüfung.
Schließlich fordert Bezirksvertreter Schulz unter Berufung auf die Zuständigkeitsordnung der Stadt Aachen die Beteiligung des Verkehrsausschusses vor der Bezirksvertretung.
Bezirksvertreterin Becker führt aus, dass die Regelung zwar große Vorteile für den Türmchenweg bringe, aber hierbei die anderen Straßen nicht außer Acht lassen dürfe. Vor diesem Hintergrund schlägt sie Maßnahmen wie ein Halteverbot vor dem Hause Kalkbergstr. 198, Polizeikontrollen in den in Rede stehenden Bereichen sowie einen Fußgängerüberweg (insbesondere für Schulkinder) im Einmündungsbereich Kalkbergstraße/Waldstraße vor. Entgegen ihrer ursprünglichen Auffassung spricht sie sich nunmehr für die Beibehaltung der Abpollerung aus.
Für die Verwaltung führt Herr Havertz aus, dass er selbst innerhalb von zwei Monaten sechsmal, jeweils zwischen 7.15 und 8.15 Uhr, im Übrigen nach 17.00 Uhr, die Verkehrssituation vor Ort beobachtet habe. Die Ergebnisse seien in der Vorlage aufgeführt.
Zusammenfassend stellt Herr Havertz fest, dass nur ein kleiner Bruchteil der Verkehrsteilnehmer vom Türmchenweg auf andere Nebenstraßen ausgewichen ist. Ein auffälliger Begegnungsverkehr konnte nicht festgestellt werden. Im Übrigen seien die jetzt als Ausweichmöglichkeit genutzten Straßen als Durchfahrmöglichkeit eher geeignet als der Türmchenweg (Verkehrsberuhigter Bereich!). Vor diesem Hintergrund scheinen die Schilderungen der Anwohner überzogen.
Es folgt eine heftige kontrovers geführte Diskussion unter Beteiligung der Bezirksvertretungsmitglieder Corsten, Schulz, Dr. Lange, Mambor, Deloie, Kogel und Becker sowie Herrn Havertz.
Schließlich beantragt Bezirksvertreter Schulz für die SPD-BVF die Beteiligung des Verkehrsausschusses vor der Beschlussfassung in der Bezirksvertretung.
Bezirksvorsteher Corsten beantragt unter Berufung auf den bereits durch den Verkehrsausschuss gefassten Beschluss, dem Verwaltungsvorschlag zu folgen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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